• Also es gibt Neuigkeiten, ich brauche eure Meinung.
    Ich habe meiner Vermieterin das Expose per Email geschickt, das war letzten Mittwoch. Als 3 Tage vergangen sind und sie immer noch nicht Rückantwort gegeben hat, habe ich sie angerufen. Das war vielleicht eine Überraschung. Sie hat angefangen mir Fragen zu stellen wie:
    - hatten sie schonmal Hunde?
    - wer passt auf den Hund auf?
    - Hunde sind kein Dekomaterial
    Moment mal sagte ich, es geht mir darum zu erfahren ob der Hund in ihrer Wohnung gestattet wird. Ich habe sie nicht gefragt wie ich mein Hund erziehe oder ähnliches. Das ging mir zu sehr in den privaten Bereich.
    Anbei das Schreiben das alles Wichtige enthält:

    Hallo Frau ........

    wie ich bereits am Telefon erwähnt hatte, möchte ich mir einen kleinen Hund kaufen.

    Es ist für mich ein absoluter Kindheitstraum den ich mir erfüllen möchte.
    Damit Sie wissen für welchen Hund ich mich entschieden habe, sende ich Ihnen anbei ein Expose der Rasse.
    Der Cavalier ist als Rasse einer der liebsten Hunde überhaupt (siehe Anlage, Quelle: partner-hund.de), er ist pflegeleicht, zahm sowie sehr leicht zu erziehen.
    Agressionen sind ihm völlig fremd - er erreicht eine Schultergröße von 33 cm und wiegt nicht mehr wie 8 kg.

    Ich habe hier im Haus mit den Nachbarn geredet die gar nichts gegen den Hund hätten. Ich habe auch erfahren, dass in unserem Wohnhaus insgesamt 4 Hunde gehalten werden.

    Bei mir besteht die Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen. Ich habe bereits eine tolle Züchterin gefunden die ihre Hunde sehr gewissenhaft züchtet.
    Die Ahnentafeln der Hundeeltern sind einwandfrei.

    Wenn alles klappt - auch mit Ihrer Zusage - könnte mein Cavalier mit Namen NEMO im Juni 2010 bei mir einziehen.
    Eine liebevolle und gewissenhafte Erziehung und Haltung sowie die dementsprechenden Impfungen und Versicherungen sind für mich selbstverständlich.
    Wenn ich mal abwesend sein sollte, steht meine Familie hinter mir, d.h. mein Cavalier kann jederzeit zu meiner Familie gebracht werden.

    Anbei noch zwei Adressen der Cavalier-Clubs in Deutschland:

    .........................

    Als Abschluß möchte ich noch sagen, dass Sie mir große Freude bereiten würden, wenn Sie mir den Hund genehmigen.
    Bei Kaffee und Kuchen könnten Sie sich - wenn er da ist - vom Charme des Cavaliers persönlich überzeugen...

    In diesem Sinne,

    Herzliche Grüße,
    .......................

    In unserem Haus leben 10 Familien, 4 davon haben einen Hund. Ihr gehört die eine Wohnung in der ich lebe.
    Mir ging ihre Art gegen den Strich. Erst meldet sie sich nicht und dann am Telefon gibts ein Kreuzverhör übelster Weise. Mein Gott ich hole mir doch kein Riesenhund oder?
    Und dieses Kreuzverhör ist für mein Erachten sehr privat.
    Ich sagte dann auch zu ihr, dass ich seit einem Jahr mich mit dem Thema Hund befasse und das der Hund kein Schnellkauf ist. Aber was ich unverschämt finde ist, dass sie über das Ziel hinaus schießt.
    Es ging mir nur darum ob der Hund hier sein darf und nicht wie ihre Ansichten sind... Ich bin erwachsen und habe eine private Entscheidung selber zu entscheiden oder?
    Wahrscheinlich ist meine Email zu nett, etwas trockener geschrieben wäre viel besser gewesen....
    Am Telefon hat sie um 1 Woche Bedenkzeit gebeten, sie möchte das mit ihrem Mann besprechen. (ich muss bis 10.02.2010 warten)
    Das finde ich richtig frech mich noch eine Woche warten zu lassen. In einer Woche ist der Sachverhalt auch nicht anders oder?
    Meine Nachbarn haben überhaupt nichts gegen den kleinen Mitbewohner. Sie wohnt nicht mal hier im Haus, sondern 50km entfernt.
    Leute bitte gebt eure Meinung ab, ich brauche einen Gedankenaustausch.
    Diese Art meiner Vermieterin stößt mir sauer auf....

  • @ Spiderman:

    Du möchtest etwas von deiner Vermieterin, da musst du eben auch in Kauf nehmen, dass sie sich über den Hundekauf und die Umstände, in denen der Hund lebt, informiert. Für einen Vermieter macht es nämlich durchaus einen Unterschied, ob sich der Mieter der Verantwortung bewusst ist oder nicht (Hunde kann das Eigentum zerstören bspw.).
    Ich finde auch die Fragen nicht so sehr persönlich. Ob du schon Hundeerfahrung hast, ist doch kein intimes Geheimnis.

    Wenn man in fremden Eigentum lebt und ein zusätzliches Recht möchte, muss man sich eben nach den Spielregeln des Vermieters richten und dazu gehört auch, dass man dem Vermieter eine Woche Bedenkzeit lässt. Immerhin hat sie nachher dich und den Hund an der Backe und kann es sich nicht mehr anders überlegen.

  • Es scheint so zu sein, dass es meine Vermieterin wenig interessiert, dass 4 Hunde im Haus leben. Das Risiko dass im Haus Hundehasser leben, kann sie schonmal streichen.
    Das es ihre Wohnung ist weiss ich - ich erwarte einfach nur ein bißchen Menschlichkeit....
    Der Cavalier wird nicht riesig. Welcher Eigentümer kriegt von einem Hundebesitzer die lebenslage Garantie, dass der Hund nicht mal bellt oder eine Tür zerkratzt?
    Wir haben selber Besitz im Ausland - und haben auch 3 Familien mit jeweils einem Hund.
    Glaubt man wirklich dass meine Eltern finanziell ruiniert sind weil sie Hundehalter haben?
    Wer Besitz hat sollte auch gegenüber Mieter Eingeständnisse machen. (Eigentum verpflichtet)
    Man kann nicht Besitz haben und alles in Frage stellen oder Angst haben.

  • Zitat

    Man kann nicht Besitz haben und alles in Frage stellen oder Angst haben.


    Ich finde hier schießt Du sehr übers Ziel hinaus.
    Sie hat Dir die Wohnung vermietet, als Du keinen Hund hattest. Möglicherweise hättest Du mit Hund gar nicht erst die Zusage für die Anmietung der Wohnung bekommen.
    Du weißt doch gar nicht, welche Erfahrungen sie schon mit Mietern mit Hund gemacht hat. Ich finde es sehr gut, dass sie sich Bedenkzeit erbeten hat. Wie oben schon geschrieben wurde, wenn sie Dir die Hundehaltung in ihrem Mietobjekt erlaubt, kann sies nicht mehr zurück nehmen. Also lieber gründlich überlegen und dann auch zu der Entscheidung stehen. Ich sehe das eher als Vorteil.
    Freu Dich doch, dass sie nicht direkt nein sagt und das wars dann.

  • Man darf aber Frage stellen - nichts anderes hat sie getan.
    Sie muss dir den Hund nicht erlauben; sie hat es nicht kategorisch abgelehnt, sondern denkt darüber nach. Was willst du denn mehr?
    Warum sollte sie es denn interessieren, dass in dem Haus weitere Hund leben, wenn ihr nur deine Wohnung gehört?

    Du erwartest meiner Meinung nach etwas zu viel. Am besten hätte sie dich zwei Sekunden nach Erhalt deines Briefes anrufen und dir die Hundehaltung gestatten sollen. Das kann man einfach nicht erwarten.
    Du erwartest von ihr Menschlichkeit (und setzt das mit der Erlaubnis gleich), gestehst ihr gleichzeitig aber keinerlei Befugnisse zu.

  • Na hoffentlich trifft sie die richtige Entscheidung.
    Ja ich habe die Wohnung ohne Hund bekommen das stimmt. Ist es so dass sie denkt dass sich Lebensumstände nicht ändern bei einem Mieter?Für mich ist das steifes Getue und als Gewohnheitstier einzustufen. Und das meine ich mit nicht weltoffen.
    Ein Mieter muss für diese Leute immer die gleichen Interessen haben.
    Wehe wenn er Interesse weckt für andere Dinge wie bei Einzug in die Wohnung.
    Solche Leute verlieren Mieter und haben immer wieder neue Leute in der Wohnung - ohne zu wissen was sie erwartet. Das ist dann denen ihre Strafe.
    Zusammenfassend: Ich möchte einen kleinen Cavalier. Werde mich um ihn sorgen so gut es geht. Aber das reicht den Leute nicht. Ich möchte einen Eigentümer sehen, der für alles ne Garantie hat....
    Übrigens, Hintergrund:
    Den Hundewunsch habe ich vor 4 Monaten telefonisch angesprochen. Genug Zeit um sich damit zu befassen bzw. sich darauf einzustellen oder?

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