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Eine Abgabe auf Zeit um sich klar zu werden, was man tun will, ist doch aber was anderes!? Lee war auch schon weg. Aber nicht um ein Problem behandeln zu lassen, sondern damit ich mir klar werde, wie und ob es weitergeht..
Was mich nervt, ist dieses "Hund hört ned, ich geb ihn mal weg zu wem und dann hole ich ihn in ein paar Wochen fertig wieder. Der Mensch (Trainer oder what ever) wird das Problem schon hinbiegen"
Finde auch dass das ein großer Unterschied ist wie du beschrieben hast.
Und wenn ich dran denke was man in 4-6 Wochen mit Hund UND Halter im gemeinsamen Training erreichen kann...... ich denke dass es Bequemlichkeit ist wenn Menschen dies nutzen- extreme Härtefälle mal ausgenommen...
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Hi
hast du hier Internatsausbildung des Hundes - was haltet Ihr davon??* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hi,
finde ich absolut blödsinnig, weil ich dann nicht weiss, wie mit meinem Hund umgegangen wird, außerdem ist die Authorität eines Fremden immer eine andere, als die eigene und die hauseigenen Probleme haben sich ja damit nicht geändert.
Ich möchte, dass man mir WENN überhaupt, vorort und mir persönlich hilft.
Denn was bringt mir im optimalen Fall eine tolle Internatsausbildung, wenn es daheim dann wieder nicht klappt.........
Liebe Grüße
ALexandra -
Blinden- Behinderten- und Therapiehunde werden doch oftmals im "Internat" ausgebildet - und die neuen Besitzer kommen damit hervorragend klar. (um mal eine Lanze für die Auswärts-Ausbildung zu brechen).
Ich für mich kann mir nicht vorstellen, meinen Hund "irgendwo" hin zu geben um dann einen gut hörenden Hund zurück zu bekommen. Aber bei uns im Umkreis gibt es ganz oft das Konzept Hundeschule+Hundepension unter einem Dach - wenn ich nun in so einer Hundeschule wäre, den Trainern absolut vertraue (also das definitiv nichts passiert, was ich nicht möchte), dann würde ich, wenn ich dort auch die Pension in Anspruch nehme - auch ein Training mit buchen. Nicht damit da an den großen Problemen gearbeitet wird (die wir gar nicht haben!), sondern damit mein Hund Beschäftigung hat.
Da ich weder einen agressiven noch ängstlichen noch sonst irgendwie stark auffälligen Hund habe, zu dem mein Vertrauen gestört ist, kann ich mir eben auch nicht vorstellen, warum ich sie weggeben sollte. Aber eben genau in dem Fall, heißt, wenn das Vertrauen gestört ist, kann es doch mal gut sein einfach ein wenig Raum zwischen Hund und Herrchen zu bringen - und wenn dann in der Zeit unvoreingenommen mit dem Hund gearbeitet wird, der Besitzer eine Wandlung sieht - dann können das doch die optimalen Voraussetzungen für einen Neustart sein. -
Ich denke man sollte da ganz klar unterscheiden. Blinden- und andere "helfende" Hunde brauchen ja doch eine etwas speziellere Ausbildung. Aber meines Wissens (bitte korrigieren wenn ich falsch liege) wachsen die ganz normal in der Familie auf und werden dann den späteren Anforderungen entsprechend ausgebildet. Und wenn dies geschafft ist werden Hund und neuer Halter zusammen geschult.
Wenn der Hund aus Faulheit (wobei ich mir bei den enormen Preisen ned vorstellen kann dass jemand das einfach so in Anspruch nimmt) dorthin gebracht wird denke ich ist es eben eher konstruktiv.
Was anderes ist es wenn man den Hund während des Urlaubs unterbringt und man zusätzlich das eine oder andere Training mitbucht.
Ich lasse ja meine Pflege- und Urlaubshunde auch ned versauern sondern die Pflegehunde lernen alles kennen was wichtig ist und mit den Urlaubshunden arbeite ich nach Absprache auch, ganz klar. -
Ein Hunde"trainer" wollte mal mit unserem Hund irgendwo 200 km weit wegfahren zu irgendeinem Spazialisten der überprüfen wollte, wie gefährlich unser Hund wirklich ist, da die Trainer ihn als sehr gefährlich (Stufe 5 von 6) eingestuft hat
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Der Trainer war für mich ne Lachnummer. Wir haben selbstverständlich unseren Hund nicht aus der Hand gegeben und sind dort auch nicht mehr hingegangen.
Ein guter Bekannter von uns - mit Top erzogenen Hunden - hat uns angeboten unseren Max mal eine Woche bei ihm zu lassen. Da haben wir wirklich - da wir wirklich massivste Probleme hatten - mit dem Gedanken gespielt, weil wir bei ihm wissen, dass er eine sehr gesunde Einstellung zur Hundeführung hat. Wir haben es dann doch nicht gemacht, aus dem Gedanken heraus, dass es uns nix bringt, wenn Max seine Führung anerkennt ..... wir mußten an uns arbeiten ... Hund abgeben bringt einen nicht weiter.
Im Hundepark hat einer seinen Hund zu einem Hundetrainer gegeben der ihn auf Kurs bringen sollte (bezüglich Jagdleidenschaft war das wohl) ... er ist begeistert von dieser Entscheidung gewesen. Wir haben uns im Detail nicht darüber unterhalten, deswegen kann ich nicht mehr dazu sagen.
Also ich bin froh, dass wir Max nie aus der Hand gegeben haben. Unser eh unsicherer Hund hätte dadurch wohl komplett das Vertrauen ins uns verloren. Wir haben an uns selber gearbeitet und haben heute einen nahezu Traumhund
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Ich denke man sollte da ganz klar unterscheiden. Blinden- und andere "helfende" Hunde brauchen ja doch eine etwas speziellere Ausbildung. Aber meines Wissens (bitte korrigieren wenn ich falsch liege) wachsen die ganz normal in der Familie auf und werden dann den späteren Anforderungen entsprechend ausgebildet. Und wenn dies geschafft ist werden Hund und neuer Halter zusammen geschult.
Ich denke auch, dass man das nicht unbedingt mit einer Internatsausbildung für "Problemhunde" gleichsetzen sollte.
Ich sitze selbst im Rollstuhl und habe, bevor ich meinen Stinker gekauft hab, mich auch über die Möglichkeiten eines Behindertenbegleithundes informiert. Es gibt zwei verschiedene Arten der Ausbildung... einmal so, wie du es beschrieben hast. Die Hunde werden das erste Lebensjahr in einer zuverlässigen Pflegefamilie aufgezogen und lernen dort die grundlegenden Erziehungs-Sachen. Danach kommen sie in die eigentliche Ausbildung zum Service-Dog. Wenn die durch ist, werden Hund und der neue Halter auf ihr gemeinsames Leben vorbereitet.
Die andere Möglichkeit, die ich gefunden habe, ist, dass der Behinderte und der Hund zusammen ausgebildet werden, somit der Halter von vornherein alles gleich mit lernt. Das wäre auch eher mein Weg geworden, wenn es nicht letztendlich an den Kosten gescheitert wäre.Aber vergleichen kann man das meiner Meinung nach nicht, da diese Art der Ausbildung eben sehr speziell ist.
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Aber vergleichen kann man das meiner Meinung nach nicht, da diese Art der Ausbildung eben sehr speziell ist.
Natürlich ist das sehr speziell, aber der Grundgedanke dahinter ist der selbe: Hund lernt bei A etwas, was nachher auch bei B (nach Einweisung) funktioniert.
Ich (nicht der Hund) tue mir sehr schwer, wenns um "bei Fuß" geht, mein Beagle ist arg wuselig und ich bin auch eher grobmotorisch und hab ehrlich gesagt gar keine Lust da ewig an einem perfekten Fuß rumzushapen oder das ewig aufzubauen. Und für wirklich halte ich es auch nicht. Curly ist leinenführig (das war mir wichtig!) und damit kann sie auch an der 1m Leine mit mir laufen, das ist für die kurzen Gänge durch den Ort, wo ich sehr ungern Gassi gehe, lange gut, genauso wie es im Feld ausreichend ist, um Radfahrer etc. zu passieren.
Würde nun jemand das Fuß mit ihr aufbauen, dann würde ich das natürlich dann auch weiterführen - so wie eben jemand, der einen Behindertenbegleithund weiter fördert mit dem, was er in der Ausbildung gelernt hat.Ob so eine Fernausbildung auch Erfolg hat, wenns um eindeutig falsches Verhalten der Hundeführer geht und die das nicht ablegen (z.B. einen ängstlichen Hund immer massiv durch Körpersprache o.ä. zu bedrängen, bis der beisst) - das wage ich stark zu bezweifeln. Denn oftmals liegt ein falsches Verhalten der Hunde eben auch am falschen Verhalten der Halter.
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Also unser erster Hund wurde von meinem Vater in ein Internat zur Jagdausbildung gegeben...Der Arme war für mindenstens 4 Wochen weg...
Ich war ja noch ganz klein, aber ich erinnere mich, dass der Hund zwar beim HUndeführer sehr gut gehört hat, aber dann bei meinem Vater nach einiger Zeit nicht mehr so...Ich würde das niemals machen....naja ich mach das jetzt ganz anders mit der Jagdausbildung und gehe zusammen mit meinem Hund zu Trainings und zu Seminaren und übe täglich;-)
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Nein, ich würde das nicht tun. Die Erziehung ist ein großer und lebenslanger Teil der Mensch-Hund-Interaktion und ich hätte keinen Hund, wenn es mir keinen Spass machen würde solche Dinge mit ihm zu erarbeiten. Was ich mir vorstellen könnte wäre ein Intensivkurs oder -seminar unter richtig professioneller Fuchtel. Aber mein Wautzi bleibt bei mir wo er hingehört und wird weiterhin mit Wattebäuschchen beworfen. Sicher haben wir als Anfänger das ein oder andere Problemchen, aber nichts gravierendes und wir freuen uns umso mehr über Erfolge.
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Natürlich ist das sehr speziell, aber der Grundgedanke dahinter ist der selbe: Hund lernt bei A etwas, was nachher auch bei B (nach Einweisung) funktioniert.
Ich (nicht der Hund) tue mir sehr schwer, wenns um "bei Fuß" geht, mein Beagle ist arg wuselig und ich bin auch eher grobmotorisch und hab ehrlich gesagt gar keine Lust da ewig an einem perfekten Fuß rumzushapen oder das ewig aufzubauen. Und für wirklich halte ich es auch nicht. Curly ist leinenführig (das war mir wichtig!) und damit kann sie auch an der 1m Leine mit mir laufen, das ist für die kurzen Gänge durch den Ort, wo ich sehr ungern Gassi gehe, lange gut, genauso wie es im Feld ausreichend ist, um Radfahrer etc. zu passieren.
Würde nun jemand das Fuß mit ihr aufbauen, dann würde ich das natürlich dann auch weiterführen - so wie eben jemand, der einen Behindertenbegleithund weiter fördert mit dem, was er in der Ausbildung gelernt hat.Ob so eine Fernausbildung auch Erfolg hat, wenns um eindeutig falsches Verhalten der Hundeführer geht und die das nicht ablegen (z.B. einen ängstlichen Hund immer massiv durch Körpersprache o.ä. zu bedrängen, bis der beisst) - das wage ich stark zu bezweifeln. Denn oftmals liegt ein falsches Verhalten der Hunde eben auch am falschen Verhalten der Halter.
Richtig, der Grundgedanke ist der selbe, allerdings bezog ich meine Aussage darauf, seinen Hund aufgrund eines "Fehlverhaltens", was ja in den meisten Fällen am falschen Verhalten des Halters liegt, in so eine Internatsausbildung zu stopfen. Denn meist ist es doch so, dass daheim alles wieder genauso doof läuft wie vorher auch schon, eben weil der Halter sein eigenes Verhalten nicht reflektiert.
Da sehe ich schon einen Unterschied.Leider hab ich selbst schon mehrere Hunde gesehen, die zu solch einer Fernausbildung gekommen sind, weil daheim nix klappte. Allerdings wollten die auch nicht wirklich selbst was dran ändern. Und da dieser Mensch, der die Ausbildung durchführte, mein Nachbar war, konnte ich auch unfreiwillig hinter die Kulissen schauen. Inwiefern die Besitzer selbst von dessen Erziehungsmethoden wussten, weiß ich nicht... aber mir war klar, dass ich meinen Hund nie zu einem solchen Menschen geben würde, wenn es mal zu Problemen kommt. Natürlich bin ich voreingenommen, es gibt mit Sicherheit auch gute Trainer darunter, aber leider auch viele schwarze Schafe. Und bei einem Internatstraining kann ich mir nicht sicher sein, was genau mit dem Hund in der Zeit dort passiert.
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