Alleine bleiben: 4+2=6 ?

  • Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Hunde alles über 2 Stunden als lang empfinden. Von daher macht es keinen großen Unterschied.

    Man sollte es dem jeweiligen Hund anpassen. Unserer hat null Problemo mit einer längeren Zeit am Stück, er verschläft die Zeit einfach, wenn wir ihn zwischendurch unterbrechen hat er mehr Probleme wieder zur Ruhe zu kommen. So kommt er uns verschlafen und gähnend entgegen. Von daher wären bei uns die 6 Stunden die Wahl, da ein ausgewachsener Hund ohne Probleme solange ohne Pipirunde aushält.

    Wir gehen 3 x am Tag raus. 1 x über (je nach Wetterlage) 1-3 Stunden. Er hat keine entartete Sofablase aber keine Probleme damit. Er würde sich melden, wenn er wirklich mal dringend zwischendurch raus muss. Dass passiert jedoch nur, wenn wir wo fremdes sind, durch die Aufregung bedingt.

  • 6 Stunden sehe ich generell nicht als Problem bei einem erwachsenen Hund.
    Egal ob nun geteilt oder nicht.

    Ansonsten neige ich dazu die Stunden einfach zu addieren, da es mMn mehr auf die effektive Zeit ankommt, die ein Hund innerhalb seines Rudels verbringt.
    Wenn es nicht täglich ist, sehe ich daher auch kein Problem darin, den Hund auch mal deutlich länger allein zu lassen.
    Ab 8 Std. wird es dann aber langsam problematisch mit der Blase, so dass dann zumindest mal die Möglichkeit gegeben sein muss, dass sich der Hund entleeren kann.

  • Ich glaube, ich habe die Frage falsch formuliert. Hier mal ein fiktives Beispiel, um es zu verdeutlichen:

    Ich bin von 8-12 Uhr ausser Haus, komme zur Gassirunde und bin dann wieder für 2 Stunden weg. Dann komme ich zurück, lass den Hund pennen, mache den Haushalt und gehe später 1 Stunde Gassi. Danach bin ich wieder für 2 Stunden unterwegs.

    Rein rechnerisch war der Hund 8 Stunden allein. Aber empfindet er das auch so? "Vergisst" er, dass er am Vormittag schon alleine war und sieht das abendliche alleine sein als "neu"?

    Es geht mir also nicht darum, ob der Hund das vertragen kann oder nicht, sondern rein um die Wahrnehmung des Hundes.

  • Er wird sich dran gewöhnen. (Du darfst ruhig auch daran denken, wie es für dich gut/praktisch ist, nicht nur an/für den Hund ;) )

    Cool wäre, wenn du ihm die Hausarbeit beibringst, dass er die schon mal erledigt, während du weg bist.
    ich finde, Hunde sollten sich viel häufiger nützlich machen, wir verwöhnen sie viel zu sehr.

  • Ich glaube das wichtigste ist, den Hund daran zu gewöhnen. Ist es jeden Tag das Gleiche, wird er keine Probleme haben. Der Hund verinnerlicht ja den Tagesablauf sehr schnell und gewöhnt sich an seine Zeiten. Futter, Schlafen, Spielen, Gassi gehen.
    Es wird keinen Unterschied machen ob 6 Stunden am Stück oder 2 + später noch mal 4, wenn der Hund das jeweilige kennt.

    LG, Melonie

  • hm, ich denke auch, wie der hund das wahrnimmt, kommt ganz auf die gewöhnung an...

    unsere sind 4 tage vormittags allein - so 4 bis 5 stunden am stück.

    ich glaube, sie wären sehr frustiert, wenn ich mittags nach hause käme, dann gassi ginge und dann wieder weg wäre.

    ich hätte auch das problem mit dem "wieder runter" kriegen - aber wie gesagt, sie sinds auch nicht gewöhnt.

    wegen 4 plus 2 (oder so):

    ich könnte mir vorstellen, dass es auf die dazwischenliegende gemeinsame zeit ankommt:

    besteht die unterbrechung nur aus kurz gassi (einmal zum pinkeln um den block) oder aus 2 bis mehreren stunden, in denen so richtig aktion und auslastung angesagt ist und der hund dann eh wieder müde ist....

    das sind aber nur so meine gedanken, keine ahnung, ob ein hund das "erste" alleinbleiben dann "gelöscht" hat... :???:

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