Hundefutter abwechslungsreich gestalten :-)

  • Zitat


    Das kann man aber bei einem allergischen Hund nicht machen. Außerdem ist das ganze Blödsinn. Ein Hund muss verstehen, dass sein Futter eine Ressource ist und man kann ihn zum Fressen erziehen. Der Hund sollte nicht dich manipulieren und erziehen, was du wieder alles tun wirst, damit er frißt.

    Als ich auf Allergiefutter umsteigen musste, hat mein Hund das Futter 15 min bekommen, dann kam es weg. Abends wieder so. Dann kam es weg. Nach zwei Tagen fraß der Hund alles. Seitdem frißt mein Hund die Schüssel leer. Ein Hund verhungert nicht innerhalb von ein paar Tagen.

    Möglich, dass dein Hund gar nicht so viel Futter braucht und einfach satt ist und deswegen schlecht frißt.

    Hallo,
    ja, das stimmt. Mein vorheriger Rüde war auch hochgradig allergisch und da ging das nicht, der hat aber seine Rationen auch gefressen, ohne Probleme.
    Bei Amy ist das Problem ja auch nur, dass sie erst 8 Monate alt ist (Weiße Schäferhündin) und von klein auf ziemliches Untergewicht hatte. Sie hat das durch Josera sehr gut abgefangen und ist regelmäßig gewachsen, aber sie frisst eben sowieso schon sehr wenig (in bezug auf die Ration, die sie fressen sollte, sprich von drei Mahlzeiten lässt sie eine eh weg, weil sie da einfach satt ist und von der Morgen- und Abendmahlzeit frisst sie nicht einmal die Hälfte...
    Die Tierärztin ist zwar jetzt super zufrieden mir ihr, wie sie sich entwickelt, sie soll aber keinesfalls wieder abnehmen... daher muss ich eben ein wenig darauf achten, dass sie zumindest ca 80 % ihrer Tagesration frisst...
    Eben habe ich ihr aber das Josera trocken und pur nach einem ausgedehnten Spazierganz mit viel Hundekontakten hingestellt, habe nur zwei EL Wasser drüber gegeben und sie hat alles gefressen - geht doch!
    LG, Tanja (die sich bei einem erwachsenen Hund da nicht einen Deut Gedanken drüber machen würde, es ist noch keiner vor einem gefüllten Futternapf verhungert! Aber im Wachstum ist es schon wichtig)

  • Zur These, es wäre Blödsinn, auf vermeintliches Mäkeln einzugehen:
    Geordie hat bei ein paar Sachen (Gemüsepampe, rohe Leber) konsequent "gemäkelt", bis er kastriert wurde und auf einmal alles unkritisch in sich reinstopfte. Das habe ich ausgenutzt, um ihm wieder die unbeliebten Sachen vorzulegen -- mit sowas von durchschlagender Wirking, dass es mir für immer eine Lehre gewesen ist.

    Zum Glück ist Geordie ein Magendarmsensibelchen und reagiert gleich extrem auf die Sachen, die er schlecht verträgt; andere Hunde haben vielleicht "nur" schlimme Magenschmerzen, die sich nicht so leicht anmerken lassen.

    Klar kann man einen Hund zum Mäkeln erziehen. Man muss nur nachvollziehbar für den Hund ein nicht so beliebtes Fressen durch ein anderes ersetzen. Bei Geordie gab es nie zur gleichen Mahlzeit Ersatz, wenn etwas nicht gefressen wurde; es kam weg und das wars an dem Abend. Aber dem Hund gleich tagelang das gleiche Verhasste und möglicherweise nicht Vertragene vorzusetzen, das muss auch nicht sein.

    Liebe Grüße
    Kay

  • Meines Wissens nach sollte man das Hundefutter überhaupt nicht abwechslungsreich gestalten.
    Der Hund kann sich nur sehr schwer an eine Umstellung gewöhnen. Wenn man nun alle Nase lang was Anderes füttert, fährt sein Magen ständig Achterbahn.

    Liebe Grüße

    Heike

  • Zitat

    Meines Wissens nach sollte man das Hundefutter überhaupt nicht abwechslungsreich gestalten.
    Der Hund kann sich nur sehr schwer an eine Umstellung gewöhnen. Wenn man nun alle Nase lang was Anderes füttert, fährt sein Magen ständig Achterbahn.


    Das finde ich nicht. Es ist ja nicht so, dass der Hund jeden Tag ein völlig neues Futter bekommt.

    Abwechslung ist für mich das A und O einer gesunden Hundeernährung.

  • Zitat

    Meines Wissens nach sollte man das Hundefutter überhaupt nicht abwechslungsreich gestalten.
    Der Hund kann sich nur sehr schwer an eine Umstellung gewöhnen. Wenn man nun alle Nase lang was Anderes füttert, fährt sein Magen ständig Achterbahn.

    Ach ja, das stimmt nicht so ganz.
    Da bist du leider nicht auf dem neuesten Stand oder falsch informiert.
    Wenn das so wäre, dann hätte mein Hund nur Probleme, aber das Gegenteil ist der Fall.
    Es kommt immer drauf an was man füttert, und wie. ;)

  • Also bei uns wird auch im wöchentlichen Rhythmus gewechselt und zwar eine Woche Platinum, eine Woche Markus Mühle im Wechsel und dazu noch zwei Mal die Woche frisch. Das ist abwechslungsreich und ich hab hier keinen Hund der mäkelt ;)

    LG Tanja mit Luna

  • Zitat

    Meines Wissens nach sollte man das Hundefutter überhaupt nicht abwechslungsreich gestalten.
    Der Hund kann sich nur sehr schwer an eine Umstellung gewöhnen.

    Hi Heike,

    das Tückische an diesem Prinzip ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung: Gerade wenn man immer nur das Gleiche füttert, stellt sich mit der Zeit die Verdauung auf dieses eine Futter ein. Dann gibt es natürlich bei jedem Wechsel Umstellungsprobleme. Wenn man von vornerein mit Abwechslung füttert, hat man dieses hausgemachte Problem nicht.

    Ich finde, es empfiehlt sich immer, einen (gesunden) Hund, der nur Einseitiges gewohnt ist, behutsam auf Abwechslung umzustellen. Sonst hat man einen Hund, der jedesmal eine Verdauungskrise bekommt, wenn die Futterfirma die Rezeptur ändert oder die Futtersorte vom Markt genommen wird :/

    Liebe Grüße
    Kay

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