Meideverhalten

  • Danke Schnauzermädel hab ich verstanden und kann ich mir auch vorstellen die härteste Einwirkung bringt halt nix wenn man sie nicht "ordentlich" verkauft. Mit Rappeldose und "Nein"waren auch eher deine Vorredner gemeint.


    Also lassen sich eure Hunde wirklich immer in jeder Trieblage von so harmlosen Sachen beeindrucken? Wenn ihr jetzt ja sagt wüsste ich gerne wie ihr eure Hunde einstuft ob sie eher stark oder schwach sind usw.. Wie sie generell auf ihre Umwelt reagieren Geräusche, wedelnde Planen viele Menschen, schreiende Menschen.


    Wäre nett von euch :gut:

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      Der selbstbelohnende Pöbler (erklärt an meinem Rüden)
      Wenn 2 Rüden sich streiten, dann hat der Überlegene für mehrere Tage einen erhöhten Testosteronspiegel. Der macht ihn selbstbewusster und "stärker", ein gutes Gefühl also.
      etc ....
      ....


      Trifft das nicht auf so ziemlich jeden Leinenpöbler zu?
      Wo ist der Unterschied zu sich nicht selbst belohnenden Leinenpöblern?


      Zitat


      Ich fixiere ihn auf einer Stelle und zwinge ihn sich mit mir auseinanderzusetzen. Und ich lasse mich weder ignorieren noch anbellen oder gar beißen. Das ist eher eine Frage der Ausstrahlung als der Kraft oder Hilfsmittel. Ich kann so böse werden, dass meine Hunde mir glauben, dass ich sie gleich umbringe, ohne dass ich ihnen dabei ein Haar krümme.


      Klingt simpel, aber .. wiiiie?! :hilfe: Doch sicher nur mit Maulkorb, oder?
      Wenn er beißfreudig ist, und sich in Rage bellt, oder kurz davor ist, sich in Rage zu bellen, und sich durch dein (mein) zupacken, festhalten und ablenken gestört fühlt und man in dem Moment nur ne lästige Schmeißfliege für ihn ist ..

    • Zum ersten Teil:


      Ein wenig Sieg ist bei jedem Pöbler dabei, aber wie man an das Pöbelproblem herangeht, das liegt eher an der Ursache, weniger am "Endgefühl" des Hundes.
      Ein ängstlicher Hund, der pöbelt, weil Angriff die beste Verteidigung ist, der hat sicherlich auch jedesmal eine Bestätigung, weil der andere geht und nichts schlimmes passiert ist, aber den armen Hund damit zu regeln, dass er mehr Angst vor meiner Reaktion als vor dem Gegner bekommt, wäre das letzte.
      Bei meinem Rüden waren ja gleich 3 Ursachen da:
      Angst, weil Hundebegenungen sehr unangenehm verknüpft waren
      Panik in bestimmten Situationen, wo er austickte und seinen Menschen biss, weil von da extremer Zwang kam
      Und eben der typisch prollende Rüde
      Daher sind wir auch auf 3 Arten an das Problem herangegangen:
      Die Angst ganz klassisch, die Panik mit medikamentengestützem Training und den Proll rein durch Verbot.


      Wie man das dann tatsächlich rüberbringt, das kann man nicht erklären, das muss man sich zeigen lassen. Je nach Hund besteht auch das Risiko, dass er einem das nicht glaubt und beißt. Also Selbstversuche sind nicht zu empfehlen. ;) Ich blocke rein körperlich, ich halte nicht fest und fasse nicht an. Trotzdem kann das in die Hose gehen, das muss man einplanen und akzeptieren.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Ich glaube jeder hier hat gesagt, dass er zum Teil auch über Meideverhalten arbeitet. Nochmal, ich find das weder schlimm, noch sind die HH "unfähig".
      Wie Schnauzermädel auch schon sagte, gehört das Meiden zum Hundeleben dazu.


      Aber ich dachte, es ging darum, dass man einen Hund rein positiv erkiehen kann.
      Und das trifft aus meiner sicht, bei genügend Geduld des HH, schon zu.

    • Ich persönlich empfinde es so:
      -Einen einfach unerzogenen Hund kann man fast immer rein positiv erziehen.
      -Die meisten "Problemhunde" bekommt man so auch.
      -Im Sport ist es noch einfacher, weil man sich seine Umweltbedingungen selbst passend herstellen kann.


      Und ab und an kommt man doch an eine Grenze, wo man es anders macht/machen muss. Und dieses "Müssen" braucht man nicht unbedingt bei jedem Hund.
      Ich habe hier so eine Hündin. Triebhaft ohne Ende und gleichzeitig extrem personenbezogen. Die erzieht sich von selbst. Da kommt man gar nicht auf die Idee Zwang oder Meideverhalten zu brauchen. Aber nicht jeder Hund ist so gestrickt. ;)


      LG
      das Schnauzermädel

    • BellaStella
      Ja, sorry, so ist das leider mit geschriebenen Wörtern. Das musste ich auch schon allzuhäufig gerade in Foren feststellen.
      Da kann man wohl nichts ändern.


      Aber manchmal erschreckend leider.
      Und wenn ich mir vorstell das ist bei Hnde-Erziehungsbüchern, die man auch oft nur lies ohne den praktischen Beistand zu haben...........



      Alina:
      Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass ich vorwiegend pos. arbeite, das heiss natürlich!, dass ich den Hund erst z u mir zurück pos. rufe. Aber wenn der hund die Frage dann mehrfach hintereinander stellt gibts auch irgendwann dann ein NEIN...und für mich ist das ein ganz normales Komando, das ich leise und freundlich ausspreche, denn mein hund hat gelernt: nein=bitte such die Lösung woanders, DAS ist es noch nicht.
      Prinzipiell hat er das gelernt so wie Platz= ich leg mich hin
      Und ein ROT kanns im Extremfall eben auch noch geben. Und das ist dann wirklich negativ, dann brennts!

    • @ fling:
      Meine Aussage war nur: wann auch immer ich meinem Hund ein NEIN ausspreche, das nicht rein pos. erarbeitet wurde, arbeitet man automatisch mit Meideverhalten.


      Da is doch völlig unrelevant wie ich Training definiere.



      Training ist für mich alles was ich mit meinem Hund erarbeite.


      Profihundesport sind in meinen Augen Wettkämpfe, Leistungviveau, konsequentes trainieren, Ehrgeiz, kontinuierlich, als wesentlicher Lebensinhalt, mit Gewinnabsicht und Preisgeld. Möglichst sich darüber finanzieren. Wenn nicht will man halt gewinen "der Ehre wegen" , für die Pokale und sein Ego.


      Da ich mich aber nicht auskenne, weiss ich nicht ob das mit dem Finanzieren überhaupt möglich ist.


      Wenn jemand einmal die Woche ins Agi oder so geht is das Hobby und Freizeitsport.

    • Wie sind denn so Preisgelder?


      Sagen wir mal
      Baden-Würtembergischer Meister im Agi
      oder
      deutsche meisterschaft im zughundesport


      oder so? Weisst Du das.


      Ich mein niemand weiss besser wie bescheiden das ist- ich komm aus einer Randsportart, da kriegt die deutsche Meisterin 300,-€.....

    • Ein wichtiger Punkt der mir hier noch fehlt ist folgender:


      Es ist ein grosser Unterschied, ob ich mit dem Meideverhalten etwas pos. aufgebautes absichere, oder ob ich dem Hund über das Meideverhalten etwas beibringen will. Der Erfolg ist NICHT der Gleiche.

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