ZU 99% Knochenkrebs - Nun Beinamputation? Was machen?
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Zitat
Hallo...
ich weiß wie ihr euch fühlt...
ich kann dir nur zu einer knochenbiopsie raten. mein hund hatte eine entzündete kralle am hinterlauf. die entzündung ist in kurzer zeit ins sprunggelenk gewandert. das gelenk wurde dick und röntgenbilder zeigten das, das gelenk völlig zerfressen ist. wir haben uns für eine biopsie entschieden. zum glück kann ich nur sagen. unser TA vermutete auch krebs, aber es war wirklich "nur" eine entzündung die den knochen zum auflösen gebracht hat. wir haben das bein nicht amputieren lassen sonder haben eine spezielle orthese anfertigen lassen welche jetzt das gelenk stützt und er weiter hin auf allen 4 beinen läuft und sogar rennen kann.
hier sind auf jeden fall alle daumen und pfoten gedrückt.
lg Bine und pepe
Unser TA rät von der Biopsie ab, weil er das Risko zu groß findet, dass sie dadurch Metastasen bilden und zum schluß die amputation nicht mehr gemacht werden kann :/
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aus welcher gegend kommst du denn wenn ich mal fragen darf??
ich würde wirklich erst eine biopsie machen. Pepe hat auch zuerst entzündungshemmer bekommen und hat auch nie gezeigt das ihm was weh tut. er ist mit dem angefressenen knochen gerannt gesprungen.
wenn das ergebniss doch positiv ist und ihr euch direkt für eine amputation entscheidet?? bilden sich metastasen denn innerhalb einer woche??
Kopf hoch das wird wieder...
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Aus Baden Baden
Die Klinik meinte, dass eine Entzündung nicht fast 1,5 Jahre geruht hätte. Daher schließen sie das komplett aus.
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Ich würde in eine andere Klinik fahren und eine zweite Meinung einholen.
Vor allem wenn Du der Ärztin eh nicht vertraust. -
wichtig ist auch das ihr die andere seite abklärt, nicht das deine maus dort ne beginnende arthrose oder ähnliches hat...weil sie die ja nach der amputaion deutlich mehr belasten muss...
laß dir doch die röntgenbilder geben und lass sie nochmal einen anderen tierarzt befunden, am besten einen chirurgen...
viel glück für die maus
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Zu der Biopsie: klar könnten kranke Zellen in das Kreislaufsystem wandern und Metastasen bilden. (Wenn es nicht schon passiert ist)
Aber die Frage ist ja: was tun?
Zur Biopsie würde ich mir die Frage stellen: was würden unterschiedliche Befunde ändern? Das Problem besteht lange, konnte bisher nicht in den Griff bekommen werden und so weiter leben kann der Hund nicht.Zur Chemotherapie: Ist für mich meist keine Alternative. Sie wird bei Tieren nicht so stark durchgeführt wie beim Menschen (sieht man z.B. daran, dass den Tieren die Haare nicht in dem Maße ausfallen wie beim Menschen), da man Tieren nicht vermitteln kann, dass die Zeit der Qual= Chemo bedeuten kann, dass sie länger leben. Sie würden bei einer starken Chemo den Lebensmut verlieren, das ist kontraproduktiv und nicht vertretbar, dem Tier gegenüber.
Bei der Chemotherapie für Tiere ist es meist so, dass so wie sie gemacht wird, sich die Lebensqualität für ein paar Monate steigert, es aber nicht viel Zeit ausmacht, die sie länger leben dürfen.
Hab ich mich verständlich ausgedrückt?Ich würde die Amputation machen lassen und, wie schon gesagt, das andere Bein/Hüfte kontrollieren lassen wegen eventueller Arthrosen. Geld müsst ihr zusammen bekommen oder aber eine andere Tierklinik aufsuchen, die Anzahlung+ Ratenzahlung bewilligt.
Dann Physiotherapie/Gymnastik etc.Ich wünsche dir und deiner Maus alles Gute, berichte bitte, wie ihr euch entschieden habt...
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würde auch erstmal eine zweite meinung einholen.
ich habe mich damals zum glück für eine biopsie entschieden, dadurch konnte das bein erhalten bleiben. es wäre sehr schwierig geworden hätte ich das bein abnehmen lassen, da er ab und an probleme mit der rechten kniescheibe hat.ich denke das eine zweite meinung angebracht wäre von einem chirurgen oder orthopäden. meiner damaligen TÄ ist es damals auch nicht in den sinn gekommen was es sein könnte, das hat erst der spezialist rausgefunden und da war das unheil schon so groß.
ich hoffe das du für dich und deiner maus die richtige entscheidung triffst und alles gut ausgeht.
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Also eigentlich ist es ein Ammenmärchen das eine biopsie übermässig die gefahr steigert das sich metastasen bilden (es gibt dafür keinen stichhaltigen beweis). wenn dem so wäre hätte ich nie einfach mal so Jessys lediglich 1cm kleine umfangsvermehrung auf der brust angepiekst die in weit über einem jahr gewachsen ist und vermutlich von der größte her nie ein problem machen würde. Ganz ehrlich, die gefahr das der krebs so und so wandern wird wenn es denn einer ist, wäre mir viel zu groß, lieber sofort handeln, knochen biopsieren (und auch lymphknoten biopsieren dort sammeln sich die krebszellen als erstes und wandern dann weiter und bilden die metastasen)und bei positivem Befund amputieren. So hart es ist, die Natur ist leider ein noch härteres Brot
Wünsch euch alles gute.
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nur wenn der TA das nicht für sinnvoll hält (biopsie) würde ich mir eine zweite meinung einholen.
was ich mir nicht so ganz vorstellen kann ist, das der krebs wegen einer biopsie sooo schnell ausbreiten kann?!?! -
Ich hab auch schon schlimmes nach einer Biopsie gehört.
Ich versuche mich gerade in deine Lage zu versetzen. Ich würde amputieren.
Meine Luni hatte mal eine schwere OCD OP und musste knapp 2 Monate das Bein hochgebunden bekommen. SChon am zweiten Tag rannte sie genauso schnell wie mit 4 Beinen. Ich musste halt nur von den Gedanken weg, dass sie mir leid tat, sie selber war echt kaum beeinträchtigt.
Meine TA Helferin hat einen 3 beinigen Schäfi, dessen HInterlauf als Welpe komplett abgenommen werden musste. Er rast mit ihrem anderen Hund herum und ist oft der Schnellste. Er hat sich einen "schiefen" Gang angewöhnt und balanciert so perfekt aus.Du schreibst dein Hund sei erst 6 und superfit.
Dann handele und lasst weitere glückliche Jahre folgen.Wegen dem GEld würde ich noch mal in eine andere TK fahren und dort die Röntgenbilder mitnehmen. Wenn die auch zu Amputation raten, würde ich einen Finanzierungsvertrag aufsetzen, in dem du dich verpflichtest, monatlich ...Euro zu zahlen. Wenn du nicht zahlst, wird der Betrag auf einmal fälllig. Darauf lassen sich TK Ärzte mit Herz eigentlich ein.
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