Einschläfern bei Epilepsie?
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Huhu,
wegen der Verwirrtheit, das ist auch eine Einstellungssache auf die Medikamente. Eventuell müssen die nochmal in der Dosierung geändert werden.
Die Dogge von meiner Kollegin bekommt Luminal ja auch und sie war am Anfang auch sehr schlapp. Inzwischen tobt sie wieder wie eine Blöde und ist kaum zu bremsen.
Sollte er noch länger diese Apathie haben, würde ich den TA nochmal ansprechen, ob die Dosierung vielleicht doch zu hoch sein könnte.
Drücke Euch die Daumen, daß es ihm bald wieder gut geht.
Gruß
Bianca -
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Huhu,
ZitatEr hat keine Anfälle mehr und ist wahrscheinlich durch die Medikamente verwirrt und einfach nur lustlos. Ich habe natürlich Hoffnung das es noch einmal wird und er bekommt von mir auch jede Menge Zeit.
Ja, es sind die Medis. Bei meiner Hündin hatte ich das Glück im Unglück, dass sie ein sehr aktiver Aussie war und durch die Tabletten sie gemässigt wurde, steht also jetzt auf dem Level von einem "normalen" Hund (also einen nicht hyperaktiven).
Es kann noch bis zur paar Wo. dauern, bis dein Hund wieder einigermassen "normal" ist. Ich habe es bei Loona nach ca. 6 Wo. gemerkt, dass ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist.
Sie hatte auch zwischendurch (nach der 3. Wo) für ca. 10 Tage ihre Hinterbeine bißchen schleifen lassen. Ich habe es mehr gehört (schleifende Krallen am Geweg) als dass ich es gesehen habe. Nur 1-2 x ist sie hinten kurz weggeknickt.
Auch das geht schnell vorbei!!! Jetzt balasiert sie wieder auf Baumstämmen, als wäre nichts gewesen!!
ZitatWenn ich jetzt hier Kommentare lese das ich den Hund doch abgeben soll wenn es mir zu anstrengend wird, dann könnte ich platzen. Wo habe ich denn bitteschön durchklingen lassen, dass es mir zu anstrengend ist? Seit Tagen weinen meine Kinder weil es dem Hund nicht gutgeht und wir sind ständig am putzen, weil er alles vollpinkelt und kotet. Dazu sein abnormales nicht berechenbares Verhalten und das alles haben wir ohne zu murren durchgestanden.
Nein, es gib nicht darum, dass es zu anstrengend für dich ist, sondern dass andere Leute einfach andere Sicht auf gewisse Dinge haben. Und dass bei diesen Leuten der Hund (aus damaligen Sicht) evtl. noch eine Chace hätte, während du es als aussichtslos sehen würdest. Ist jetzt völlig wertfrei gemeint
ZitatWenn mir jetzt einige Gefühlskälte vorwerfen weil ich hier nicht den Namen meines Hundes poste, dann setzt dies dem Ganzen noch die Krone auf.
Bitte bedenke, dass wir nur das sehen, was du hier schilders. Klar, es passieren tausend Dinge, die unerwähnt bleiben, aber aus der sich des Threads war schon auffällig, dass du deinen Hund nicht einmal beim Namen genannt hast. Mag für dich keine Bedetung haben, für andere aber vielleicht.
ZitatIch frage hier mal in die Runde, warum man sich denn eigentlich einen Hund zulegt?
Weil es der beste Freund des Menschen ist. Kein Mensch wird mir jemals diese bedinungslose Liebe schenken und genauso ohne Wenn und Aber meine Liebe annehmen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige hier Ihren Kindesersatz in dem Hund sehen und diesen wie einen Mensch behandeln?
Ich persönlich sehe meinen Hund nicht als Kinderersatz an! Denn mein Hund, der mir alles bedeutet, kann NIEMALS ein ERSATZ sein, und schon gar nicht für etwas bzw. jemanden, gegen den ich mich bewusst entschieden habe. Ob ich meinen Hund wie einen Menschen behandle? Es kommt darauf an, was du damit meinst.
Ich vermenschliche meinen Hund nicht, weil ich für meinen Hund optimale Haltungsbedinungen anstrebe und das Vermenschlichen wäre dann kontraproduktiv.Für mich ist mein Hund GENAUSO viel wert, wie es jeder andere, beliebige Mensch ist! Ich stehe für meinen Hund ein, beschütze und pflege ihn, wie ich es für jeden meiner menschlichen Freunde tuen würde!
Und weil er von mir 100%-ig abhängig lebt, stelle ich seine Bedürfnisse vor meine. Das ist wohl die einzige aber doch recht große Ähnlichkeit zu einer Eltern-Kind-Beziehung, hat aber damit nichts zutun!Ich habe mir einen Hund geholt, weil ich mit IHM ZUSAMMEN Spaß haben will und ich auch möchte, dass er Spaß am Leben hat. Natürlich gehört da auch Verantwortung dazu und die übernehme ich auch gerne. Es ist auch selbstverständlich, dass schwere Zeiten mit dem Hund durchgestanden werden und man auf finanzielle Dinge nicht so schaut.
Ich habe mir meinen Hund geholt, weil ich einen Freund haben wollte, der in gute und schlechten Zeiten zu mir hält und ich ihm im Gegenzug das Gleiche entgegenbringen kann. Egoistisch wie ich bin, bin ich froh, dass ich seine Liebe mit keinen anderen teilen muß. Diese Ausschliesslichkeit bekomme ich bei keinen Menschen. Dafür steht der Hund für mich an erster Stelle
Wenn der Hund aber keinen Lebenswillen mehr hat, dann muss man sich auch mal trennen können. Aus Angst vor dem eigenen Schmerz werde ich Ihn nicht noch eine endlose Zeit quälen. Das mag für einige jetzt unverständlich sein, aber so sollte man das eigentlich sehen.
Ich denke, da gibt es verschiedene Sichtweisen. Die selbe Situation betrachtend sieht der eine dass eine Trennung trotzt Verlust-Schmerzes angebracht ist, während der andere sieht, dass der HH sich wg. des eigene Schmerzes (es nicht mit ansehen zu müssen) lieber von dem Hund trennt.
Ich finde es manchmal vermessen, als einzelner Mensch (vorallem wenn man unter Streß steht, Angst und Verlust-Schmerz empfindet) über ein anderes Wesen einfach so zu entscheiden! Meiner Meinung nach fehlt es in dem Moment an Objektivität.
Es ist nicht um sonst nicht erlaubt zu entscheiden, dass ein (Menschen-) Leben nicht mehr lebenswert ist! Manchmal, wenn man es als Aussenstehender, denkt man: " Mann, dieser Mensch möchte doch einfach nur sterben, lass ihn doch!" (mein Partner hat auf der Intensiv gearbeitet, da bekommt man so einiges mit)
Aber genau da ist das Problem. Die Leute, die es entscheiden sollten (Familie, Freunde) können es nicht objektiv tun!Ich möchte hier betonen, dass die Antworten ausschliesslich meine persönliche Meinung sind und ich weder behaupte noch davon ausgehe, dass andere User genauso denken oder handeln würden wie ich.
Es ist verständlich und ok, dass dein Hund in der Wertigkeit unter deinen Kindern rangiert. Aber habe auch Verständnis, dass für manche Leute ein Hund gleichwertig mit anderen Menschen gesehen wird, ohne dass der Hund sofort als Ersatz für fehlende Kinder oder Partner degradiert wird.
Aus der Sicht sind die Möglichkeiten und Sichtweisen auf den sogenannten "Lebenswillen" eines Wesens einfach unterschiedlich.
Nicht immer ist da Schluß, wo du es zu sehen scheinst.
Ich hoffe, dass dein Hund sich gut auf Luminal einstellen lässt, er seinen "Lebenswillen" wiederfindet und deine Kinder keinen Grund mehr haben zu weinen.
LG, Luisa
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Au mann, ich kann Dir nachfühlen, wie es Dir geht. ich habe gerade eine ähnliche Frage eingestellt, bei mir ist es dir TÄ die meint wenn die Medis nicht anschlagen- einschläfern! Unsere Kleine hatte 1x2 Anälle, dann war drei Tage Ruhe und dann noch mal einen Anfall. Bei mir ist es aber so, daß sie sich schnell erholt, ist dann zwar etwas müde, aber frißt, spielt und scheint überhaupt so nach 2 Minuten Erholung (wo sie noch taumelt etc.) ganz normal zu sein...Daher frage ich mich, ob man sie wirklich einschläfern muß- sie scheint ja nicht zu leiden, auch wenn mir die Anfälle das Herz bluten lassen.
Bei Deinem Hundi scheint es allerdings extremer zu sein, so viele Anfälle und Du sagst er ist auch sehr verängstigt... also ich würde es gut abwägen, wenn er keine Lebensqualität mehr hat ist eine Erlösung vielleicht besser. TROTZDEM guck erst wie es mit der Medizin geht, ich habe Berichte gefunden, wo nach Gabe der Medis keine oder nur noch ganz wenige Anfälle auftreten!! Ich hole heute die Pillen für meine Kleine, drücke ihr und auch deinem Wauzi ganz doll die Pfötchen!!!!
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@ fengler
Wenn dein Hund sonst am normalen Leben teilnimmt und wieder "klar" wird nach den Anfällen, warum dann einschläfern?
Aber guckt erstmal ob die Medis anschlagen.
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@ las patitas:
Seh ich ja eigentlich auch so. Ich hoffe nur, die Attacken quälen sie nicht, aber bei Menschen ist es ja (meistens) auch eher wie ein Black-Out... und sie hat es ja nun nicht alle paar Minuten wie bei unserem armen Besitzer hier im Thread.Nochmal zum Thema; wenn sich Dein Hundi quält dann würde ich dem schon aus Liebe zum Tier ein (wenn auch schweres) Ende machen. Attacke nach Attacke macht ihn ja doch nur fertig und er hat keine Freude mehr am Leben. Aber bitte gib den Medis erst eine Chance, sollen schon Wunder bewirkt haben!
xx -
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Hat dein Hund Grand mal? Dann verliert er das Bewusstsein und merkt davon nichts.
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Hallo!
Unser Hund hatte mit ca. 8-9 Jahren auch Epileptische Anfälle. An schlimmen Tagen waren es auch schon mal ca. 15 Stück am Tag. Er bekam auch Luminal verschrieben. Nach dem besagten Tag mit den 15 Anfällen hatten wir ihn eigentlich schon aufgegeben. Die Tierärzte haben uns immer gesagt, dass er keine Schmerzen dabei hat, aber es ist trotzdem furchtbar daneben zu stehen und ihm nicht helfen zu können.
Jetzt ist er 13 Jahre alt und für sein alter auch noch recht fit. Er hat seit ca. 3 Jahren keinen Anfall mehr gehabt und vor einem Jahr haben wir das Luminal abgesetzt.
Ich kann also nur sagen, gib deinen Hund nicht auf! -
@Las patitas: Danke, das beruhigt mich sehr. Wenn es so bleibt wie jetzt, daß sie danach wieder in kurzer Zeit fit ist, sehe ich auch keinen Grund, ihrem mopsfidelen leben ein Ende zu bereiten!
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Andoxus, bitte halte uns auf dem Laufenden, wie es Deinem Hundi geht! Sorry ich habe nicht alle 13 (! *g*) Seiten durchgelesen und daher nicht gesehen, daß es wohl schon besser geworden ist. Viel Glück!!!
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Sorry, ich schon wieder- hätte ja auch alles in einen Post stecken können...
Ich habe eine interessante Website gefunden: http://www.canine-epilepsy-guardian-angels.com/site_map.htmDa stehen viele Infos srin und auch zwei Tipps, die den Hundis helfen sollen, wieder auf die Beine zu kommen- hab's noch nicht probiert und hoffe ja inständig, es mit den Medis niemals mehr machen zu müssen...
1.) Während des Anfalls dem hund ein Eispack auf den unteren R↔cken legen (Diagramm ist auf der Seite)- das soll manche Anfälle sogar stoppen oder lindern und auch beim Klarwerden danach helfen. ist noch nicht viel erforscht aber probieren kann man's ja mal!
2.) Nach einem Anfall dem Hundi ein wenig (!) Vanille Eiskrem ohne Konservierungsstoffe (empfohlen wir Häagen dasz) fütterm der Zucker in Verbindung mit Fett bewirkt wohl eine langanhaltende Energiezufuhr die Wauzi hilft, wieder fit zu werden.
Ich hoffe Ihr werdet's nicht brauchen, wenn doch wär's super wenn Ihr sagen könntet, ob es was bringt!
Alles Liebe
dana
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