Meideverhalten

    ...wobei mir noch einfällt, dass sichin meiner Sportart es ein paar wenig Voll-Profis gibt, die sich über Spaonsoren und Werbung finanzieren.

    Klar das Seminare geben kommt wohl bei jedem Weltmeister dazu.

    Ich kann dir sagen, wie es bei mir geregelt ist, fly...

    Zur Landesmeisterschaft zahlt man Meldegebühren. Da die nicht um die Ecke stattfinden wird, kommen Spritkosten für 2-3 mal Training dort und den Prüfungstag dazu.
    Für mein Meldegeld bekomme ich Frühstück und Mittagessen...
    und sollte ich gewinnen, dann habe ich einen Pokal. :lachtot:
    Deutsche Meisterschaft? Sieht genauso aus, nur kommt dann noch Hotel oder Wohnmobil dazu. Evtl. gibts einen Sack Futter.
    Und sollte ich für die VDH-DM nominiert werden, zahlt mein Verein keine Aufwandsentschädigung. Hotel und Fahrt hängen an mir. Aber ich bekomme bestimmt einen schicken Jogginganzug, damit das Team einheitlich aussieht. :gott:

    LG
    das Schnauzermädel

    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die DSH- und Maliwelt auf einen Weltmeister bei den Riesen hört? :lachtot:
    Wie viele heute erfolgreiche Menschen haben erst "Nischenrassen" hocherfolgreich geführt und geben Seminare seit es mit dem Mali geklappt hat.

    Ich sehe schon einen deutlichen Unterschied.
    Hat ein Hund etwas positiv gelernt, zeigt das Verhalten also eh sehr gern und recht zuverlässig, dann führt ein "Absichern" über Meiden zu einer noch höheren Sicherhheit, die Arbeitsfreude geht dabei nicht verloren.

    Bringe ich einem Hund über Meideverhalten etwas neu bei, dann wird Arbeitsfreude und Ausstrahlung auf der Strecke bleiben.
    Typisches Beispiel: Stachel drauf und rucken, nur neben meinem Bein ist es schön. Die armen Hund die miss- äh ausgebildet werden.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ja klar, das leuchtet ein!!!!

    Ich frag mich manches mal und bin tierisch überrascht wie unterschiedlich Hund lernen, finde ich.
    Wenn ich einen Trick aufbauen (bei mir meist Dinge zum sozialen Dienstleistungshund), dann versteht ein Hund A das nicht mit dem gleichen Lernansatz wie Hund B und lernt event langsamer trotz gleichem Ansatz. Ändere ich den Ansatz ein wenig gehts manches mal schneller und ich farg mich: warum hat Hund A das sofort kapiert, Hund B nicht und dann erst mit anderem Ansatz. Faszinierend!
    Und unglaublich wie das auch sich in der Arbeitsmotivation wiederspiegelt. Findet der hund es ganz alleine raus oftmals mit weniger Hilfestellung von mir gehts schneller UND mit mehr Motivation. Manchmal steigert sich die Motivation bei was erlerntem, wenn das erlernte besser sitzt, hab ich schon festgestellt...vielleicht weil die Unsicherheit bei manchen Hunden dann weniger wird. Andere haben das gar nicht.
    Na ja jedenfalls alles sehr spannend .......!!!

    Zitat

    Ja klar, das leuchtet ein!!!!

    Ich frag mich manches mal und bin tierisch überrascht wie unterschiedlich Hund lernen, finde ich.
    Wenn ich einen Trick aufbauen (bei mir meist Dinge zum sozialen Dienstleistungshund), dann versteht ein Hund A das nicht mit dem gleichen Lernansatz wie Hund B und lernt event langsamer trotz gleichem Ansatz. Ändere ich den Ansatz ein wenig gehts manches mal schneller und ich farg mich: warum hat Hund A das sofort kapiert, Hund B nicht und dann erst mit anderem Ansatz. Faszinierend!
    Und unglaublich wie das auch sich in der Arbeitsmotivation wiederspiegelt. Findet der hund es ganz alleine raus oftmals mit weniger Hilfestellung von mir gehts schneller UND mit mehr Motivation. Manchmal steigert sich die Motivation bei was erlerntem, wenn das erlernte besser sitzt, hab ich schon festgestellt...vielleicht weil die Unsicherheit bei manchen Hunden dann weniger wird. Andere haben das gar nicht.
    Na ja jedenfalls alles sehr spannend .......!!!

    Naja, nicht alle Hunde sind gleich und den Rasstyp musst du ja auch beachten. So wie wir Menschen auch unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Dazu die Prägung des Hundes. Wäre ja graußlig, wenn alle Hunde gleich lernen würde, wo wäre dann die Herausfoderung? Kinder, selbst eineiige Zwillinge, lernen doch auch nicht gleich, warum sollten es dann Hunde tun?

    Zitat

    Hat ein Hund etwas positiv gelernt, zeigt das Verhalten also eh sehr gern und recht zuverlässig, dann führt ein "Absichern" über Meiden zu einer noch höheren Sicherhheit, die Arbeitsfreude geht dabei nicht verloren.

    Bringe ich einem Hund über Meideverhalten etwas neu bei, dann wird Arbeitsfreude und Ausstrahlung auf der Strecke bleiben.
    Typisches Beispiel: Stachel drauf und rucken, nur neben meinem Bein ist es schön. Die armen Hund die miss- äh ausgebildet werden.

    LG
    das Schnauzermädel

    genau!

    Das Wichtigste was du einem Hund erhalten musst (auch bei Menschen!!!) ist die Motivation, die Freude, den Spass mit dir zu arbeiten. NUR dann kann das Gehirn lernen und das gelernte umsetzen.

    Lernt dein Hund Kommandos etc. ausschliesslich über das Meideverhalten, wird er nie so motiviert sein mit dir was zu unternehmen. Er wird wohl oder übel gewisse Dinge abspulen - aber du machst ihn damit je nach Typ/Rasse psychisch kaputt. Einige halten mehr aus, andere weniger. Aber das Resultat ist bei allen gleich: Motivation -10... nicht gerade das was man so imm Allgemeinen anstrebt.

    Werden pos. aufgebaute Kommandos etc. über ein Meideverhalten abgesichert, geht die Freude nicht verloren. Der Hund hat den positiven Aspekt kennen gelernt und weiss aber haargenau, wenn ich Quatsch mache gibts ein Donnerwetter.

    Beispiel: ich habe über Monate ein zügiges "sitz" aufgebaut um den Hund im Trieb zu stoppen. Vor kurzem bekam er dieses Kommando weil er zu einem Hund wollte, von rechts kam aber ein Langläufer zügig daher - es hätte einen Unfall gegeben.
    Caron sass, wollte aber gleich wieder weiter. Ich hab ihm so laut und deutlich das Kommando wiederholt mit einer Inbrunst dass er subito wieder sass - er wusste dass ich ein Donnerwetter auch noch steigern kann.

    Das tut aber seiner Motivation keinen Abbruch - er ist trotz dem freudig dabei wenn wir mit Klicker und Futter wieder das Sitz auffrischen.

    (all das vorausgesetzt es ist nicht eine Extremsituation wie von Schnauzermädel beschrieben dass ein Hund z.B. am Arm hängt!)

    Zitat


    Hat ein Hund etwas positiv gelernt, zeigt das Verhalten also eh sehr gern und recht zuverlässig, dann führt ein "Absichern" über Meiden zu einer noch höheren Sicherhheit, die Arbeitsfreude geht dabei nicht verloren.

    Jein, wenn die Absicherung auch nur einen Tacken zu massiv war, hat man als Ergebnis ein "poisoned cue". Das Kommando wird zum Vorboten einer Strafe und führt zu Konflikten im Hund.
    http://www.hunde-leben.ch/artikellinks/u…ftetesignal.php

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