Merkwürdige TA...

  • Achtung es wird lang! An die Futterexperten: Bitte um Rat!

    Gestern Abend habe ich einen HH mit seinem Hund getroffen, diesen kenn ich vom Platz. Vor ein paar Tagen hat er mir berichtet, dass er seinen Hund von Trockenfutter auf Nassfutter umgestellt hat (warum weiß ich nicht) und sein Hund seid dem Durchfall hat. Auf die Frage, ob er das Futter untereinander mischen tut, meinte er nein, er gibt seinen Hund morgens Feuchtfutter, Abends Nassfutter.

    Ich meinte dann, dass der Hund das Feuchtfutter wohl nicht veträgt und wenn er weiter Feuchtfutter füttern will, ein anderes kaufen soll.

    Er hätte auch schon ein andere gekauft, da hätte der Hund auch Durchfall bekommen.
    Mir kommt es ein bisschen so vor, als wenn der Hund durch ständige Futterwechsel (verschiedene Trockenfuttersorten, von Trocken- auf Feuchtfutter, verschiedene Feuchtfuttersorten) die Probleme hat.

    Ferner war sein Hund rund um den Anus kahl.....das war aber schon vor dem Wechsel von Feucht- auf Trockenfutter der Fall. Als ich ihn gefragt hab, wann der Hund zuletzt entwurmt wurde oder eine Kotprobe gemacht wurde, meinte er nie (sein Hund ist ca. 3 Jahre alt und ist aus zweiter Hand), er würde den Kot immer nach Würmern und Eiern abgucken...... :roll:

    Ich hab ihn denn dazu geraten den Hund entwurmen zu lassen (er bezieht Hartz4 ich glaube nicht, dass er Geld hätte eine Kotuntersuchung und ggf. eine Entwumrung zu bezahlen. TA´s würden auch gleich die Analdrüsen kontrollieren) und auf Trockenfutter wieder komplett umzustellen und dann weiter zu sehen.

    Mit dem Trockenfutter ist sowieso so eine Sache, denn er hat das Futter von der Tafel bezogen und hat jedes mal ein anderes bekommen, ich habe zu ihm gesagt, er soll entweder eine Packung füttern und wenn die zuende geht einen Übergang mit dem anderen Futter machen, oder mehrere Säcke in einer großen Tonne mischen, das es homogen ist (was wäre denn besser? :???: ).

    Nun hat er mir gestern Abend erzählt, dass er zum TA musste, den sein Hund hatte Blut im Stuhl.....die TA meinte, er solle nur noch trocken füttern, denn sein Hund hätte eine Futtermittelallergie und die besten Trockenfutter wären das von Rewe und Eukanuba.......
    :hust:


    Ferner hat die TA ihm bestätigt, was er schon lange dachte: sein Hund ist ein Frauenhund, und hat vor ihm kein Respekt, weil er beim TA wärend der Behandlung nach ihm geschnappt hätte (wie auch beim Pfotenabtrocknen oder Kämmen, Tätigkeiten die der Hund meiner Meinung nach nie kennen gelernt hat...)...mit den Worten "man müsse den Hund mal zeigen wo der Hammer hängt" hat sie ihm an Genick gepackt und auf den Behandlungstisch gedrückt, danach hat der Hund gar nichts mehr gemacht......


    Wie würdet ihr hier verfahren (Futter und med. Untersuchungen/Behandlungen)???

    • Neu

    Hi


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    • Wenn dir an Hund und Halter was liegt, nimm ihn mit zu einem TA deines Vertrauens, setz dich mit ihm zu nem Käffchen hin und schnackt mal über alles.
      Über seine Situation, seinen Hund, lass ihn mal erzählen... und dann kannst du ja erzählen, was du denkst, warum du was denkst und was du an seiner Stelle tun würdest.

      Auch mit wenig Geld muss man mMn für das Wohl des Hundes Sorge tragen... und HartzIV reicht bei anderen Menschen auch aus, sodass sie nicht alle paar Tage anderes Futter füttern müssen, weil sie den Hund komplett von der Tiertafel ernähren lassen.

      Vielleicht liegen seine Prioritäten bezüglich seiner Ausgaben einfach ungünstig... das könnte man alles in Gesprächen herausfinden...

      Aber ansonsten kannst du ja nicht viel machen.

    • Also ich würde zuerst mal eine Sorte Nassfutter geben, und zwar ein hochwertige. Hab ja keine Ahnung was er füttert.
      Wenn der Hund bis jetzt 3 Jahre lang nur trocken gefüttert wurde, ist die Umstellung für ihn nicht ganz leicht, das verdauungssystem hat sich darauf eingestellt.
      Ich würde hier so vorgehen, dass ich dem Hund bei einer Mahlzeit etwa 2/3 Trofu geben würde und bei der anderen 1/3 DoFu. Dieses Verhältnis würde ich dann langsam zu Gunsten des DoFu verschieben.

      Bezüglich der verschiedenen TroFu-Sorten könnte das mit dem mischen gut klappen, wenn es die gleiche Herstellungsart ist (und ich vermute mal, der Herr füttert ausschließlich Extruder).

      Das ich darauf achten wde, dass sowohl TroFu als auch DoFu hochwertig ist, ist selbstverständlich.
      Die TA-Empfehlung kann ich überhaupt nciht nachvollziehen, weder was das Futter betrifft noch was die "Erziehungsmethode" betrifft.
      Eine Entwurmung wäre sicher ok, wenn er das Geld für eine Kotprobe nicht hat. Allerdings würde ich damit warten, bis sich der Verdauungstrakt etwas beruhigt hat.
      Für die nächsten Tage würde ich Schonkost geben, Hühnchen mit matschigem Reis und zermanschten Karotten zB.

      Sollte der Hund wirklich eine Futtermittelunverträglichkeit haben, würde ich zu einer Ausschlußdiät raten.

    • Das was du machen könntest ist ja schon gesagt.
      Es gibt Hunde, die vertragen keinen ständigen Futterwechsel

      Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, daß die empfindlichen Hunde das Trockenfutter eingeweicht, besser vertragen als nur trocken.

    • Zitat

      Hast du einen Tipp bezüglich Futter welches gut, aber nicht so teuer ist?


      Extruder: Josera
      Kaltgepresst: Markus Mühle

      DoFu: Real Nature oder ein bisschen günstiger Select Gold.

      Alle gibt´s unter Umständen auch im Fressnapf.

    • Tolle TA :???:
      Sowas (Nackengriff) hab ich mit meiner Fußhupe mal in einer Huschu erlebt, da waren wir auch nie wieder.
      Meinen Rüden habe ich immer morgens mit Trofu (Josera) und abends mit Nassfutter (Rinti) gefüttert. Dann habe ich versucht ihn komplett auf Rinti umzustellen. Er hatte zwar keinen durchgehenden Durchfall, aber zumindest so alle 2-3 Wo, natürlich immer auf den Berber im WZ :hust: .
      Ich habe das erst nicht mit der Fütterung in Verbindung gebracht, weil es ja nicht permanent war (stand da etwas auf der leitung) und habe in der Klinik den ganzen Hund auf den Kopf stellen lassen. Da war nix. Lag tatsächlich ausschließlich am permanenten Nassfutter.
      Als ich die Fütterung wieder auf morgens trocken und abends nass umgestellt habe, war der Spuk vorbei.
      Meine Hündin hatte kein Problem mit der Umstellung, die hat eh nen Magen wie ein Pferd. Frißt nicht alles, aber was sie frißt das bleibt auch drin.

      LG Claudia

    • Zitat

      Okay, also der Hund sollte Schonkost bekommen und dann schrittweise auf Trocken- oder Feuchtfutter umgestellt werden, richtig? :ops:


      So würde ich es versuchen. Wenn das nicht klappt, und es tatsächlich an einer Futtermittelunverträglichkeit liegt, dann Ausschlußdiät. Wenn das nicht möglich ist, müsste man wohl ein sensitiv Futter testen :ua_nada:

    • Zitat


      So würde ich es versuchen. Wenn das nicht klappt, und es tatsächlich an einer Futtermittelunverträglichkeit liegt, dann Ausschlußdiät. Wenn das nicht möglich ist, müsste man wohl ein sensitiv Futter testen :ua_nada:

      Finde es auch lustig, dass die TA sagt: Futtermittelunverträglichkeit!

      Ähm ja auch was genau? Geht ja nur mittels einer Ausschlussdiät :roll:

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