Meideverhalten

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    Hi


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    • @schopenhauer:
      und wenn Du mit Vermeidung arbeitest und Dich Dein Hund dann blöd findet, liegst nicht am Meideverhalten, sonstern, dass Du es falsch erarbeitest hast.
      Man kann auch mit Meideverhalten arbeiten und der hund liebt mich abgöttisch!

    • Zitat

      Ich glaube ich meinte mehr, dass wenn man NEIN benutzt im Training, dass das ja eigentlich dann übers Meideverhalten geht. Da bei einem NEIN ja gemieden wird um nicht "schlimmere" konsequenzen zu erwarten.
      Allerdings meinte


      Sprechen wir von Erziehung oder Ausbildung? Falls Du mit Training Hundesport meinst weiß ich nicht wofür Du da überhaupt ein "nein" brauchst?



      @Schopenhauer



      "Positiv wäre es, kein Stachelhalsband anzuziehen, dem Hund Futter unter die Nase zu halten und immer, dann wenn er perfekt läuft zu loben. Mist wird ignoriert und von vorne angefangen. So arbeitet man positiv ohne Meideverhalten. "


      Nur weil man positiv arbeitet heißt das nicht, dass man den Hund locken muss indem man mit Futter vor der Nase rumwedelt ;)

    • ach du kommst aus bernau?


      prima! sozusagen ein "fastnachbar" von der anderen seite des sees.


      so, also: jo, ich nehm bei sam nie leckerlis. alldiweil sie in nada interessieren. der braucht eine ganz andere motivation.


      bei joey funktionieren sie gut, also nutze ich sie.


      und nein: ich arbeite so wenig wie möglich übers meiden. nicht völlig ohne - so gut bin ich nicht - aber aufs möglichste und absolut minimalste reduziert. ansonsten so, wie von brush beschrieben, auf die "langsame". :smile:


      wobei ich sagen muss, dass es mir was meine jungs betrifft, auch nie pressiert.


      ich denk eh, die motivation ist in vielen fällen das problem, also die wirklich richtige.


      und - auch noch ein gedanke: wie und was muss ich auffahren, um meinen hund ins meiden zu bringen?


      bei meinem halbenherdi müssten das schon schwere geschütze sein. so mal eben die rappeldose beeindruckt den nicht im geringsten. :smile:


    • Ich arbeite mit Futter als Motivation, ich wedle nicht damit herum. Ich bringe den HUnd zum Denken und Überlegen, er arbeitet so geistig. Das Futter muss er sich so erarbeiten, das bekommt er nicht geschenkt. Das ist eine positive Methode, sicherlich ist das nicht die einzigste.

    • Training mein ich im allgemeinen. Von A-Z sozusagen.


      Mit Profi-Hundsport hab ich nichts zu tun.


      Aber das ist doch auch völlig unrelevant bei meiner Aussage.



      BellaStella:
      Du empfindest das als gut, wenn jemand rein pos arbeitet?
      Aber sorry.....die Hunde sind doch einfach nicht überdurchschnittlich gut trainiert, die rein pos. trainiert wurden. Das find ich nicht vorbildlich.


      Nur weil ich das Meideverhalten einen kleinen Teil meiner Arbeit ausmacht ist man doch kein schlechtere Hundehalter. Es können sich bei gutem Training mega tolle und wunderbar angeschlossene Hunde entwickeln, denen nicht Meideverhalten auf die Stirn getackert ist und mit eingekniffenem Schwanz sich vom Halter hinterherzerren zu lassen.


      Ich mein, hallo? was in dieser Welt ist denn REIN Positiv??? das ist einfach unnatürlich! meine Meinung.
      Aber wie immer: jedem das seine, jeder soll so machen wie er denkt und wies funktioniert.

    • Meiden gehört zum Leben, gerade Hunde haben massig Erfahrung in dem Bereich. Schaut euch Hunde untereinander an.


      Das soll jetzt nicht heißen, dass Meiden in der Erziehung vorrangig genutzt werden sollte. Aber vernünftig eingesetzt kann es Probleme lösen, die anders kaum zu knacken sind.
      Es muss immer fair sein und für den Hund berechenbar. Zusätzlich muss der Hund erkennen können, dass er die Folgen steuern kann. Dann ist das kein Damokles-Schwert, das ständig über dem Hund hängt.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Ich denke, daß ist wirklich extrem Hundeabhängig und das macht das Ganze auch so schwer.


      Meideverhalten kenne ich leider aus der Erfahrung, die ich persönlich nie wieder machen möchte.
      Dusty, Jagdtrieb hoch drei, wurde beim Zurückkommen von der Jagd bestraft, mit Worten und auch körperlich.
      Das Meideverhalten war relativ prompt, klar, kann ich heutzutage auch nachvollziehen.
      Sie kam auf 10m nicht mehr an mich ran, keine Chance.


      Natürlich gibt es Dinge, wo ich sage, da hört das Positive auf, denn da kann es nur noch Negatives geben. Aber ich werde nie wieder den Fehler von damals begehen, denn das war ein Vertrauensbruch.


      Bei mir gibt es nur noch ein Meideverhalten, weil es dann eine Konsequenz gibt.
      Beispiel:
      Ein Tierkadaver liegt am Spazierweg und Hund fängt an zu naschen, es kommt ein "Pfui", wenn Hund noch weiter macht, dann bin ich ruck zu da und Scheiße meinen Hund zusammen.
      Da Beide das kennen, wissen sie auch, auf ein "Pfui" sollte man Abstand nehmen. Wenn sie das machen, gibt es bei mir dann auch ein Lob und auch mal, nicht immer, ein Leckerchen.
      Warum, weil ich nicht will, daß mein Hund lernt, ich gehe da hin, probiere mal und kriege dann was voll tolles bei Frauchen, deshalb variabel.
      Aber dieses Meideverhalten ist doch negativ aufgebaut, denn ich hatte schon einen Hund mit Vergiftung und will sowas nie wieder erleben, deshalb gibt es da sprachlich und auch körpersprachlich, zur Not mit am Geschirr wegholen, eine Konsequenz von mir.


      Sonst muss ich gestehen, versuche ich persönlich inzwischen sehr wenig über Meideverhalten zu machen. Liegt aber auch an meinen Hunden, denn die haben mich oft gelehrt, wie ich es besser machen kann.


      Gruß
      Bianca

    • Zitat

      BellaStella:
      Du empfindest das als gut, wenn jemand rein pos arbeitet?
      Aber sorry.....die Hunde sind doch einfach nicht überdurchschnittlich gut trainiert, die rein pos. trainiert wurden. Das find ich nicht vorbildlich.


      öh :???:


      erstens: ich schrieb, dass ich selber auch - wenn auch so wenig wie irgend möglich - übers meideverhalten arbeite.


      zweitens:


      WAS genau verstehst du denn unter ÜBERDURCHSCHNITTLICH GUT trainiert??


      ich trainiere meine hunde nicht - ich hab sie alltagstauglich erzogen.


      das heisst: freilauf und rückruf klappt perfekt, sie belästigen niemanden, sie jagen nicht,sie sind sozialisiert mit allem möglichen, sie kennen die grund"kommandos", sie beherrschen das bleib, sie bleiben problemlos ein paar stunden allein zu hause,sie vertrauen mir/ich vertrau ihnen und ich kann mit ihnen überall hin ohne irgendwem negativ aufzufallen. sie laufen eine fährte sauber und haben spass an mantrailing und freestylagi....sie sind beide allerdings erwünschtermaßen hirnträger.


      so. das ist für mich grob gesagt alltagstauglich. allerdings gibt es da kein "überdurchschnittlich"!!!


      allerdings: sie klappen nicht wie ein taschenmesser in sich zusammen, wenn ich platz brülle. sie laufen kein "perfektes" fuss im sinne eine BH. und sie machen auch keinen "anständigen" vorsitz.


      das alles müsste ich wohl "trainieren" wenn ich es denn wollte.


      ich dachte allerdings nicht, dass es hier um ein irgendwie geartetes "überdurchschnittliches " training geht. ich dachte es ginge um erziehung.

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