Gewalt beim Training??
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du fügst doch durch erziehung keine schäden zu?!
es gibt viele erziehungsmethoden, manipulierende, belohnende und gewalttätige.
Das bezog sich auf die über meinem Post gepostet Definition von Gewalt -
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Korrektur ist nicht =Strafe, denn ich unterbinde unerwünschtes Verhalten und bestrafe nicht.
Das ist Lerntheoretisch nicht Richtig. Bestrafung heißt, dass ein Verhalten weniger oder gar nicht mehr gezeigt wird. Und Unterbinden fällt darunter....
Eine Korrektur ist nachträgliche Veränderung.....
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Das bezog sich auf die über meinem Post gepostet Definition von Gewaltok!
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Also ich lege dem Dobi meiner bekannten mit dem ich oft Gassi gehe manchmal das Bein auf den Rücken und drücke ihn runter, wenn er nicht sitz macht. Das empfinde ich als körperliche "Verbesserung", aber nicht als Gewalt. Gewalt ist, finde ich, wenn der Hund Schmerzen hat oder ihm in einer Art Angst als Druckmittel gemacht wird.
Das ist für mich ein absolutes Nogo. Der Hund findet es nämlich Scheiße. Ein Hund braucht keine körperliche Verbesserung. Er hat einen Kopf zum Denken und es ist mein Job ihm das Kommando so zu vermitteln, dass er es auch ohne körperliche Einwirkung erfüllen kann.
@ all
Gewalt und Zwang sind ist für mich ein absolutes Nogo in der Hundeerziehung. Man muss einen Hund nicht anschreien, ihn drücken, ihm Schmerzen zuführen, Würger oder Stachelhalsbänder anziehen......Schon ein Leinenruck ist für mich so unnötig wie ein Kropf.Dennoch kann man einem Hund sagen, dass er gerade neben der Spur läuft. Da gibt es gewaltfreie Möglichkeiten.
Leider, und da sind wir eben nur Menschen, rasten wir alle sicherlich auch mal aus, und ich möchte den Hundebesitzer erleben, der noch nie wütend auf seinen Hund war.
Aber die Hundeerziehung an sich ist für mich keine Gewalt, hier erlernt der Hund die Spielregeln des Lebens, die auch für uns Menschen unersetzlich sind.
Strafe ist für mich zum Beispiel auch Leckerlientzug. Übung war nicht gut, kein Leckerchen. Will er aber unterwegs Unrat fressen, werde ich durchaus ein massives Pfui durchsetzen und auch mal mit dem Fuß stampfen oder den Hund wegnehmen, ihm zur Not das Maul aufmachen und den Mist rausholen. Ich werde ein Aus fordern, damit er es auch ausspuckt. Sollte mir das nicht gelingen, werde ich mir an den Kopf fassen und mir einbläuen, dass ich besser aufpassen und mehr solche Dinge üben muss. Denn der Hund ist immer nur so gut wie sein HF.
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Schon wenn du deinen Hund zwingst etwas zu tun, ist das eine Form der Gewalt.....
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zwang ist für dich ein nogo, aber hundeerziehung ist ok???
erziehung ist aber doch zwang!
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was es zu diskutieren gibt, wenn die Definitionen von Gewalt (und Bestrafung, Korrektur) stehen.
Nur welche Formen der Gewalt es gibt und wer davon welche anwendet, stehen dann noch zur Diskusion......
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zwang ist für dich ein nogo, aber hundeerziehung ist ok???
erziehung ist aber doch zwang!
Außerdem ist Maulöffnen ja auch Zwang....
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Das ist für mich ein absolutes Nogo. Der Hund findet es nämlich Scheiße. Ein Hund braucht keine körperliche Verbesserung. Er hat einen Kopf zum Denken und es ist mein Job ihm das Kommando so zu vermitteln, dass er es auch ohne körperliche Einwirkung erfüllen kann.
Das sitz passt normal auch gut, aber wenn er durch einen anderen Hund abgelenkt ist z.B. auf der anderen Straßenseite), ignoriert er es. Da es nicht mein Hund ist und ich ihn nur alle paar Tage mal habe, ist er auch nicht perfekt auf mich fixiert.
Was soll ich denn da machen, außer ihn so zum sitzen zu bekommen? Ich finde es auch "Scheiße", wenn er mich ignoriert, wieso sollte es dann für ihn nicht auch ein bisschen unangenehm (nicht: schmerzhaft) sein? -
Korrektur ist nachträgliches Verändern stimmt, in dem ich eben sage was unerwünscht ist und was erwünscht, da behaupte ich nichts anderes.
Mir gehts um die Intention die hinter den menschlichen Verhalten steht.
Vielleicht ist meine Definition von Strafe nicht wissenschaftlich korrekt, aber für mich gehören negative Emotionen nicht in die Ausbildung eines Hundes. Okay formuliere ich es um:
Für mich sind Menschen unterdurch die mir erzählen: "Weil mein Hund dieses oder jenes getan hat, bin ich jetzt wütend und bestrafe ihn jetzt, weil Strafe muss sein!"
Und da ist es mir pupsegal ob sie ihn jetzt 3Stunden ignorieren oder ob sie ihn windelweich prügeln.
Der Hund lebt im Augenblick und lernt durch eine sachliche Konsequenz, Unterbindung oder meinetwegen auch Strafe, viel mehr, als wenn man wütend wird. Denn wer wütend wird kann nicht innerhalb einer Millisekunde wieder auf Glückseeligkeit umstellen, wenn der Hund Alternativverhalten zeigt.Und ich kann sehr wohl ohne emotional zu werden sehr rational wissen, was ich an Ausbildung und Können bei meinem Hund möchte.
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