• Vlt. dachte der Mann ganz einfach, dass du ein Bild von Hund mit Mensch erwartest. Das dies bei einem solch ängstlichen Hund nach dieser kurzen Zeit nur gestellt möglich ist, ist ja klar.
    Vlt. sieht der Hund nur auf dem Foto schlaff aus? Vlt. ist er einfach so kaputt vom "normalen" Familienleben, welches er in der Form noch nicht kennt?
    Wie hättest du den reagiert, wenn sie gesagt hätten, dass sie dem Hund die Fotografiererei immoment nicht zumuten wollen?
    Sogar viele "normale" Hunde stresst das Fotogarfieren.

    Ich kann deine Sorgen sehr gut nachvollziehen. Schließlich verliert man sein Herz ja ganz schnell an so ein Tierchen :smile:
    Leider bringt es, immoment und in dieser Form, niemandem etwas.

    Ich würde der neuen Familie auf jeden Fall eine freundliche Mail schreiben, in der du dich für dein "aufdringliches Verhalten" (so kam es ja scheinbar bei ihnen an) entschuldigst und einfach erklärst, wie lieb du den Kleinen hast und das dies einfach Ausdruck deiner Sorge war.

    Ich hätte übrigends auch in den ersten Wochen mit einem Angsthund anderes zu tun, als ihn zu fotografieren :smile:

    Die Leine finde ich eigentlich ganz sinnvoll. Vlt. nicht optimal- aber sinnvoll! Besser so, als tot unter dem Auto. Soll ja auch kein Dauerzustand werden. Natürlich gibt es Türen etc. Aber nach einem solch schrecklichen Erlebnis würde ich den Hund auch lieber doppelt und dreifach sichern!

    Ich wünsch dem Hund alles Gute und dir, dass du deine, hoffentlich unbegründeten Sorgen, bald "vergessen" kannst!

  • Mir geht so verschiedenes durch den Kopf.
    Anbinden an einer 10 Meter kann ich mir nur mit viel gutem Willen bei Anwesenheit der Halter vorstellen.
    In Abwesenheit scheint mir eine so lange Leine viel zu gefährlich, da der Hund sich verwickeln und einschnüren, auch würgen kann.
    Die lange Leine werte ich trotzdem positiv, da die Halter dem Hund wohl/vielleicht Freiraum gewähren wollen. -Soweit.
    Was käme sonst noch in Frage, um den Hund zu sichern?
    Zeit geben, einen festen Platz zuweisen, damit er sich sicher und wohl fühlen kann, Zimmerhöhle mit Kuscheleck, Zimmerkennel... Letzteres eher nicht.
    Ob die Halter geeignet sind, vermag ich in keinster Weise zu bewerten.
    Was du als Ex-Pflegestelle tun kannst, tust du bereits.
    Kontakt zur Orga und zu den neuen Haltern, deren gutes Recht es ist, dich außen vor zu lassen, da dein Auftrag bei Abwicklung erledigt ist, formal gesehen.

    LG, Friederike

  • Also wenn du magst kann ich mir das Foto mal angucken, hab 4 Jahre lang täglich narkotisierte Tiere gesehen ;)


    Ich würde die neuen Besis auch nochmal NETT anschreiben, ich mein, die beschweren sich ja auch nicht ohne Grund über dich bei der Orga, oder?
    Vielleicht hast du wirklich einen zu aufdringlichen Eindruck hinterlassen?

    Du hast geschrieben DU wolltest die Fotos?
    Vielleicht hatten sie Angst, dass du "noch mehr" Ärger machst wenn der Hund auf den Fotos nicht schmusig und nett aussieht?

    Und du hast doch selbst geschrieben, dass die Leine 10 meter lang ist - der Hund hat also noch reichlich Möglichkeiten auszuweichen, sich zu verkriechen etc...


    Hast du die Leute eigentlich kennen gelernt?

  • Hi,

    wenn Du eh nochmal Kontakt zu jemanden von der Orga hast, dann äußere dort Deine Bedenken.
    Ich finde eine 10-Meter-Leine auch nicht wirklich gut geeignet - eben weil sich der Hund verwickeln, Gliedmaßen abschnüren oder gar sich erwürgen kann.
    Auf dieses Risiko sollten die neuen Besitzer vielleicht mal aufmerksam gemacht werden, ruhig und sachlich. Und mit Verbesserungsvorschlag Kindergitter in den Türen zu installieren um ein erneutes Entwischen zu verhindern.

    Mehr kannst Du derzeit m.M. nach nicht tun - und auch nicht von den Neubesitzern erwarten.

  • Zitat

    Hi,

    wenn Du eh nochmal Kontakt zu jemanden von der Orga hast, dann äußere dort Deine Bedenken.
    Ich finde eine 10-Meter-Leine auch nicht wirklich gut geeignet - eben weil sich der Hund verwickeln, Gliedmaßen abschnüren oder gar sich erwürgen kann.
    Auf dieses Risiko sollten die neuen Besitzer vielleicht mal aufmerksam gemacht werden, ruhig und sachlich. Und mit Verbesserungsvorschlag Kindergitter in den Türen zu installieren um ein erneutes Entwischen zu verhindern.

    Mehr kannst Du derzeit m.M. nach nicht tun - und auch nicht von den Neubesitzern erwarten.

    Kindergitter? Welcher Hund (ausgenommen Mini oder Riese) kommt da nicht rüber? :|

  • je mehr ich hier so lese, desto fragwürdiger finde ich deine orga.
    vor allem bei angsthunden achtet man besonders oder mehr drauf wohin sie kommen, wie sie behandelt werde etc..
    vor allem werden - zumindestens bei unserer orga - angsthunde nur unter scharfen bedingungen vermittelt.

    hausleine ist bei angsthunden gar nicht mal so verkehrt, aber dabei sollte diese nicht irgendwo angebunden werden sondern sie sollte eher dazu dienen den hund besser greifen zu können.

    auch sollte man bei einem angsthund vermehrt drauf achten, das er sicher ist, die ersten tage den hund nicht überfordern mit fotos, in den arm nehmen, gäste haben, riesen pipirunden drehen etc..
    den hunden reicht die ersten wochen das haus und der garten zu eingewöhnung und dabei sollte man tierisch drauf achten das alles ausbruchssicher ist.

    ich weiss ja nicht was für kriterien ihr in der vermittlung habt, aber ich hätte dieser familie keinen angsthund gegeben, schon allein wegen den pflegekindern.

    und kindergitter für die türen sind immer nett, klar können viele hunde einfach drüber springen, aber die meisten sehen das als grenze an und akzeptieren diese auch.


  • Was ich bisher gelesen habe von dir, ist etwas was mir einfach eben weil es nur Vermutungen sind, übertrieben erscheint.

    Du unterstellst Dinge, sorry, aber die finde ich teilweise schon daneben. Sicher sorgt man sich um einen Hund den man länger hatte, aber irgendwo sollte man die Kirche auch mal im Dorf lassen.

    Ob eine 10m Leine nun das absolut wahre ist, sei mal dahingestellt, aber ein Weltuntergang ist sie auch nicht. Auch sehen ganz viele Hunde auf Fotos nicht unbedingt grandios aus.
    Das was du daraus machst, ist das was mir etwas sauer aufstößt.

    Du warst nie bei diesen Leuten - du hast nur ein paar Fotos gesehen. Es gibt anscheinend halbwegs kompetente Leute die sie aber kennen und wenn diese dir dann versichern es ist alles in Ordnung, stimmt das alles angeblich nicht und die Frau ist angeblich einfach in die Leute vernarrt. Dann willst du dich mit dem Vorstand in Verbindung setzen weil dir das nicht passt.. (das meine ich mit auf die Barikaden gehen)

    Dann schicken die Leute dir Bilder, wohl um dich zu beruhigen, was aber auch nicht richtig ist. "du wolltest ja keine Bilder von ihm, sondern vom Hund sehn"( :headbash: ).. da wird dann aus der wahrscheinlich netten Geste sofort ein profilierungssüchtiger Mann, der sich ja nur in den Vordergrund drängen will.

    Das ist dann der Punkt ab dem es für mich definitiv einfach komplett daneben wird und solche Aussagen finde ich auch ziemlich unmöglich.


    Sicher solltest du dich als Pflegestelle sorgen - aber wenn du immer sofort soeinen Aufstand machst und den Leuten Dinge unterstellst, dann ist es für mich wirklich fraglich ob du dir damit selbst einen Gefallen tust das auf Dauer zu betreiben. Gerade im Umgang mit nicht ganz unproblematischen Hunden gibt es eben viele Grauzonen in denen man eben öfters nicht einer Meinung ist. Am Ende müssen jedoch die neuen Halter auf Dauer mit dem Weg und mit dem Hund klarkommen, nicht du.


  • Genau so sehe ich es auch...

    Wenn ich mir vorstelle, die Vorbesitzer meiner Hunde wären so gewesen - stell dir mal vor, die melden sich hier an und merken das sie gemeint sind... die sind doch geschockt!

  • Es ist mir unverständlich, wie hier die TS angegriffen wird, weil sie sich Sorgen um ihren Pflegehund macht.
    Woher wollt ihr denn wissen, daß sie nicht doch recht hat :???:

    Hier gilt das Prinzip, lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig.

  • Hallo TS, könntest Du mir die Bilder mal schicken?

    bordy: Findest Du nicht, daß Du Dir ganz schön viel rausnimmst, dafür, daß Du die Umstände vor Ort und den Hund nicht mal kennst? :???:

    Vom lesen her, mal sehen, wie ich die Fotos empfinde, würde ich auch was unternehmen.

    Warum finden es einige normal, daß ein Hund im Haus angebunden wird?

    Das der Hund am 1.ten Tag weggelaufen ist, braucht nichts zu bedeuten, denn bei einem Angsthund kann das schon mal passieren. Sie werden sie hoffentlich jetzt besser sichern.

    Was ich auch nicht gut finde, daß ein Hund im zentralen Bereich, was ja ein Esszimmer ist, dazu verdammt wird, zu bleiben. Und mal ehrlich 10m sind zwar viel, aber wie soll sie sich mit einer Leine irgendwo hin "verkriechen", wenn es ihr zuviel wird, ohne irgendwo hängen zu bleiben? :???:

    Ich habe meinen Hund auch schon mit der Leine festgemacht im Haus, aber nur kontrolliert und auch nur um Ruhe in den Hund zu bringen. Als sie entspannt war, wurde die Leine wieder abgemacht.
    Bei einem Angsthund finde ich eine solche Art der "Therapie" mehr als fragwürdig.

    Gruß
    Bianca

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