
Automatisierte Kommandos
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BolleBoxer -
22. Februar 2010 um 12:44
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Kennt ihr das auch? Man hat so seine Gewohnheiten beim Hund und dazu gehören auch die entsprechenden Kommandos. Auch der Hund hat das verinnerlicht. Doch irgendwann merkt ihr, es ist wurscht, was ich sage.....sondern hauptsache dass ich was sage.
Mehrere Situationen, wo er eine Erwartungshaltung hat und sehnlichst darauf wartet dass ich es erlaube.
Zbs ableinen. Bubi hat zu sitzen, ableinen, immernoch sitzen...und erst auf "Lauf!" darf er los.
Zbs Dummytraining. Dummy wird versteckt, Fraule kommt zurück, erst auf "Hol!" darf er los zum suchen und holen.
Zbs Straße. Er darf erst rüber wenn ich "Rüber!" sag. Zum Teil geh ich schon alleine rüber, aber er darf erst hinterher wenn ich das sage. Er hat am Bordstein zu warten.
Ich habe dann irgendwann bemerkt, dass es völlig wurscht ist, was ich sage. Wenn ich im richtigen Ton "Topf!" sage, sah er dies auch als sein Startsignal. Nu bin ich fleissig am Üben, dass ich eine Reihe von Kommandos nenne und er das richtige herausfiltern muss. Da steh ich auch mal an der Straße und sagt "Schinken!", "Post!", "Käsekuchen!"....
Bin ich die einzige die darauf Wert legt?! Oder ist das völliger Unsinn?
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schinken.....
da komm ich auch.... hehe
nöö, du hast schon recht, ist mir auch schon aufgefallen, irgendwas gesagt in der richtigen tonlage. und hops alles ist klar.
finde es interessant das dein hund das richtige wort rausfiltern muss.
kopfarbeit PUR.ich versuchs auch mal
gruss petra
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Hm, was die Straße angeht, ist das natürlich wichtig.
Weil es gefährlich werden kann.Aber glaubst du nicht das es nach gewisser Zeit wieder sehr ähnlich sein wird?
Selbst wenn du das jetzt intensiv übst, wirst du das ja sicherlich nicht immer beibehalten, oder?Und ich meine ein automatisierter HIER wäre ja auch sehr erfreulich
Und es ist doch völlig normal das gewisse Abläufe Automatisiert werden. Ich halte das sogar für WICHTIG, weil es uns den Alltag erleichtert!.Oder ist für dich nicht absolut klar das wenn du auf den Taste der Kaffemaschine drückst, oder Geld in den Automatschen schmeißt das dann Kaffe rauskommt bzw. dein Getränk/Zigaretten etc.?
Da werden doch auch bloss Erwartungshaltungen an eine Handlung geknüpft.
Das erleichtert doch auch den Alltag...gibt Halt und Struktur.Aber im Prinzip, mal ganz ehrlich ist das nicht egal?
Der Hund ist ja sowieso kein Individuum was jetzt größtenteils auf Sprache fixiert ist sondern eher auf Körpersprache.
Heißt wenn ich auch nur meine Körpersprache so verlagere wie ich es tue wenn ich ihm sage "Ok, lauf" und nur die Mundbewegung mache (damit mir die Körpersprache nachzuahmen leichter fälltWir müssen uns da meistens überlisten) dann wird der Hund doch in der Regel auch losstarten, oder?
Somit wäre es doch völlig egal ob ich Topf oder Deckel sage, die Körpersprache muss stimmen.
Hieße im Endeffekt du musst nicht nur die Wörter trainieren, sondern AUCH deine Körpersprache und deine Mimik und Gestik in den Griff kriegen und mit dem Hund trainieren.Klar ist das Kopfarbeit pur und natürlich enorm interessant und anspruchsvoll!
Keine Frage, aber ich persönlich sehe jetzt gerade nicht den Sinn darin warum es so verkehrt ist das gewisse Sachen automatisiert und vorallem auch ritualisiert sind
Immerhin, etwas sehr wichtiges für Individuuen, weil sie sich auf etwas VERLASSEN können. Etwas was unweigerlich, immer folgt und immer so ist. Wie ein Naturgesetzt. Das gibt Halt, Sicherheit und strukturiert den Alltag.Nina
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okay eine Frage, wenn der Hund auf der einen Seite der Straße sitzt und du auf der Anderen stehst und du sagst Schinken, dann rennt doch der Hund erstmal los, weil, wie du sagst, es liegt ja am Ton, nicht am Wort. Also wie machst du das, dass er sitzen bleibt, da muss doch einer stehen, der die Leine hält, oder?
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Zitat
okay eine Frage, wenn der Hund auf der einen Seite der Straße sitzt und du auf der Anderen stehst und du sagst Schinken, dann rennt doch der Hund erstmal los, weil, wie du sagst, es liegt ja am Ton, nicht am Wort. Also wie machst du das, dass er sitzen bleibt, da muss doch einer stehen, der die Leine hält, oder?
Also, wenn ich Henry irgendwo absetze und "bleib" sage, dann bleibt er da hocken, bis ich ihm signalisiere, dass er wieder loslaufen darf. Da muß keiner festhalten
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Zitat
Also, wenn ich Henry irgendwo absetze und "bleib" sage, dann bleibt er da hocken, bis ich ihm signalisiere, dass er wieder loslaufen darf. Da muß keiner festhalten
ja na klar, aber bolle schrieb doch, ihrem hund ist egal was man sagt, er löst sich selber mit jedem wort auf, soll es aber nur mit einem bestimmten
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Zitat
Zbs ableinen. Bubi hat zu sitzen, ableinen, immernoch sitzen...und erst auf "Lauf!" darf er los.Lustig, wir haben das gleiche Ritual mit den selben Worten.
Aber ich bin auch drauf gekommen, dass es egal ist welches Wort ich als Freigabekommando verwende -
Zitat
ja na klar, aber bolle schrieb doch, ihrem hund ist egal was man sagt, er löst sich selber mit jedem wort auf, soll es aber nur mit einem bestimmten
Ach so, das meintest Du
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Zitat
okay eine Frage, wenn der Hund auf der einen Seite der Straße sitzt und du auf der Anderen stehst und du sagst Schinken, dann rennt doch der Hund erstmal los, weil, wie du sagst, es liegt ja am Ton, nicht am Wort. Also wie machst du das, dass er sitzen bleibt, da muss doch einer stehen, der die Leine hält, oder?
Ich korrigiere ihn, in dem ich ihn wieder zurückrufe bzw zu seinem Platz schicke. So hab ich das auch gemacht, als ich merkte, dass er das "Rüber!" auch damit verband, dass ich rüber ging. Ich habe auch eine Weile gezielt geübt, dass ich über die Straße gehe und ihn "vergesse". Er darf erst hinterher wenn ich das sage. Ich könnte mit ihm auch parallel auf verschiedenen Straßenseiten gehen. Oder ich gehe (oder fahre mit dem Rad) auf der Straße, während er auf dem Fußweg laufen muss. Sowas mache ich natürlich nur auf ruhige Nebenstraßen, wenn kein Auto in Sicht ist. Wenn er ohne Erlaubnis die Straße betritt, wird er streng wieder zurück geschickt.
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Meine hört sehr gut auf Sichzeichen, mit Hörzeichen hatte sie schon immer ihre Probleme und auch mir fällt es einfacher, klare Sichtzeichen zu geben. Von daher habe ich die Hörzeichen auch ein wenig vernachlässigt und kann ebenfalls "Topf" oder "Deckel" sagen, hauptsache das Sichtzeichen ist eindeutig.
Einzig beim "Sitz" haben wir "nachgearbeitet". Denn das ist ein Hörzeichen, was ich z.B. in einem Laden oder sonstigen beengten Situationen brauche und da kann sie das Sichtzeichen nicht immer schnell genug sehen. Und sie hatte die Angewohnheit, sich nach kurzer Zeit dann immer auf den Boden fallen zu lassen und mitten im Weg zu liegen.
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