Rangordnung und Dominanz - Die Schreckgespenster ???
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Bei Lernverhalten in Zusammenhang mit Bestrafung und Verstärkung hat pos. und neg. nichts mit unangenehm und angenehm zu tun (wie es z.B. bei der klas. Konditionierung der Fall ist).
Pos. heißt etwas hinzuzutun und neg. etwas wegzunehmenaha ...danke......aber letztendlich mache ich es ja so ............ich muß jetzt mal mein ladekabel von handy suchen....bis bald und lg simone
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sschi,
ich glaube mittlerweile Du hast den Begriff Dominanz nicht verstanden.
Konsequente Erziehung hat etwas mit Souveränität zu tun, aber nichts mit Dominanz.
Wenn ich nicht will, daß mein Hund auf die Couch geht, dann habe ich ihn dazu erzogen es nicht zu tun. Versucht er es dennoch, bin ich konsequent und verbiete es erneut. Das Verbot "nein" oder "laß das" ist ein Hörzeichen - Kommando - Befehl, wie immer Du es ausdrücken willst.
Daß der Hund mir dann gehorcht, ist das Ergebnis meiner Erziehung und nicht meiner Dominanz.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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sschi,
ich glaube mittlerweile Du hast den Begriff Dominanz nicht verstanden.
Deswegen hab ich ja auch gesagt, dass man sich darüber erstmal informieren muss und dann kann man darüber diskutieren...
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Vielleicht bin ich zu blöd, oder zu engstirnig, um das zu begreifen. Aber wenn ich in einer Situation dominiere, ist der Grund dafür uninteressant. In genau dieser Situation dominiere ich den anderen. Da causale Zusammenhänge herzustellen ist für diese Situation nicht notwendig. Das wird auch kein Hund verstehen.
Ja.
Nachdem Dominanz aber situationsbedingt ist, macht es keinen Unterschied.Dinge beizubringen hat für mich nicht mit Dominanz zu tun, weil die Ressource fehlt und ich niemanden einschränke.
Ich bin mir nicht sicher ob ich den Satz richtig verstehe.
Nein, ich dominiere situationsbedingt. Genau wie der Hund auch (nur dass bei mir eventuell eine Überlegung dahinter steckt, aber wie oben gesagt ist das für die Handlung nebensächlich)
Und das dominieren lässt aus meiner Sicht nicht nach. Sind mir Dinge wichtig, sind sie das immer. Werden mir irgendwann andere Dinge wichtig, verschiebt sich das, aber lässt nicht nach.Vielleicht hilft ein Beispiel:
Mir fällt eine Staniolkugel auf den Boden, ich will sie aufheben und Hundi springt auf um sie sich zu schnappen und damit zu spielen. Ich lass das zu, weil mir die Staniolkugel nicht wichtig ist.
Der Hund hat mich in dieser Situation dominiert, weil er mich eingeschränkt hat und die Ressource ergattert hat. (und MIR war das nicht wichtig)Jetzt stößt zum Beispiel der Hund am Tisch an und wirft ein Glas hinunter. Er will hin und sich das ansehen. Ich nehme den Raum für mich ein und beseitige die Scherben. Der Hund probiert nicht mal noch näher zu kommen. Ich habe dominiert, weil ich den Hund eingeschränkt habe. (und dem Hund sind die Scherben nicht wichtig)
Interessant wird es erst, wenn beide eine Ressource als wichtig erachten. Dann versuchen automatisch beide den anderen zu dominieren. Dann kommt es darauf an, wer das zulässt und wer nicht. Aber mit Erziehung hat das nichts zu tun. Das ist rein das durchsetzen des stärkeren.
das beispiel ist sehr gut erklärt und ich habe es verstanden.....ich denke wir meinen auch irgendwie das gleiche........oder?-----dominanz wird halt immer negativ ausgelegt,dabei setzen wir es ja situationsbedingt und nicht schadend für den hund ein......mein hund dominiert mich auch öfters,aber ich bin in der lage grenzen zu setzen...als rudelführer
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ich zitiere mal einen satz:
Edit: Zitate immernoch nur mit Quellenangabe. -
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Viele legen Dominanz negativ aus, weil früher (und auch noch heute) viele Leute/Trainer usw. gewaltvolle Praktiken (Schlagen, Treten, Schreien, Alpharolle, Nackenschüttelln) damit begründet haben, der Hund wäre dominant oder man müsste den Hund dominieren.
Aber Dominanz ist nichts negatives, weil der submussive Part das eben zu lässt. Aber es ist auch nichts positives (also jetzt im Sinne von einem Gefühl).
Das ist eigentlich die Antwort auf deine Frage.
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Ja, ich glaube schon dass wir grundsätzlich das gleiche (oder zumindest ähnliches) meinen.
Der Unterschied besteht wohl eher darin, dass du das bewußte dominieren mit Erziehung gleichsetzt. Für mich kommt das eigentlich - außer beim setzen von Tabus - nicht in Frage. Ich vermittel dem Hund was ich will, ohne das ICH seine Freiheit einschränke oder ihm Ressourcen streitig mache.Mir kommt ein bisschen vor, dass wir Dominanz recht unterschiedlich sehen (und ich mein jetzt gar nicht die Definition). Wo es für mich eine emotionslose Beschreibung einer Situation ist, die halt mal beidseitig ausgelebt wird, ist es für dich ein Mittel dem Hund was beizubringen und zu erziehen.
Ich denke daran scheitert diese Diskussion. -
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Meine werte Katze erklärt Lee jedesmal, dass sie einen gewissen Abstand zwischen ihr und sich haben will. Pepper hat noch nicht einmal eine von der Katze mitbekommen. Die Katze schaut nur und Pepper kuscht. Irgendwas an dem Biest muß mein Hund lesen können und andersrum genauso, weil die Katze sich Pepper gegenüber ganz anders nähert, als bei Lee
So ist es bei uns auch. Wir haben eine Katze, die wird gerne mal von anderen geärgert. Tja, Lilly stand mal zufällig dazwischen. Lilly weiß genau, wann sie ihr lieber aus dem Weg gehen sollte. Auf der anderen Seite liegen alle dann entspannt im Bett und kuscheln.
Klar lesen die Hunde keine Bücher und lernen eher auf die harte Tour, aber sie verstehen es. Wo wir Menschen einfach blind sind, sehen Tiere kleinste Regungen und deuten diese. Und wir wundern uns dann immer, wenn irgendwas passiert, es gäbe ja gar keine Anzeichen vorher.
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P.S. Zitate müssen immer mit einer Quellenangabe angezeigt werden
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ich zitiere mal einen satz:
Edit: Zitate immernoch nur mit Quellenangabe. -
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