Schlechte Erfahrung durch Hundeschule?

  • Hallo .. ich denke das Problem deines Hundes ist deine Unsicherheit!
    Das merke die Vierbeiner ganz schnell ... Unsicherheit überträgt sich und kann in Stress ausarten!

    Grundsätzlich finde ich eine umfangreiche Sozialisation sehr wichtig ... wie die erfolgt, ist im Grunde egal ... die "Stimmung" auf einem Hundeplatz finde ich aber auch unheimlich wichtig ... Cheyenne tut das gut!

    Hast du dir mal überlegt, einen Trainer zu suchen, der eventuell sehr kleine Gruppen anbietet???

    LG :smile:

  • Hallo,

    wenn du mit deinem Hund, der oft zurückhaltend gegenüber anderen Hunden ist, in eine Gruppe kommst, wo sich schon alle Anderen schon eine Weile kennen und miteinander spielen, wird deiner immer erstmal nicht großartig spielen, da die Anderen "den Neuling" erstmal genau unter die Lupe nehmen.
    Teilweise werden Neulinge in so einer Gruppe auch erstmal gemobbt, so war es ja auch bei dir mit dem Rotti.

    Ich weiß nur nicht, ob die HuSchu für dich die Richtige ist, wenn du schon bei solchen Aussagen, "dass es Abwehrschnappen ist", der Trainerin nicht Vertrauen kannst. Es werden nämlich noch sehr viele solche Aussagen auf dich zukommen =) Wo Trainer unsere Hunde nämlich mal aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen, wie wir teilweise selber.

    Ich glaube, da musst einfach auf dein Bauchgefühl hören, wenn du dich dort wohlfühlst und deine Fragen stellen kannst, dann ist sie OK.
    Du hättest es dir ja zum Beispiel erklären lassen können, was der Unterschied ist zw. Abwehrschnappen und Spielaufforderung ist und wie sich das in der Körpersprache unterscheidet.

    Das Video finde ich wirklich nicht sehr Aussagekräftig, mir fehlt da eine richtige "Spielsequenz", wo man beide Hunde sieht, dann könnten bestimmt auch die Anderen mehr dazu sagen.

  • Ok, also dann werde ich schauen das ich nochmal eine Situation einfange wo man das besser sieht.

    Die Trainerin sagt da bellen sei alleine schon kein normales Spielverhalten, auch das auf den anderen zu gehen und bellen und dann wieder zwei Schritte zurück.

    Sie hat mir angeboten nächste Woche am Samstag nochmal zu kommen, in die 15 Uhr Stunde mit einer kleineren Gruppe.

  • Sorry länger :ops:

    Also wir waren heute nochmal dort, ich zweifel jetzt mehr den je.

    Mein Hund war heute schon etwas mutiger und hat lautstark mit einem anderen Hund gespielt.Ich war bisher immer bei der CO-Trainerin, die zu der ich eigenltich wollte war bei den Rabauken.

    Diese meinte jetzt er probiert die anderen Hunde nur zu mobben, das wäre kein Spielen und ich musste ihn immer weg holen. Ich soll dringend die Schilddrüse untersuchen lassen es wäre nicht normal da er so aktiv ist und wenn er sich wild gespielt hat nicht sofort wieder her kommt, bzw. nicht gleich beim ersten Abruf reagiert hat.

    Ich weiß aber das mein Hund draußen bisher immer gehört hat, 10 cm Neuschnee, das erste mal richtig rumgeflitz mit ganz vielen Hunden, fremdes Gelände das hat einfach dazu geführt das er nicht sofort her kam.

    Nach dem dritten mal rufen kam er dann, sie meinte das war falsch ich soll nur einmal rufen und wenn er nicht kommt hin und anleinen. Ich persönlich fande es aber super das er von alleine kam, durch dieses Chaos hat er mich vorher nicht richtig wahrgenommen.

    Dann musste ich ihn am Zaun festbinden und um so eine Hütte aussenrum gehen, ich komme wieder er hüpft mich an. Er hat dann in meinen Ärmel gebissen so dinge tut er leider manchmal wenn er völlig außer sich vor Freude ist. Auf jeden Fall sollte ich ihm "Schluss" sagen und nochmal um die Hütte gehen. Bevor ich also hinkam sagt ich nochmal laut sitz und er ist sitzengeblieben. Das nenn ich erziehung sie nennt es "er hat aus seinem Fehler von vorhin gelernt, er hat sich nicht gefreut das du kamst er wollte dich beim ersten mal festhalten und jetzt ist er beleidigt" :???:

    Dann musste er sitz machen ich sollte weggehen und ihn rufen, er kam auch gleich hat sich vor mich hingesetzt und sitz gemacht. Ich finde das super aber NEIN, er muss probieren mit seinem Kopf durch meine Beine zu kommen und körperkontakt beim "hier" suchen. :schockiert:

    Am Ende hat sie mir noch Ärzte genannt zu denen ich gehen soll wegen seiner Schilddrüse weil er ja so leicht aufdreht und dann erstmal recht wild ist. Ich denke mir er ist ein ganz normaler Hund von knapp 12 Monaten der das erste mal in seinem leben richtig mit einem Hund spielen konnte. Gut das gebelle finde ich auch nicht sooo toll beim spielen aber deshalb ist er doch noch lange kein "Mobber" oder gar "agressiv".

    Was meint ihr dazu?? Ich weiß jetzt echt nicht mehr ob ich da nochmal hin will/sollte, nicht das er am Ende so verwirrt ist das er prinzipiell andere Hunde anbellt beim spazieren gehen oder irgendwelche anderen Macken bekommt.

  • wenn du ein schlechtes Gefühlt hast und an der Kompetenz zweifelst, geh nicht mehr hin.
    Hat dann keinen Sinn, weil du eh jedes Mal denkst dass es nicht richtig ist.

  • Ich würde sagen entweder du gehst nicht mehr hin wenn es dir nicht zusagt oder aber wenn du ihn gerne weiter mit den Hunden toben lassen möchtest sprich die Trainerin drauf an dass du manche Sachen eben anders machst und dies weiter machen möchtest.
    Das Problem ist das, frag 10 Trainer und du bekommst mindestens 9 Meinungen ;) . Ist nicht abwertend gemeint, bin selbst Hundetrainer aber so ist es nun mal.
    Entscheide für dich, was für euch das Beste ist.
    Hat die Trainerin dir erklärt was sie mit der Übung anleinen bezwecken wollte?
    Wenn du es mit deinem Hund trainiert hast dass er beim abrufen vor dir absitzt dann mach das auch so weiter. Ich selbst rufe meinen ran und er kommt dann bis zu mir zwischen meine Beine (gehe dabei in die Hocke) aber das kann jeder für sich entscheiden wie er das handhaben will...

  • Also ich denke mir ich werde wohl weiterhin mit ihm hin müssen, irgendwie braucht er ja kontakt mit mehreren Hunden, ich werde auf jeden Fall so abrufen wie ich es für sinnvoll halte. Einmal werde ich es wohl noch probieren.

    Sie hat als Begründung gesagt er müsste immer ein Ohr für mich haben und nur durchs sofortige anleinen begreift er das...ich finde wenn ich ihm hinterherrenne denkt er sich erst recht "warum sollte ich kommen, die kommt eh gleich her".

  • Ich denke auch dass es noch einen Versuch wert wäre wenn du möchtest dass er mit anderen Hunden toben kann.
    Zum abrufen: Wenn Hunde miteinander toben kann es schonmal sein dass sie nicht gleich auf den Besitzer reagieren. Deshalb würde ich deinen auch nicht rufen wenn er so mittendrin ist in einem Pulk Hunde. So lernt er eher "Wenn Frauchen ruft brauch ich nicht hören". Deshalb nen Moment abwarten wo er dich anschaut und dann mal rufen, richtig freudig, evtl dabei paar Schritte zurücklaufen.
    Manche Hunde lassen sich problemlos von anderen abrufen, manche nicht, da muss man dann gaaaanz viel üben.
    Ich würde beim nächsten Mal nicht rausrufen aus dem Spiel, lieber mal abwarten ob er von selbst zu dir kommt und dann nen Freudentanz aufführen.
    Er kennt es ja scheinbar nicht so rumtoben zu können mit mehreren Hunden, da dauert es oft ne Weile.
    Also überleg wie es für euch am besten ist.
    Und welchen Sinn hat die Übung gemacht mit anleinen und du gehst um ein Häuschen rum?

  • Was ich komisch finde, daß sie dir aufschwätzen will, du sollst zum TA gehen.
    Ich finde auch dein Hund ist ein fröhlicher Junghund. Meiner tobt auch so und freut sich, deshalb hat er es doch nicht mit der Schilddrüse :???:

    Wenn du weiter hingehen willst, würde ich es so machen wie Likeadog es beschrieben hat.
    Ich würde da nur das machen was mir einleuchtet und alles andere sein lassen.

  • Ich kenne das auch, meine erste Trainerin fing auch sofort damit an, weil mein Böxli auch so ein überdrehtes Powerpaket war.
    Dabei brauchte er nur Auslastung und Ruhe, da er das in der Pflegestelle nicht hatte....

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