Mein Hund verlässt mit Niemanden die Wohnung ausser mit mir!
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In meiner ganzen Familie sind die Hunde immer so erzogen worden als wären sie vollständige Mitglieder. Sie sind immer ein bisschen verhätschelt worden und auch etwas vermenschlicht. Geschadet hat es nie einem Tier. Und das ist der vierte Boxer in unserer Familie, allerdings mein Erster. Und ich hatte auch erwähnt, dass ich keine Kinder möchte. Allerdings kenne ich jede Menge Hundehalter, die ihre Hunde eben wie Kinder behandeln im übertragenen Sinne.
Es gibt durchaus Hunde, die sowas wegstecken bzw. relativ unauffällig damit umgehen können...ein für den Hund unnatürlicher und kaum nachvollziehbarer Umgang bleibt es für Hunde aber allemal!
Und dein Hund scheint damit nicht wirklich umgehen zu können...der bettelt ja förmlich nach klaren Regeln!
Gib sie ihm! Weder sollst du ihn schlagen, nicht mehr streicheln oder sonstwas machen...
Du gibts ihm einfach ganz klare Regeln vor, setzt die kompromislos durch, untersagst ihm das ständige Hinterherlaufen und wenn dein Freund mit dem Hund rausgehen will, dann macht er das einfach! Punkt. Da gibts doch gar keine Diskussion! Leine dran, einmal tief durchatmen und dann ganz ruhig und souverän losgehen... -
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Hi
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Huhu
das ist ein ähnliches Problem, was ich im Moment habe. Juni ist noch NIE mit Fremden raus gegangen, außer mit ihren Hundesittern. Wollte meine Mutter mal mit ihr raus - keine Chance.
Jetzt geht sie auch mit meinem Mann nur sehr wiederwillig raus und zieht immer zurück zur Wohnung. Wenn ich zu Hause bin geht sie nicht mal 100 m mit ihm ohne zurück zu wollen.
Ich glaube nicht, dass das Kontrolle ist. Es ist nur, dass ich der Mittelpunkt ihrer Welt bin. Ich bin diejenige die sagt was ok ist und was nicht (seit sie ein kleiner WElpe ist). Und dann will der Typ, der eigentlich nur mit mir faxen macht und rumblödelt mit mir alleine in die Welt voller großer Gefahren raus? Nie im Leben! Der weiss doch gar nicht was gut ist und einen anderen Hund zur Orientierung gibts auch nicht.Was wir dagegen machen? Er füttert ab sofort nur noch und sie wird mit gezerrt ob sie will oder nicht. Sobald sie ganz toll an der Leine läuft loben, wenn sie nicht läuft ignorieren - mitzerren (Geschirr!!)
und jetzt warten wir mal ab ob es was hilft. stehen ja noch am Anfang.
Ist aber anstrengend....
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Da frage man sich, warum man seinen Hund so trainiert, dass er derart unselbständig ist. Das finde ich dem Hund gegenüber ziemlich unfair, denn damit verschafft man ihm Probleme, die er eigentlich nicht haben müsste.
Wenn Du das doch so toll findest, warum muss Dein Mann dann mit ihr gehen?
Ich finde, dass man sich schon entscheiden muss, was man möchte.
Wenn ich einen vollkommen abhängigen, hörigen Hund haben möchte, dann sollte man ihn anderen Situationen nicht mehr aussetzen und muss sich eben vollständig allein um den Hund kümmern. Kurz: Entweder hü oder hott.
Viele Grüße
Corinna -
flying paws
Wie kommst Du darauf zu sagen, dass man den Hund dazu TRAINIERT?Bei mir macht sie das leider von selbst, da ich sie als Welpe bekommen habe und bis vor kurzem es einfach nur ich und sie waren. Hundesitter war nie das Problem, die hatten immer noch andere Hunde dabei.
Das ist ein Problem, welches wie alles andere, Training erfordert. Ich glaube kaum, dass man ihr in irgendeiner Form einen Vorwurf machen kann. Ich mach mir selber jedenfalls keinen.
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Du hattest sie als Welpe alleine und dann hast du deinen Freund kennen gelernt oder?
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Hallo,
habe mich jetzt durch die 3 Seiten gewurschtelt und kann dem TS nur dringend den Rat geben,
a) sich einen fähigen Trainer ins Haus zu holen, wo die Probleme auch bestehen
b) sich selber ein wenig zurückzunehmen, was die Versorgung des Hundes angeht.Diese Konstellation erinnert mich stark an die neulich erst ausgestrahlte TV-Sendung "Der VIP-Hundeprofi" mit Ross Anthony. Die Hunde klebten ihm förmlich an den Hacken und der Partner sah wie der Dumme aus, zumal er es auch noch war, der mit den Hunden trainingsmässig etwas gemacht hat. Ross sah/sieht in seinen Hunden quasi nur "sein Spielzeug" und so behandelte er seine Hunde auch - arme Tierchen.
Der Trainer gab hier den Rat, dass Ross sich ab sofort aus allem rauszuhalten hatte, was mit den Hunden zu tun hat. Also keine Streicheleinheiten, Fütterungen, Spaziergänge mehr durch ihn, sondern ausschliesslich durch den Partner.
Es war für Ross die Hölle auf Erden und würde auch ganz sicherlich Dir sehr schwer fallen aber ich glaube fast, du kommst da nicht drumherum, ähnlich zu verfahren.
Ganz wichtig: glasklare Regeln müssen her, damit euch euer Steven nicht mehr derart kontrollieren kann, wie er es derzeit kann! Um den Hund-Kind Vergleich nochmal zu bringen: das wäre in etwa so, als würde der Knirps einem stets und ständig hinterherlaufen und fragen: "was machst du da?" und "Wieso machst du das?" Und das dann den ganzen lieben langen Tag ;-)
Aber holt euch bitte einen Trainer nach hause, der die Lage mal unter Augenschein nimmt und euch die Missstände (die meiner Meinung nach ganz klar vorliegen) aufzeigt. Denn nur dann habt ihr eine Chance, das wirklich in den Griff zu bekommen.
Lg
Volker -
Zitat
Du hattest sie als Welpe alleine und dann hast du deinen Freund kennen gelernt oder?
Meinst du mich? Ja. Aber sie war auch bei Freunden und beim Hundesitter. Nur wenn ich zu Hause bin geht sie mit den Hundesittern mit, aber nicht mit "Fremden" ohne Hunde.
Bei meinem Hund ist das einfach Unsicherheit. Das kann gut sein, dass das bei ihr auch der Fall ist. Und das bedeutet wiederrum, dass man es trainieren muss - wenn der Partner sich drauf einlässt.
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Na sie scheint es ja nicht zu akzeptieren, hat bloß noch nicht den Weg gefunden es zu verändern. Es hilft nichts - wie so häufig hier im Forum - sich selbst zu verherrlichen und den mahnenden Zeigefinger rauszuholen, sondern ihr passende Ansätze zu bieten ohne von obern herab zu wirken.
Einen Vorwurf kann man nur machen wenn sie bewusst den Hunde dazu TRAINIERT eine bestimmte Verhaltensweise an den Tag zu legen und sich dann beschwert. Hier ist es nur, dass sie nicht weiss wie sie es richtig machen soll. Es sind keine bewusst falschen Handlungen gemacht worden nur intuitiv falsch reagiert vielleicht. Und wer das nicht schon mal gemacht hat, der werfe hier den ersten Stein.
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Dann sollte man aber auch Rat annehmen, wenn man nach einen verlangt
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