ZU 99% Knochenkrebs - Nun Beinamputation? Was machen?

Hallo,

ich bin die aus dem hier geposteten Thread von Asterix.

also ich weiß nicht wieviele Meinungen ihr noch benötigt, um einzusehen, dass der Hund einen Knochentumor hat. Mit der Biopsie würde nur bestätigt werden, um welche Form es sich dabei handelt. Wenn der Knochen schon so dermaßen zerfressen ist, sollten ihr JETZT handeln. Denn zum Glück hat der Tumor noch nicht in die Organe gestreut und eure 6jährige Hündin kann auf drei Beinen noch richtig alt werden.

Die Amputation der Hündin meines Vaters hat knapp 500 Euro inkl. erster Nachuntersuchung gekostet, allerdings denke ich auch, dass es um die 800 wird wenn alle Nachuntersuchungen erledigt sind. Jedoch bin ich ehrlich, ist es jeden Cent wert und auch der Hibbelkeks meine Vaters ist gerade mal 6 Jahre alt.

Das Problem ist einfach, wenn der Knochen bricht ... MUSS amputiert werden, ansonsten kann es passieren das der gebrochene Knochen sich durch die Haut bohrt und noch schlimmere Schäden verursacht und die Schmerzen die sie jetzt hat, müssen einfach nicht sein. Auf drei Beinen heilt das alles irgendwann und die Schmerzen gibt es dann nicht mehr, defacto braucht sie dann auch keine Schmerzmittel mehr und wie ich schon sagte ... sie kann auf Drei Beinen noch steinalt werden.

Was die Biobsie betrifft, bzw. die angeblichen Ammenmärchen darüber ... es kommt hierbei wirklich auf den Tumor an, es gibt höchst aggressive Tumore die sehr schnell streuen und manchmal reicht da eben auch nur ein Stich mit einer Nadel ... Die Tierklinik in der mein Vater seine Hündin behandeln lässt, hat keine machen wollen, nur um sicher zu stellen, dass es ein Osteosarkom ist, drei Ärztinnen haben das gleich gesagt, einmal reingestochen kann es mehr schäden verursachen als nötig. Und ganz ehrlich auf deren Meinung vertraue ich nun wirklich.

Der Knochen deiner Hündin ist schon vollkommen zerfressen, es muss doch eine Möglichkeit geben, dem Hund das Leben zu retten und sie davor zu bewahren, dass dieser Knochen bricht. Solange keine Metastasen zu finden sind, sind die Chancen verdammt gut, dass sie wieder gesund werden kann. Könnt ihr euch das Geld leihen? Freunde? Verwandte? Oder mal in einer anderen Tierklinik fragen, oder eure TA ob ihr die Amputation auch abstottern könnt?

Irgedneine Möglichkeit gibt es doch immer.

Ich hoffe wirklich, dass eure Hündin noch eine Chance bekommt.

Liebe Grüsse
Pandora

Krebs ist gemein und unberechenbar.
Ich würde das bein amputieren lassen und hoffen.

Meine Hündin hatte einen anderen Krebs, der bestand nur 3 Wochen sichtbar, dann haben wir im Gesunden amputiert. Sie bekam schnell Metastasen und hatte nur noch gut 2 Jahre. Bekannte haben die gleiche Rasse, der Hund bekam den gleichen Krebs an gleicher Stelle. Er wurde monatelang falsch behandelt, es wurde dann mitten im Tumor eine Kralle gezogen, Wochen später wurde das erste Stück amputiert, der Ptahologe stellte fest, dass es immer noch nicht im Gesunden war, also wurde nochmals nachamputiert. Bei diesem Hund liegt das jetzt über 6 Jahre zurück und er lebt ohne eine Metastase. Sehr wahrscheinlich wird er in den nächsten Jahren sterben, am Alter, nicht am Krebs.

LG
das Schnauzermädel

Nachtrag:

hab ich eben vergessen, ihr hattet nicht das eine Jahr Ruhe! In der Zeit hat der Knochenkrebs weiter zerstört und weiter gefressen, unbehandelt, ungestoppt und nur mit Schmerzmitteln ruhig gestellt.

Eine Entzündung wäre fix aus dem Kopf geräumt, ein kleines Blutbild gemacht und man sieht ob eine Entzündung vorliegt, aber die Röntgenbilder bestätigen es ja... es ist KREBS und je eher ihr jetzt handelt um so besser...

Ihr könnt wirklich von Glück sagen, dass er noch nicht gestreut hat ...

Liebe Grüsse
Pandora

Huhu,

Ich würde auch zu einer Amputation raten,dein Hund wird sicherlich gut damit zurecht kommen.

Ich habe meine 12 Jahre alte Rotti Hündin vor 2 Jahren wegen Knochenkrebs verloren,und es war so schlimm mit anzusehen wie sie gelitten hat,die stärksten Schmerzmittel in höchster Dosierung haben nicht mal einen minimalen Erfolg gebracht.Leider hatten wir keine Wahl zu entscheiden ob Amputation oder nicht,denn der Krebs hat schon gestreut,der Knochen war komplett zerfressen,sie hatte keine Kraft mehr und wir mussten sie einfach erlösen.Das ganze spielte sich innerhalb von 8 Wochen ab,sicher war der Krebs schon vorher da aber sie hatte keine Anzeichen von Schmerzen,keine Lahmheit,nix.Ich wäre so glücklich gewesen wenn ich damals die Wahl zu einer Amputation hätte,ich hätte es sofort gemacht.

LG Blacksharky

Mensch, daß ist ja toll, daß sie die OP so gut verkraftet hat.

Ich denke, daß die Hunde damit viel besser klar kommen, wie die Menschen denken

Wünsche Euch weiterhin alles Gute und freue mich, daß ihr euch für die OP entschieden habt.

Liebe Grüße
Bianca

Zitat

Hallo ihr Lieben,

nun sind ein Paar Tage vergangen und bei uns ist VIEL passiert.

Wir haben uns mittlerweie zu der Amputation entschieden und diese wurde am 3.2. durchgeführt.

Unsere Mausi hat die OP sehr gut überstanden und läuft auch schon richtig klasse auf ihren 3 Beinen.

Jetzt hoffen wir das die Wunde schnell verheilt und dann endlich alles vorbei ist und die Maus dann endlich wieder Schmerzfrei durchs leben gehen kann.

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Na, das hört sich doch toll an!

Ich hoffe das sie noch viele Jahre glücklich leben kann.
Konntet ihr nun auf Raten bezahlen?

Alles Gute!!

Man darf nur selber kein Mitleid haben...was schwerfällt, ich weiss...sie macht das schon!

hallo

ich habe es jetzt gelesen, na ich hätte auch zur amputation geraten , hunde können ganz gut auf 3 beinen laufen.

Knochenkrebs ist ja auch nicht gleich knochenkrebs , der eine wächst unheimlich langsam der andere schnell .

jetzt drücken wir mal alle daumen es wird schon wieder , ihr habt das richtige gemacht , scheiss auf den dispo , deine motte lebt.

alles liebe und gute genesung.