Ich mag hier nicht mehr reinsehen...

Hallo,

in Deutschland leben 5,5 Millionen Hunde.
Da bleibt es leider nicht aus, dass auch immer wieder welche sterben.
Ich fürchte mich auch vor diesem Augenblick bei meinem Hund und kann deine Gefühle gut verstehen.
Jeder neue Abschied im Leben ist immer wieder anders, so dass man das auch schlecht trainieren kann.

LG, Friederike

Lilibeth, ich verstehe Dich gut.

Ich finde auch, zur Zeit "schlägt" es hier im DF besonders zu.

Man hofft und leidet mit, es könnte ja auch der eigene Hund sein.

Und dann kommt die Nachricht......

Ja, auch mir kamen heute die Tränen und ich schäm mich nicht dafür.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Ich finde es im Moment auch ganz schrecklich, wie viele Hunde zur Zeit über die Brücke gehen müssen :/ .
Irgendwie hab ich generell den Eindruck, dass im Winter viel mehr Seelen rübergehen, als in Sommermonaten, bei Mensch wie auch beim Tier.

Zitat

Auch wenn ich mich zu den einzelnen Hunden (oder Vierbeinern) nicht äußere - ich kann das einfach nicht, ich finde nie die richtigen Worte

Das finde ich sehr schade, auch wenn man nicht die richtigen warmen Worte findet...... richtige Worte findet man für den Betroffenen eh nicht, das Leid können wir auch mit tröstenden Worten nicht lindern.
Aber glaub mir, es bringt soooo viel, wenn die Betroffenen das Gefühl haben, nicht alleine zu sein...zumal man im Bekanntenkreis oft auf Unverständnis stösst.
Hier wissen wir alle, dass es uns eines Tages treffen wird :/
Wir haben alle hier bewusst akzeptiert und haben uns damit abgefunden, dass Hunden und Katzen ein kürzeres Leben als uns zugemessen ist, haben.
Der Tod, gehört zum Leben dazu!

Gerade deshalb ist es doch so wichtig, seine Trauer rauszuschreien und auch Trost zu empfangen.
Wir werden eines Tages alle hier oder anderswo, in der Regenbogenbrücke schreiben und auch wir werden dann froh um jedes tröstende Wort sein....und wenn es "nur" ein "Ich denk an dich und wünsch dir viel Kraft" ist.

Gerade das macht doch ein Forum aus, gemeinsam zu lachen, sich auszutauschen, aber auch zu trauern und zu weinen.
Hier muss niemand in der schwersten Zeit "alleine" sein, wenn er es nicht möchte.

Ich kann Dich gut verstehen - bei der Todesfall-Häufung momentan kommen mir die Worte alle so abgedroschen vor, dass mir auch nichts einfallen will...

Und ansonsten stellt sich als Altenpfleger automatisch die Frage "Und, wann sind wir dran?" Dabei versucht man doch einfach nur, von Tag zu Tag zu leben und die letzte Zeit mit dem alten Vierbeiner bewußt und gut zu leben.

Aber ich habe mir Silkes Worte zu Herzen genommen - Anteilnahme zeigen ist wichtig, und wenn diese Anteilnahme derzeit nicht unbedingt literarisch wertvoll ist, sondern nur aus "Ich fühl mit Euch" besteht.

LG, Chris