Hund, bzw. Rhodesian Ridgeback – ja oder nein?
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Zum RR kann ich leider nichts sagen außer dass ich finde, dass es tolle Hunde sind.
Aber zum alleine bleiben kann ich eigene Erfahrungen beisteuern. Unsere Hündin bleibt täglich problemlos bis zu 7 Stunden alleine. Wir haben sie mit etwa 9 Monaten übernommen und ca. 2-3 Monate unsere Dienste so getimet, dass sie maximal 4 Stunden alleine war. Danach haben wir es dann länger probiert.
Es wäre bei uns allerdings auch gegangen es weiterhin so zu machen, dass sie nur 4 Stunden alleine bleiben muss.
Hundesitter finde ich persönlich schwierig und würde es nur als absolute Notlösung betrachten. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass mein Hund überbeschäftigt wird.
Wenn, dann denke ich, dass nur ein erwachsener Hund in Frage käme. Es ist halt schwierig, weil man den Hund ja nicht zurückgeben würde, wenn das mit dem Alleine bleiben nicht klappt. Grundsätzlich Teilzeit arbeiten ist bei Euch nicht drin, oder?
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Hi
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also ich finde eure situation ideal. ein welpe ginge sicherlich, wenn ihr das mit dem alleine bleiben etc hinbekommt. ich lebe allein und hab mir, einen erwahsenen hund, aus dem tierheim geholt, der eben wenn ich frühschicht habe morgens 7stunden alleine ist und wenn ich spätschicht habe bei meiner mum ist.
und trotzdem ist er absolut mein hund, auch wenn er viel bei meiner mum ist.
also, keine sorge deswegen.
ich würde mir an eurer stelle einen erwachsenen hund holen.
das ist etwas unkomplizierter als ein welpe und die sind genauso anhänglich wie welpen. glaubt es mir, jamie ist der beste beweis.am besten einen der einen guten grundgehorsam hat und schon einiges kennengelernt hat, gibt es ja doch einige. gerade rigde backs und ihre mixe.
edit: da ich ja gerne auf irgendwelche "-in not" seiten rumschnüffle hab ich mir mal rr-in-not angesehen. und der ist scheint doch n echter schnuckel:
http://www.ridgeback-in-not.de/rr-in-not-hund…y-15-jahre.html -
Ihr Lieben,
vielen vielen Dank für eure Beiträge und Meinungen.
Ich hatte gerade ein langes Telefonat mit einer netten und auf mich sehr kompetent und verantwortungsbewusst wirkenden Züchterin, die mir schon ein ganzes Stück weiter geholfen hat
. Oder anders ausgedrückt, die uns ein paar wichtige, gedankliche Hausaufgaben gegeben hat
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Deswegen möchte ich diesen Thread für mich als für geschlossen betrachten. Ich habe gemerkt, dass es sich persönlich oder auch telefonisch vieles sehr viel leichter erklären und darstellen lässt, was in Schrift und Wort leider immer nur lückenhaft möglich ist.
Ich denke es ist der richtige Weg den direkten, persönlichen Kontakt zu RR-Züchtern zu suchen und Gespräche zu führen. Die Züchterin ist so nett mir jetzt Kontakte zu anderen RR-Besitzern in meiner Umgebung zu vermitteln, und auch zu anderen Züchtern, damit ich mir ein umfassendes Bild dieser Rasse und dieser Rasse im Alltag machen kann.
Vielleicht lautet die richtige Antwort und Entscheidung kein Hund, oder kein RR. Am Ende des Tages ist es nur wichtig, dass es die richtige Entscheidung war - im Sinne des Hundes. Falls es euch beruhigt - wenn es eine vernünftige, für den Hund gute Lösung gibt, dann wird es bei uns auch einer einziehen, aber auch nur dann
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Hallo,
ich habe eine RR-Hündin und bin gerade über deinen Beitrag gestolpert.
Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, deswegen kann sein, dass ich jetzt was doppelt schreibe:
Was mir so eingefallen ist, als ich deinen Beitrag gelesen habe, ist, dass es evtl. für euch schwierig werden könnte, da der Ridgeback ein ganz anderer Hund ist als ein DSH oder Dobi (hatten selbst mal einen Dobi
). Ridgebacks werden nur in den seltensten Fällen einen Kadarvergehorsam entwickeln. Sprich sie hinterfragen immer den Sinn, von Befehlen, führen Kommandos sehr verzögert oder in Zeitlupe oder auch gar nicht aus, sie haben eben ihren eigenen Kopf und das merkt man täglich. Es ist teilweise sehr schwer, sie davon zu überzeugen, das zu machen, was man gerne möchte, wenn sie den Sinn dahinter nicht verstehen.
Ich persönlich komme damit sehr gut zurecht und finde es auch toll, dass sie mitdenken und ihren eigenen Kopf einsetzen, aber wenn man es eben gewohnt ist, dass man einem Hund etwas sagt und er macht es einfach, ist es eine riesen Umstellung, plötzlich einen Ridgi vor sich zu haben. Das merke ich immer wieder an meinem Papa, der auch Dobi und DSH gewohnt ist. Der würde manchmal am Liebsten in die Luft gehen, wenn Nala mal wieder vor ihm steht und ihre Denkfalten aufsetzt... Aber sobald man dann strenger (im Sinne von lauter) wird, macht ein Ridgeback oft gar nichts mehr... Da braucht man dann wirklich Geduld.
Für mich hat der Ridgeback gegenüber den anderen beiden Rassen (oder besser gegenüber jeder anderen Rasse) natürlich nur Vorteile, aber ich denke, ihr wollt ja eher die kritischen Sachen hören.Ansonsten zweifele ich noch daran, ob ihr es schafft, zu dem Hund eine gute Bindung aufzubauen (die wegen des Jagdtriebes ja sehr wichtig ist), wenn ihr 8 Stunden weg seid. Ich meine ihr müsstet euch wirklich morgens und abends noch richtig viel mit dem Hund beschäftigen. Ist man dann abends genervt von der Arbeit, könnte ich mir vorstellen, dass man dann im Training mit dem Hund auch nicht so locker drauf ist und schneller ungeduldig wird. Aber das ist jetzt einfach meine Vorstellung...
Ich denke, wenn ihr euch wirklich einen Hund und im speziellen einen RR anschaffen wollt, wäre es die beste Variante einen älteren Hund zu nehmen (Ridgeback in Not ist da ne sehr gute Adresse). Da könnt ihr schon vorher einen Hund suchen, der gut allein bleiben kann, der evtl. nur wenig Jagdtrieb hat, der schon eine gute Erziehung genossen hat und der einfach auf eure Bedürfnisse passt.
Falls es doch ein Welpe werden wird, kann ich nur wieder sagen, unbedingt zum VDH-Züchter gehen und auch dort kritisch auswählen!!! Gibt momentan so viele, die mit der Rasse die große Kohle machen wollen und da bleiben die Gesundheit, die richtige Aufzucht und das Wissen über Genetik etc. oft auf der Strecke!
Berichtet mal, wenns was neues gibt!
Alles Liebe und viele Grüße von Kerstin und Nala
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danke kessi
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Zitat
Ansonsten zweifele ich noch daran, ob ihr es schafft, zu dem Hund eine gute Bindung aufzubauen (die wegen des Jagdtriebes ja sehr wichtig ist), wenn ihr 8 Stunden weg seid. Ich meine ihr müsstet euch wirklich morgens und abends noch richtig viel mit dem Hund beschäftigen. Ist man dann abends genervt von der Arbeit, könnte ich mir vorstellen, dass man dann im Training mit dem Hund auch nicht so locker drauf ist und schneller ungeduldig wird. Aber das ist jetzt einfach meine Vorstellung...
Dessen sollte man sich bewusst sein.
Meine gehen auch in eine HuTa an meinen Arbeitstagen. In der Welpenzeit hatten wir (mein Freund und ich) insgesamt 3 1/2 Monate Urlaub um den Hund an uns und unseren Alltag zu gewöhnen und auch langsam an die HuTa zu gewöhnen.
Wir haben Glück, wir haben wirklich eine SUPER HuTa, dafür haben wir zum einen lange gesucht und zahlen auch nicht gerade wenig dafür.Meine Hunde haben riesen Freude dort. Aber meine restliche Freizeit geht eigentlich schon für die Hunde drauf.
An meinen Arbeitstagen (3 tage/Woche) steh ich um 5:45Uhr auf, obwohl ich erst um 8:30Uhr los muss. Ich gehe mit jedem einzeln mind. 45Minuten spazieren, spielen, Suchspiele, UO, Dummy, was auch immer.
Dann nach der Arbeit hol ich sie ab, fahr nach hause, zieh mich um und dann geht's wieder raus mit den Jungs. Also dessen sollte man sich bewusst sein.
Ich mach den Spaß nun seit über 2 Jahren und habe Gott sei Dank noch nicht die Lust dran verloren.
Hund ist mein Hobby geworden.Es geht als Berufstätiger, ja! Aber man braucht einfach mehr Disziplin und Organisationstalent.
Ende des Jahres geh ich ins Home Office, mein Chef hat mich so überreden können wieder Vollzeit zu arbeiten.
Aber wenn es von daheim ist, ist es für mich super. Zum einen gibt's mehr Geld, ich spare mir dazu die HuTa und ich hab meine Jungs immer um mich rum.
Ich freu mich da schon tierisch drauf -
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Ratschläge. Sie hören sich alle richtig und vernünftig an und wir werden sie beherzigen. Selbstverständlich, denn für solche Ratschläge und einen solchen Austausch bewege ich mich ja in Hundeforen.
Aber - ich hatte > 15 Jahre DSH´s und mein Freund viele Jahre Dobermänner. Also große, bewegungsstarke, arbeitsfreudige Hunde die körperlich und geistig ausgelastet sein müssen um gesellschaftsfähig zu sein. Ich will damit nur sagen, dass uns die Verantwortung bezüglich der Auslastung absolut klar ist – völlig unabhängig von der Betreuung durch einen Sitter :). Wir geben diese Aufgabe nicht an den Sitter ab!
Ob nun Fährtenarbeit, Agility oder einfach nur lange Ausritte mit Hund als Begleiter (denn in diese Richtung möchte ich ihn gerne ausbilden). Wenn ein RR ins Haus kommt, dann müssen wir halt sehen für was er sich am besten eignet und was ihm und uns am meisten Spaß macht.
LG
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Dann klingt das doch super
Ihr werdet schon die richtigen Entscheidungen treffen, sonst würdet ihr euch gar nicht vorher solche Gedanken machen. Das klingt für mich alles gut. Ihr wollt den Hund nicht den ganzen Tag alleine lassen, ihr seid euch der Verantwortung bewusst, was das neben der Arbeit noch bedeutet.
Aber ich glaube Agility ist jetzt nicht unbedingt das Richtige für nen Ridgeback
Aber wie du schon schreibst, je nachdem wofür er sich nachher eignet.
Viel Spaß bei der weiteren Suche
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