Agression an der Leine bei Anmache
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Hallo, vielleicht könnt ihr mir hier ja weiterhelfen.
Mein Hund Teddy ist jetzt gut 1 Jahr alt.
Bis jetzt ist er an der Leine immer brav an allen Hunden vorbei gegangen oder war immer freundlich. Und wenn ihn ein anderer angeknurrt oder angebellt hat, hat ihn das nicht interessiert.Das hat sich jetzt allerdings geändert.
Er erwidert es ebenso mit knurren, bellen und ziehen an der Leine.
Wird er nicht angemacht, tut er es nach wie vor auch nicht.Hm... -, habe begonnen, einen Bogen zu gehen um ihn abzulenken, würdet ihr das auch so machen?
Ich habe da schon so meine Bedenken, dass sich da was einschleicht, was nachher vielleicht nicht mehr in den Griff zu bekommen ist?
Was meint ihr?
LG
Ulrike - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Agression an der Leine bei Anmache schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hallo, würde mich sehr über eure Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge freuen.
Übrigens, Teddy macht das auch, wenn der andere Hund auf der anderen Straßenseite ist. Oder gestern, als ein Hund im Garten gebellt, geknurrt hat und am Zaun hochgesprungen ist. Hier waren wir auch auf der anderen Straßenseite. Auch hier, wie gesagt, hat immer der andere Hund angefangen.
Hm...?Schaue morgen wieder rein.
Bis dann
LG
Ulrike -
In wie weit ist Dein Hund denn noch erreichbar? ich meine ansprechbar?
Nimmt er in dieser Situation noch Leckerchen? oder ab wann nicht mehr? Kannst mit ihm trainieren? um ihn ab/umzulenken?
Kannst Du in dieser Siutation mit ihm Platz, Sitz etc. üben? Und ist er da noch auf Dich konzentriert?
Manche Hunde lassen sich gern vom Frauchen in solch Stressituationen "ablenken" und sind dankbar.
Andere nicht.Ansonsten würd ich mal schauen wo der Punkt kommt an dem er nimmer ansprechbar ist.
Es ist schwer so was zu beschreiebn finde ich.
Denn dementsprechend würde ich mein Training aufbauen. -
Es ist unerheblich, was der andere macht, wer "anfängt", denn mit dieser Sichtweise löst du das Problem nicht.
Ich unterbinde jegliches aggressive Verhalten ( zu langes Fixieren, Knurren und nach-vorn-Gehen sowieso ) sofort, deutlich und schon im Ansatz.
Mein Kleiner ( 9 Monate ) hat das noch nie gezeigt und mein Grosser ( toi toi toi ) zeigt es seit einiger Zeit auch nicht mehr.
Ich signalisiere dem Hund, dass mir / uns völlig wurscht ist, was der andere macht. Allerdings wird oben beschriebenes Verhalten sofort unterbunden und dem Hund deutlich gesagt, dass wir weiter gehen.
Das setzt voraus, dass du dir deiner Sache sicher bist und deinen Hund auch sonst so durch den Alltag führst, dass er dich für voll nimmt und die Sache dir überlässt.Schau mal in die ganzen Leinenaggressionsthreads rein, da gibts genügend Lesestoff und Anregungen zu dem Thema.
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Hallo Melanie,
und wie "unterbindest" Du das?
Hallo Ulrike,
kenne leider gleiches Problem und bin auch genauso ratlos.
Bei uns kam es auch, nachdem er von Anderen angemacht wurde.
Blöde. Und ist mir auch immer total unangenehm.Ablenkung klappt leider meistens nicht.
Viele Grüße
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Kommt auf die Situation an, "lass es ", "Freund" ! Sowas halt, ich spreche eine Warnung aus.
Dass er sie auch hört setzt aber voraus, dass er mich auch ernst nimmt und mir zutraut, Dinge zu regeln.
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Hallo,
erstmal Dankeschön für eure Antworten.Ich habe mir inzwischen auch weiterhin so meine Gedanken gemacht und in den anderen Threads mal gelesen.
Ich glaube, wir müssen lernen an anderen Hunden vorbei zu kommen, ohne das er all zu viel Interesse an ihnen zeigt. Zur Zeit möchte er fast mit jedem Hund Kontakt aufnehmen und spielen.
Wir (Teddy und ich) müssen lernen, das Teddy mehr auf mich achtet. (schaut nämlich oft in der Weltgeschichte rum). Ich glaube, dass wäre ein Anfang. Ich kann ihn dann, wenn er zu mir schaut, ablenken und in einer solchen Situation besser führen...Freue mich über weitere Tipps
LG
Ulrike -
Hallo Ulrike,
Du hast einen Hütehund-Mix und dazu noch im Alter, wo er die Pupertät entdeckt und auch mal den Max rauskehrt.
Wie Melanie schon geschrieben hat, wirkt oft eine klare Ansage und der Hund hält die Gusche.
Nun muß man entscheiden, wie weit kann ich bei meinem Hund gehen. Sprich, ist er sehr sensibel und fällt gleich zusammen, wenn ich klar sage, so nicht mein Freund oder ist er dann eher der sture Typ, den man mit dem Körper mal kurz in die Richtung bringen muss, so daß er den anderen Hund nicht mehr fixiert.Es gibt sehr unterschiedliche Arten, einem Hund das abzugewöhnen:
- Schau beibringen
- Verhalten per Kommando unterbrechen
- Hund die Sicht verstellen
- Entspannungssignal
etc.Man muss seinen Hund dafür einschätzen können, was am besten wirkt.
Gruß
Bianca -
Zitat
Was willst du mir damit sagen? Das ein Hütehund schwierig ist? Also ich denke zumindest, das es ein Gos d'Atura Mix ist. Er sieht ihm zumindest ähnlich. Genau sagen konnte es mir leider niemand.
Also, Teddy kommt aus Spanien und ich habe ihn etwa vor 12 Wochen bekommen.
In seiner Art ist er sehr lieb. Er hat mich als sein Frauchen ausgesucht. Bei meinen Mann und Sohn hat er sich anfangs sehr zurückgehalten. Glaube, hatte wohl eher schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. Dies bessert sich aber von Woche zu Woche. Mit meiner Tochter klappte es auch sehr gut von Anfang an.
Meist ist er ein fröhlicher Hund, manchmal ist er aber auch schon bei Kleinigkeiten eingeschüchtert.
Er kann frei laufen und ist bis auf letzte Woche auch immer gleich zurück gekommen. Im Moment probiert er ein wenig aus, und ich hab ihn entsprechend für ein paar Tage wieder an die Schleppleine angeleint.Ich glaube, ich muss irgendwie einen Mittelweg finden. Denn wenn ich zu streng mit ihm bin, kann es vorkommen, dass er sich auf den Rücken wirft und total unterwirft. Bin mal auf ihn zugelaufen und hab ihn angeschrien, als er nicht gekommen ist. Das hatte ich aber auch erst gemacht, nachdem anderes nicht gefruchtet hatte, wie weggehen, verstecken. Ein Trainer hatte mir dazu geraten, dies mal auszuprobieren. Allerdings hatte ich mit einer solchen Reaktion von Teddy nicht gerechnet.
Naja, jetzt möchte ich versuchen, eine bessere Bindung aufzubauen, wenn wir draußen sind. Er ist gelehrig, aber irgenwie auch etwas Dickköpfig. Ist das das schwierige am Hütehund?
LG
Ulrike -
Hallo Ulrike,
dann haben wir (Du und ich) unsere Tierschutzhunde ungefähr gleich lange neu in der Familie (wir Unseren seit knapp 10 Wochen). Ich glaube, mit dem Zurückpöbeln oder nicht mehr akzeptieren wollen, nicht jeden Hund kennen zu lernen, hängt auch damit zusammen, dass sich unsere Hunde nach dieser Zeit einigermaßen eingelebt haben und sicherer geworden sind.
Fängt Eurer auch an zu jagen bzw. Fährten aufzunehmen? Ando war Sonntag das erste Mal deswegen ein paar Sekunden außer Kontrolle und heute ist er leider auch für ca. 20 Sek. einer Spur gefolgt und hat sich erst danach wieder abrufen lassen. Voll blöde!Ich hatte gestern eine H-Trainerin hier. Von der soften Sorte, nicht schimpfen, nicht "mitpöbeln". Wir haben ein Schlüsselwort trainiert (bei uns "Top"), was zur Impulskontrolle dienen soll. Und viel viel Futter...
Wir haben gestern auch gleich "Feindbild Ferry" getroffen und tatsächlich ließ sich Ando mit ganz viel Futter (im Schnee suchend, das findet er toll) einigermaßen ablenken. Ferry war auch sichtlich verwirrt, dass Ando nicht zurück pöbelte sondern ihm den Popo bzw. die Seite zugedreht hat und kaum angeschaut hat.
Dafür haben heute die anderen Kommandos (hier, Sitz, Platz, warten usw.) draußen nicht mehr so gut geklappt und er hat heute plötzlich doller an der Leine gezogen. Zufall? Oder bin ich nicht eindeutig gewesen, weil neu und ich noch nicht so recht den Plan habe? Achso, aber: Wir konnten ihn auf der Hundewiese ohne Probleme mit ein paar "Tops" und Leckerlies in den Schnee werfen im Freilauf davon abhalten, zu anderen vorbei gehenden Hunden (auch ohne Leine) hin zu laufen.Ich möchte versuchen, wenn uns Hunde an der Leine entgegen kommen, mit denen zusammen zu üben, d.h. zusammen weiter zu gehen in die gleiche Richtung (zunächst ohne Kontakt der Hunde). Mal der Eine vorweg, mal der Andere, wenn möglich, auch nebeneinander. Mal sehen, wie die anderen Hundehalter darauf reagieren und ob sie mitmachen.
Vor paar Tagen hatte ich genug Platz zum ausweichen und habe ihn dann ein paar Meter vom Weg weg mit einem Ball abgelenkt. Ging sehr gut. Er ist allerdings ein absoluter Ball- bzw. überhaupt Spielzeugjunkee.
Wünsch Dir gutes Gelingen!
Viele Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
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