charakter: border collie

  • Zitat

    jeder Hund, egal ob BC oder nicht, ist so akktiv wie sein Herrchen!
    LG Nero90

    Oh, das wäre schön....
    Ich hab n'en Labrador, der absolut nicht in's liebe, ruhige Familienklische passt. Da muss am Liebsten den ganzen Tag was laufen.
    Ich glaube nicht, dass man das so sagen kann....!!!

  • Hallo,

    Ich habe zwar nicht selbst wirklich die riesen Ahnung von BC's, aber eine Freundin von mir hat 4. Und ich weiss was die den ganzen Tag tut. Genau wie die anderen BC Besitzer hier. Der Tagesablauf von ihr ist vorprogrammiert. Sie kümmert sich prächtig um diese Hunde. Ein grosser Lob an alle die, die einen oder mehrere BC's haben. Ich habe auch einen aktiven Hund, der auch viel Kopfarbeit braucht, damit er sich nicht selbst Aufgaben sucht, aber vom BC noch sehr weit entfernt. Und ich bin abends schon öfters mal platt. Nicht dass ihr jetzt meint ich wäre überfordert, nein im Gegenteil es macht mir Spass und abends falle ich ins Bett, weil ich mich jeden Tag mit meinem Hund beschäftige.

    Ich habe einen Bekannten, der hat sich auch einen BC angeschafft. Und ich habe ihn gleich darauf angesprochen, was er denn so mit dem Hund vor hat. Naja HS, Laufen und Spazierengehen. Ich war einfach paff und hab' ihn mal gefragt, wie er sich das denn für die weiteren Jahre so vorstellt. Der Hund ist 2x am Tag 3-4 Stunden alleine zu Hause. Er behauptet sein Hund wäre absolut top. Bei dieser Aussage habe ich gedacht, dass das vielleicht einige Monate gut geht. Der BC ist jetzt ungefähr 9 Monate alt und mein Bekannter meint, dass die Situation, so wie sie jetzt ist ausreichend ist. Ich bezweifele es stark.


    LG YoLY

  • Zitat

    Hi lass es lieber!! hatte auch einen!! wenn die keine aufgabe bekommen suchen die sich eine er hat mich und meinen sohn gehütet und hat alles gebissen was uns zu nah kam und in die wohnung wollte!!! er bellte draussen fast alles an und hat versucht hunde zu hüten!!! ich hab es mit aqillity versucht hat ihm nicht gereicht!!!

    Und genau deshalb enden so viele Border Collies in der Rescue, in Tötungsstationen usw.

    Leute, informiert euch gut, geht zu Leuten hin, die einen haben. Ihr braucht viel Zeit, mehr als ihr wahrscheinlich zur Verfügung habt, sonst endet auch dieser Hund in der Rescue.

    Und niemals nur Hunde kaufen wegen dem Aussehen :bindagegen:

  • Zitat

    Hallo,
    Der BC ist jetzt ungefähr 9 Monate alt und mein Bekannter meint, dass die Situation, so wie sie jetzt ist ausreichend ist. Ich bezweifele es stark.


    LG YoLY


    Die meisten Border Collies werden zwischen dem 12 und 16 Lebensmonat abgegeben!
    Leider

    Für Border Fans oder welche die es werden wollen empfehle ich als absolutes NonplusUltra http://www.countrydog.de schaut dort mal unter Vermittlungen und in welchem Alter sich die Border zumeist befinden!

    lg
    Dirk und Tine

  • Hi,

    gebe jetzt auch mal meinen Senf und Erfahrung dazu.
    Ich habe selbts einen Border-Mix (oder rein???) und bin auch in einer Staffel tätig.
    Ich denke, man sollte das Thema Border nicht immer so extrem hochpuschen. Natürlich sind Hütehunde ursprünglich für die Hütehundearbeit gezüchtet worden, aber es gibt viele, die auch mit einer anderen Arbeit leben und ausgeglichen sind.
    Es kommt auf jeden Fall auf die Erziehung an, man kann einen Hund auch sehr schnell hochputschen und das geht nicht nur mit dem Border. Kenne persönlich so einen Labbi.
    Natürlich sollte ein so auf Arbeit gezüchteter Hund auch ausgelastet werden, aber wer betreibt den heute noch eine Schäferei, wo er jeden Tag seinen Hütehund beschäftigt. Viele machen es mittlerweile Hobbymäßig am WE und gehen unter der Woche auch gnaz normal zum Hundesport oder üben ein paar Tricks. Was spräche dann zB dagegen, am WE RTH-Arbeit zu machen, wo der Hund kopfmäßig ausgelastet ist.

    Weiterhin gibt es die Möglichkeit sich einen Hütehund zu holen, der kein Interesse an Schafen hat. Man muss auch in der Rettungshundearbeit nicht mit einem Welpen anfangen. Auch ein Junghund ist kein Problem und bei einem etwas älteren hängt es davon ab, wie gut er vorgearbeitet ist (Erziehung).

    Jetzt mal ins Rassespezifische bei Rettungshunden:
    Ich verallgemeinere jetzt, da es ja immer auch Ausnahmen gibt. Ich würde keinem Anfänger einen belgischen empfehlen (da dieses Bspl ja gefallen ist), vor allem wenn man in der RTH-Arbeit bisher keine Erfahrungen hat. Die Tervueren sind sehr sensibel --> kann ins schreckhafte gehen, super arbeitsgeil, teilweise überdreht --> stehen einem Border in nichts nach, sehr HF bezogen --> muss man von sich wegarbeiten und spätreif --> Ausbildung dauert etwas länger.
    Die Malis sind ebenso sehr anstrengend und lassen sich sehr schnell hochdrehen. Außerdem haben sie einen "Grundaggressivität", d.h. es musss sehr darauf geachtet werden, dass sie am "Opfer" nicht bedrängen.
    Die einzigste Rasse, die etwas einfach zu händeln wäre, sind die Holländer, die zwar in der RTH-Arbeit auch so ihre Grundprobleme mit sich bringen, aber wenigstens sonst etwas ruhiger zu händeln sind.

    Viele Labbis sind auch schon überzüchtet und wenn man sich welche aus einer Arbeitslinie holt, ist er beschäftigungsmäßig genau so schwer auszulasten, wie ein Border.
    Der Border hat in der RTH-Arbeit allerdings das Problem, das er dazu neigt, die Arbeit alleine zu machen und einen eiskalt im Regen stehen zu lassen "ich mach das schon, bleib Du mal hier im Trockenen" Ist halt auch nicht so einfach.

    Jeder Hund hat so seine Vor- und Nachteile und selbst wenn die Rasse gut gewählt ist, muss es nicht heißen, das dieser Hund dann auch perfekt in der Arbeit wird, für die er angeschafft worden ist, evtl sogar total unbrauchbar.
    Ich denke, man sollte nicht jedem gleich von dieser oder jener Hunderasse abraten, oder sogar verurteilen, weil er sich evtl so einen Hund holen möchte. Man sollte informieren und Vor- und Nachteile aufzeigen, um dem zukünftigen Besitzer eine für sich gute Entscheidung zu treffen. Wie das Mensch-Hund Team nachher paßt, kann von uns keiner voraussagen 8sonst wären wir Hellseher und müßten nicht mehr arbeiten gehen).

    So jetzt nochmal ein Punkt zum Studentendasein.
    Gerade in meiner Studienzeit hatte ich wirklich Zeit, um mich mit meinem Hund zu beschäftigen. Jetzt wo ich arbeiten bin, jammere ich der Zeit ganz schön hinterher und meine Maus muss manchmal zurückstecken.
    Zwar harpert es als Student immer mal am Geld, aber mein gott, ich weiß auch nicht, ob ich evtl. nächstes Jahr vielleicht arbeistlos bin.
    Für mich gibt es keinen besseren Zeitpunkt, einen Hund zu holen.
    Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Opfer muss man immer bringen, egal ob man Student, berufstätig oder Hausfrau/mann ist, ob man jung oder alt ist. Nur sehen die Opfer bei jedem anders aus, aber ob er bereit ist, diese zu bringen, muss jeder für sich selber entscheiden.

    Von daher spricht doch nichts gegen einen Border, wenn man sich der Konsequenzen bewußt ist, die evtl. auf einen zukommen.

    Gruß
    Nadine

  • Zitat


    Von daher spricht doch nichts gegen einen Border, wenn man sich der Konsequenzen bewußt ist, die evtl. auf einen zukommen.

    Das hast du sehr schön gesagt !! und in vielerlei Hinsicht gebe ich dir Recht!!

    Allerdings wieviele Leute machen sich den wirklich Bewusst welche Konsequenzen es hat sich ein Tier anzuschaffen!!

    Und gerade unser liebes TV macht doch aus den Border Collies über Hunde oder nicht !? Wetten Das ohne Border geht doch schon fast nicht mehr oder ?? Klar das viele denke die sind schon als Welpi's so Fit im Kopf!!

    Was die Aussage angeht Border sind Einzelgänger mit eigenem Kopf muß ich dir ganz klar wiedersprechen schau dir mal ein paar Hüte Videos an an denen mehere Hund beteiligt sind!!

    Gruß
    Dirk und Tine

  • DirkuTine

    Ich meinte nicht das Border Einzelgänger sind, sondern, wenn sie wissen, was ihre Aufgabe ist, das selbstständig erledigen. :freude:
    Im Bezug auf die RTH-Arbeit heißt das: Hundi weiß, er muß den Vermissten suchen. Also geht er los und sucht und wenn es sein muß, sucht er gelich noch die Gebiete mit ab, die er eigentlich gar nicht absuchen sollte und ist so die nächste viertel Stunde verschwunden. :-( Entweder mit Erfolg (er findet und kommt nicht mehr) oder ohne Erfolg ( kommt wieder und fragt jetzt doch mal nach, wo er als nächstes suchen soll, mit viel Glück diesmal im Team.
    Also nur zum Verständnis, so soll es nicht aussehen, sondern Teamarbeit ist gefragt. Ist nur, das es Dir mit einem Border schnell so ergehen kann. :-)

    Gruß
    Nadine

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