Hündin hat zugebissen - was war das wohl für ein Verhalten?
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Ist deine Hündin evtl kleiner?
Meine Hündin fixiert kleine Hunde von weitem immer weil sie denkt, dass es Enten oder was weiß ich wären - bei manchen nimmt sie ganz deutlich eine "Jagdhaltung" ein...wobei sie noch nie auf die los ist...
Ob so etwas passieren darf?
Naja, Hunde sind nunmal Raubtiere, und da kann so etwas auch vorkommen... mal im vergleich - meine Stute hat mal auf der Weide ner anderen Stute gegens Sprunggelenk getreten und dadurch neziemlich fiese Verletzung verursacht... war scheiße! Aber das sind halt Tiere...Ja, Meg ist um einiges kleiner. Die Hündin dürfte so 53cm Schulterhöhe haben, Meg hat 39.
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Hi
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Nein, Quatsch, sowas passiert nicht im Eifer des Gefechts. Hunde sind ja nicht blöd, die wissen, wann sie beissen und wann sie spielen.
Nach dem, was du geschildert hast, hab ich eher den Eindruck, dass die Hündin ein bisschen unterfordert ist. Möglicherweise hat sie echt zu wenig zu tun und dreht dann total auf. Wie unausgeglichene Kinder, die andern im Sandkasten mit der Schippe auf den Kopf hauen.
Das ist nicht böse, aber auch nicht okay.
Rede ruhig mal mit den Leuten. Ein Border sollte beschäftigt werden. Sie müssen ja nicht stundenlang laufen, aber eine Aufgabe und was zum Denken sollte der Hund schon jeden Tag haben. Und natürlich kann sowas wieder passieren. Darum sollten sie mal was unternehmen, den Hunden zuliebe....
Das ist kein Border, das ist ein Kuvasz-Nochmalirgendwas-Mischling. Aber egal, auch der braucht Beschäftigung. Sie sind jeden Tag fast 3 Stunden am Laufen mit der Hündin, aber halt wirklich nur auf Strecke, ohne weitere Beschäftigung für den Hund.
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Dann jagt die Hündin vielleicht wirklich gern, halt aus Unterforderung, der Biss und die folgende Auflösung des Jagens hat Erfolg gebracht
Wobei ja jagen nicht das richtige Wort wäre, hetzen vielleicht, einfach herumscheuchen aus Lust am Rennen. Der Biss kann wirklich nur im Affekt geschehen sein, weil Meg schneller war. Ich würde der Hündin nicht direkt aus dem Weg gehen, aber diese Rennspiele würde ich unterbinden oder nach einer Runde mal unterbrechen. Den Haltern würde ich klar sagen, dass diese Hündin (für dich) zu grobes und ungesteuertes Hetzverhalten zeigt und dir die Sache manchmal zu unkontrolliert erscheint.
LG
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Ja, leider hat sie zwei Löcher im Pelz, das eine wurde schon geklammert, das andere hab ich erst gestern abend entdeckt und werde heute nochmal nachsehen lassen.
Du meinst, sowas passiert halt im Eifer des Gefechts? Darf das denn passieren?
Dürfen ...?
Wie gesagt, wir halten Raubtiere die von der Natur dazu bestimmt sind, zu jagen, zu töten, Revierkämpfe auszutragen und zu beschützen.
Wir Menschen versuchen das mit unserer Zivilisierten Welt in Einklang zu bringen.
Aber zu 100% funktioniert das eben nicht.
Wir können unsere Kinder auch nicht vor allem bewahren und beschützen, die hauen sich auch mal und kommen mit einer Platzwunde oder einem blauen Auge nachhause.
Natürlich müssen wir versuchen sowas zu verhindern, aber wir versuchen auch Verkehrsunfälle zu verhindern.
Ich spreche solchen Vorfällen immer nicht soviel Bedeutung zu.
Abhaken, weiter machen. -
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Nein, Quatsch, sowas passiert nicht im Eifer des Gefechts. Hunde sind ja nicht blöd, die wissen, wann sie beissen und wann sie spielen.
Klaro, aber deswegen dürfen sie sich auch mal verschätzen. Mir erscheint das alles irgendwie komplett schief gelaufen, aber nicht wirklich böswillig. Als die kleine Hündin gequietscht hat, ließ die andere ab und jeder ging zu seinem Besitzer? Raufereien die ich erlebt habe liefen nicht so friedlich ab, da mußte man die Hunde trennen. Und das war hier ja nicht der Fall. Es ist ärgerlich das diese Verletzung entstanden ist, aber für mich klingt das nicht, als sei die Hündin auf die andere losgegangen. Ich habe solch ein Verhalten schon bei den Unterschiedlichsten Hunden gesehen und denke auch, das das einfach rüpelhaft und frech ist. Daran sollten die Besitzer arbeiten. Spielen lassen würde ich die zwei nicht mehr, wenn die andere Hündin sich nicht kontrollieren kann, aber Panik schieben und jedes mal den Hund anleinen würde ich auch nicht.
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Ich würde die beiden nicht mehr spielen lassen. Nicht hektisch anleinen oder so, sondern einfach nicht mehr diese Flitzespiele, sondern weiter gehen.
Für mich klingt es nach Frust: Sie hat deine Hündin gezielt von den Beinen gehot, weil sie weiter gelaufen ist, und die andere sie nicht anders einholen bzw stoppen konnte. Ich halte das nicht explizit für Hütehundverhalten.
Soll sie bitte anders Frusttoleranz lernen als an meinem bzw deinen Hund.
Ich würde den Besitzern grundsätzlich raten, ihren Hund lesen zu lernen: Der Frust dürfte vorher schon zu erkennen sein (dass der Hund hektischer wird, gröber, "geieriger". Dann würde ich das Spiel beenden und mit dem Hund weiter gehen.Alles Gute, wünsche problemlose Heilung! (Bei meiner hat es min. 2 Wochen gedauert, bis die Tacker wegwaren)
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Das ist kein Border, das ist ein Kuvasz-Nochmalirgendwas-Mischling. Aber egal, auch der braucht Beschäftigung. Sie sind jeden Tag fast 3 Stunden am Laufen mit der Hündin, aber halt wirklich nur auf Strecke, ohne weitere Beschäftigung für den Hund.Oh - die Kuvasz, wie ich sie kenne, sind aber auch etwas spezieller...
Wir haben hier auch eine komplett unterforderte Kuvasz Hündin, da muss man auch immer aufpassen wie die gelaunt ist weil sie bei schlechter Laune auch mal so "grundlos" auf andere Hunde losgeht
Vor allem sind das ja keine Hüte sondern Herdenschutzhunde... -
Danke sehr, Meg hat sich der Klammern gleich gestern abend wieder entledigt, wir tappern da gleich nochmal hin...
Hättet Ihr denn irgendwelche Tipps parat, die ich den Besitzern geben könnte? Irgendeine Literatur oder irgendein Training, mit dem sie lernen können, den Hund zu lesen und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen?
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Oh - die Kuvasz, wie ich sie kenne, sind aber auch etwas spezieller...
Wir haben hier auch eine komplett unterforderte Kuvasz Hündin, da muss man auch immer aufpassen wie die gelaunt ist weil sie bei schlechter Laune auch mal so "grundlos" auf andere Hunde losgeht
Vor allem sind das ja keine Hüte sondern Herdenschutzhunde...Oh, stimmt, da hab ich mich wohl doof ausgedrückt. Ich schmeiße das immer in einen Topf, aber es ist wirklich was anderes.
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Irgendeine Literatur oder irgendein Training, mit dem sie lernen können, den Hund zu lesen und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen?
Das wär natürlich schön, wenn sie Tipps annehmen
Ich würde denen dieses Buch empfehlen:
da gehts viel um Beschäftigung draussen, Dinge kennenlernen und Köpfchen einsetzen.LG
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