Spondylose+Pankreatitis

  • Mein Hund hat Spondylose, eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und erhöhte Leberwerte. Wenn die Schmerzen behandelt werde gehts besser aber nicht gut. Der Kot ist dann schleimig oder es gibt Durchfall. Lasse ich die Schmerztherapie weg oder reduziere kann mein Hundi fast nicht laufen, dafür ist die Verdauung besser. Ich leide! Der Hund auch! Weiss einfach nicht was ich machen soll. Einerseits kann ich nicht mehr zuschauen und andererseits graust es mir vor dem Gedanken des Einschläferns. Was soll ich nur machen? Mein Hund hing schon drei Tage an Infusionen und hat schon so ziemlich alles bekommen was der TA zu bieten hatte. Im Chat hat man mir ein homöopatisches Mittel empfohlen. Habs schon mal gegeben aber so schnell wirkt das natürlich nicht... wer hat ähnliches erlebt und kann mir einen Tipp geben was das Beste ist!? Liebe Grüssle :?:

  • Sei fair zu Deinem Hund und lass ihn gehen. Es ist doch so kein Leben für ihn.


    Wegen der Spondylosen braucht er Schmerzmittel und die gehen wieder auf die Bauchspeicheldrüse. Ich hatte selbst mal große Probleme mit der Bauchspeicheldrüse. Es war wirklich furchtbar. Für einen Hund ist das bestimmt nicht schöner.


    Gruß
    Wakan

  • Ja, das denke ich ja auch. Aber die große Frage des "WANN"? Heute z.B. ist es wieder kühler und dem Hund geht´s besser. Hat sogar schon wieder gebellt. :) Dann denke ich , dass ich das doch nicht machen kann ...

  • Worauf wartest Du genau? Auf weitere Argumente? Auf Bessereung?
    Dein Hund leidet. So wie Du es sagst weißt Du es selbst. Du sagst, heute leidet er weniger. Aber "weniger" ist immer noch leiden.
    Ein Hund hat keine Vorstellung von der Zukunft. Zum sterben ist jeder Tag recht. Für ihn ist ein Tag mehr oder weniger unerheblich.
    Du fragst wann der beste Zeitpunkt wäre: "Heute"! Wenn er leidet ist heute besser als morgen, morgen besser als übermorgen.
    Wenn es ihm heute besser geht als in den letzten Wochen, dann wäre heute ein perfekter Tag zu sterben.


    Lasse bitte Deine menschlichen Beweggründe und Deine Moral aus dem Spiel. Es ist ein Hund, kein Mensch.
    Bitte entscheide im Interesse Deines Hundes.


    Viele Grüße
    Wakan

  • Danke, das war sehr direkt und ehrlich und das meine ich auch so. Ich glaube so eine Ansage habe ich gebraucht, weil mein Umfeld ehr sagt " das kannste doch nicht einfach so machen jetzt!"Grüssle

  • Puh, kein einfaches Thema...
    ich möchte hier auch in keinster Weise irgendwie beeinflussen, denn ich denke dass kann nur der Hundemensch selbst entscheiden, der kennt seinen Hund am besten, seinen Ausdruck, sein ganz eigenes Verhalten usw......


    mein Kleiner hat auch Probleme mit der Wirbelsäule....als es das erstemal aufgetreten ist konnte er die Treppe nicht mehr hochlaufen....bin umgezogen und hab jetzt keine Treppen mehr.
    Natürlich war das erste TA und Röntgen..und Schmerzmittel.


    TA hat gemeint das kommt in Schüben, man kann ausser einer Op nichts gegen die Ursache machen und die zögert den Prozess wohl auch nur hinaus...


    Ich weiss nicht ob dir Reiki was sagt...ist eigentlich bei allen Verletzungen und Krankheiten einsetzbar....
    ich mache das bei meinem Hund und Tiere sprechen i.a. sehr gut darauf an.
    Ich will dir auch nicht zu viel neue Hoffnungen machen.... ich habe bis jetzt keine Schmerzmittel mehr gebraucht.
    Natürlich war es bei meinem noch nicht so heftig sag ich jetzt mal.


    Aber wie auch immer du dich "entscheidest"....
    ich bin sicher du wirst das Beste für deinen Hund tun.
    :blume:

  • Zitat

    Danke, das war sehr direkt und ehrlich und das meine ich auch so. Ich glaube so eine Ansage habe ich gebraucht, weil mein Umfeld ehr sagt " das kannste doch nicht einfach so machen jetzt!"Grüssle


    Es geht aber doch nicht um die undurchdachte Moral Deines Umfeldes, sondern um Deinen Hund.


    Dein Hund hat Schmerzen.Die Spondylosen sind schmerzhaft. Wenn Du diese Schmerzen medikamentell ausschaltest zerreisst es Deinem Hund vor Schmerzen den gesamten Unterleib.


    Was zählt da mehr? Meinungen und Moralapostelei oder tatsächliches Leid?


    Du bist grad noch online: Bitte tue em Hund den Gefallen, rufe eine Tierklinik oder den TA an und mach Schluss. Du bist es ihm verdammt noch mal schuldig.


    Ich verstehe Deine Gefühle. Mir ist es nicht nur einmal so ergangen. Trotzdem, Hunde sind keine Menschen. Sie hängen nicht am Leben wie wir es tun. Nimm Abschied in der Form wie du es brauchst und "lass ihn gehen"!


    Viele Grüße und noch mehr Kraft
    Wakan

  • danke für Deine Antwort. Habe gesten noch mal mit TA gesprochen, weil der Kot jetzt schwarz wird. Er vermutet jetzt Blutung im Darmbereich. Setzt jetzt ein letztes mal die Schmerzmittel ab, um zu sehen wies ihr dann geht. Den Zustand im Magen-Darmbereich kann ich nur so schonen. Wenn der Schmerz im Rücken dann noch schlimmer wird, also wenn der Schub noch immer im Gange ist bleibt mir nur noch die Erlösung. Die kommenden Tage wird es zeigen. Grüssle :tear:

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