Der Beagle
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Hallo,
mein Freund und ich suchen einen Hund, der uns auf langen Spaziergängen begleiten soll und der naja sagen wir mal "stadttauglich" ist. Nach langen Überlegungen ist die engere Wahl nun auf den Beagle gefallen.
Nun habe ich aber schon oft vom starken Jagdtrieb der Süßen gehört und mache mir Sorgen. Ich werde natürlich sehr sehr viel mit dem Kleinen üben, egal welche Rasse und der Jagdtrieb sollte damit doch eigentlich in den Griff zu bekomme sein ??? Oder ist der nicht gedämpft zu bekommen ???
Ich möchte meinen Hund auf Wiesen auf jeden Fall frei laufen lassen und wenn mir der Beagle da ausbüchst, nur weil er in 200km Entfernung einen Hasen sieht dann ist das nicht so nach meinem Geschmack ...
Könnt ihr mit vllt von ein paar Erfahrungen mit dem Beagle berichten ??? Denn die Sachen in Büchern etc sind oft weit weg von der Realität.Liebe Grüße
Josi
- Vor einem Moment
- Neu
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ich kann meinen beagle frei laufen lassen. wir haben es von anfang an geübt und jeder noch so kleine jagdansatz wurde unterbunden. das mindeste was ich beim gassigehen tun muss ist mich ständig nach wild umzuschauen. leider sind beagle keine sichtjäger, sondern gehen fährten nach. die kann ich leider nicht entdecken. zuviel unaufmerksames schnüffeln ist nicht. wenn ich länger als 10 mnuten nur gehe wird ihm langweilig und er sucht sich beschäftigung. zur not auch hasen. zum glück reicht es wenn ich ihn dann mal kurz herrufe, kunststücke übe oder er auf/über etwas springen muss.
wenn er allerdings doch einmal jagen geht (zum glück zuletzt ostern) kannst du nur noch warten und hoffen dass es schnell und heil wiederkommt.
ich leine meinen hund lieber einmal zu oft an als dass er weg ist.
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Hey,
also Beagle haben meiner Erfahrung nach wirklich
einen seeehr starken Jagdtrieb. Ich weiß von einem
Beagle, der sich von einem Ledergürtel losgerissen hat,
als er ein Reh entdeckt hat. Er ist ausgebüxt und man
hat ihn erst nach zwei Tagen wiederfinden können. Das
Geschirr hat er sich selbst abgestreift.
Allerdings glaube ich nicht, dass das bei jedem so sein muss.
Wenn man willens ist, mit dem Hund zu arbeiten - und das
das ganze Hundeleben lang! - dann kann das schon funktionieren.
Das würde für euch aber eben wirjlich konsequentes Schleppleinentraining
bedeuten. Und ob man dazu Lust hat, muss man eben für sich selbst
entscheiden. -
Danke für die Antworten
Also wenn ich Wörter wie "ausbüchsen" und "jagen" höre, dann denke ich jetzt schon an viele schlaflose Nächte, in denen ich den Hund dann suchen darf
Ich habe sehr viel Willen und eine laaaange Schleppleine von meiner Mutter, um zu üben, aber man hört von vielen ganz lieben Beagles die dann trotzdem davonrennen.
Aber Jack Russel sind doch auch so oder ??? Und Dackel auch oder ???
Hmm, mein Entschluss gerät grad ziehmlich ins wanken ... -
Zitat
Ich möchte meinen Hund auf Wiesen auf jeden Fall frei laufen lassen und wenn mir der Beagle da ausbüchst, nur weil er in 200km Entfernung einen Hasen sieht dann ist das nicht so nach meinem Geschmack ...
Könnt ihr mit vllt von ein paar Erfahrungen mit dem Beagle berichten ??? Denn die Sachen in Büchern etc sind oft weit weg von der Realität.Wenn Du eine ehrliche Rassebeschreibung in einem Buch gefunden hast, welche auf den wirklich starken jagdtrieb des Beagles hinweißt, dann alle achtung, ich kenne es eher so, dass es in büchern eher verharmlost wird.
Du kannst glück haben, es gibt ein paar beagles, die wirklich kaum bis gar keinen jagdtrieb zeigen, aber dass ist eher die Ausnahme. Zumahl Du diese Eigenschaft bei einem Welpen noch nicht abschätzen kannst. Eins ist fakt, es gehört wirklich viel Arbeit dazu, solltest Du einen richtigen Beagle erwischen.
Ich habe einen Beagle Labrador Mix, leider die falsche Software aufgespielt, nämlich die eines Beagles. Mittlerweile kann ich ihn bedingt auch im Wald ableinen, aber dann muss ich konzentrationsmäßig wirklich 100% bei ihm sein.
Jetzt im Winter war dies wieder gar nicht möglich, da das wild sehr gelassen auf unser anwesen reagierte und wir dieses ohne probleme beobachten konnten... hier bin ich mittlerweile schon glücklich, dass der chaot kein theather mehr in form von quietschen oder so macht, sondern man ihm mit einem weiter auch wirklich weiter schicken kann, aber wohl gemerkt an der Leine.Beagle25 hat es schon geschrieben, Beagles sind wahrliche Spurjäger, was die Sache mit dem Training um einiges schwerer macht, als bei einem Sichtjäger.
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Muss es denn unbedingt ein Jagdhund sein?
Was willst du dem Hund denn alles bieten, so wie
ich das sehe, willst du ja wirklich arbeiten.
Vielleicht kannst du dich ja auch noch für eine andere
Rasse begeistern. Erzähl doch mal, was dir optisch
gefallen würde! -
Was spricht denn für den Beagle?
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Ja also es muss kein Beagle sein, aber ich habe den eben so von dem was ich gelesen und gesehen habe ins Auge gefasst
Also was stelle ich mir vor:
Er muss mittelgroß sein (ganz wichtig da wir in einer Mietwohnung leben)
Er muss möglichst kurzes, höchstens mittellanges Fell haben (gefällt mir rein optisch)
Er muss aktiv sein, aber nicht 4-5 Stunden Auslauf einfordern, da macht mein Körper leider nicht mit
Er muss rein optisch so sein wie ein Beagle (Schlappohren wären schön, interessante Fellzeichnungen)
So, das wäre so das wichtigste -
Wie wärs denn mit einem Kromfohrländer?
Oder mit einem Basset? Etwas speziell, ich weiß,
aber Liebhaber der Rasse können sich meist keinen
anderen Hund vorstellen -
achja nachdem ich heute einen kleinen, dicken ängstlichen jack russel zur pflege hatte und zwischenzeitlich zu meinen anderen beiden beagles gefahren bin, habe ich beschlossen, mir wieder einen beagle zu holen. ich kann mehr mit einem jagenden aufgeschlossenden, fröhlichen hund etwas anfangen, als mit einem kleinen zierlichen angstbeißer.
beagle sind garnicht so schlimm. immer positiv denken.
- Vor einem Moment
- Neu
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