Rangordnung und Dominanz - Die Schreckgespenster ???

  • Zitat

    Bei Lernverhalten in Zusammenhang mit Bestrafung und Verstärkung hat pos. und neg. nichts mit unangenehm und angenehm zu tun (wie es z.B. bei der klas. Konditionierung der Fall ist).
    Pos. heißt etwas hinzuzutun und neg. etwas wegzunehmen ;)


    aha ...danke......aber letztendlich mache ich es ja so ............ich muß jetzt mal mein ladekabel von handy suchen....bis bald und lg simone

  • sschi,


    ich glaube mittlerweile Du hast den Begriff Dominanz nicht verstanden.


    Konsequente Erziehung hat etwas mit Souveränität zu tun, aber nichts mit Dominanz.


    Wenn ich nicht will, daß mein Hund auf die Couch geht, dann habe ich ihn dazu erzogen es nicht zu tun. Versucht er es dennoch, bin ich konsequent und verbiete es erneut. Das Verbot "nein" oder "laß das" ist ein Hörzeichen - Kommando - Befehl, wie immer Du es ausdrücken willst.


    Daß der Hund mir dann gehorcht, ist das Ergebnis meiner Erziehung und nicht meiner Dominanz.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    sschi,


    ich glaube mittlerweile Du hast den Begriff Dominanz nicht verstanden.


    Deswegen hab ich ja auch gesagt, dass man sich darüber erstmal informieren muss und dann kann man darüber diskutieren... :lol:


  • das beispiel ist sehr gut erklärt und ich habe es verstanden.....ich denke wir meinen auch irgendwie das gleiche........oder?-----dominanz wird halt immer negativ ausgelegt,dabei setzen wir es ja situationsbedingt und nicht schadend für den hund ein......mein hund dominiert mich auch öfters,aber ich bin in der lage grenzen zu setzen...als rudelführer :lol:

  • Viele legen Dominanz negativ aus, weil früher (und auch noch heute) viele Leute/Trainer usw. gewaltvolle Praktiken (Schlagen, Treten, Schreien, Alpharolle, Nackenschüttelln) damit begründet haben, der Hund wäre dominant oder man müsste den Hund dominieren.


    Aber Dominanz ist nichts negatives, weil der submussive Part das eben zu lässt. Aber es ist auch nichts positives (also jetzt im Sinne von einem Gefühl).


    Das ist eigentlich die Antwort auf deine Frage.

  • Ja, ich glaube schon dass wir grundsätzlich das gleiche (oder zumindest ähnliches) meinen.
    Der Unterschied besteht wohl eher darin, dass du das bewußte dominieren mit Erziehung gleichsetzt. Für mich kommt das eigentlich - außer beim setzen von Tabus - nicht in Frage. Ich vermittel dem Hund was ich will, ohne das ICH seine Freiheit einschränke oder ihm Ressourcen streitig mache.


    Mir kommt ein bisschen vor, dass wir Dominanz recht unterschiedlich sehen (und ich mein jetzt gar nicht die Definition). Wo es für mich eine emotionslose Beschreibung einer Situation ist, die halt mal beidseitig ausgelebt wird, ist es für dich ein Mittel dem Hund was beizubringen und zu erziehen.
    Ich denke daran scheitert diese Diskussion.

  • Zitat

    Meine werte Katze erklärt Lee jedesmal, dass sie einen gewissen Abstand zwischen ihr und sich haben will. Pepper hat noch nicht einmal eine von der Katze mitbekommen. Die Katze schaut nur und Pepper kuscht. Irgendwas an dem Biest muß mein Hund lesen können und andersrum genauso, weil die Katze sich Pepper gegenüber ganz anders nähert, als bei Lee ;)


    So ist es bei uns auch. Wir haben eine Katze, die wird gerne mal von anderen geärgert. Tja, Lilly stand mal zufällig dazwischen. Lilly weiß genau, wann sie ihr lieber aus dem Weg gehen sollte. Auf der anderen Seite liegen alle dann entspannt im Bett und kuscheln.


    Klar lesen die Hunde keine Bücher und lernen eher auf die harte Tour, aber sie verstehen es. Wo wir Menschen einfach blind sind, sehen Tiere kleinste Regungen und deuten diese. Und wir wundern uns dann immer, wenn irgendwas passiert, es gäbe ja gar keine Anzeichen vorher.

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