Entscheidung gegen Eltern?

  • Zitat

    wow, ihr seit schnell!

    Also die Sache ist die, dass meine Eltern den Hund Bingo schon seit 6 Jahren haben. 2 Jahre habe ich noch bei ihnen gewohnt, dann bin ich zum Studieren übersiedelt nach Linz, also ca. 150km weg von Salzburg.
    In den letzten 4 Jahren bin ich sicher gut 1500km hin und her gependelt wegen Bingo.

    Ich habe mir natürlich schon überlegt, ob es ein Mädl sein soll und ja, wir haben eine wunderschöne Beagle-Hündin in Aussicht.

    Mein Vater ist was den Hund angeht ziemlich gereizt. Bei Bingo war abgemacht, dass sich die ganze Familie um ihn kümmert, leider kümmert sich meine Mutter kaum (so ca. 1 Gassi/Jahr) und ich kann auch nur am Wochenende, was aber klar war bei der Anschaffung...

    Meine Eltern würden sich sicher wieder beruhigen, falls ich mir den Hund zulege. Aber der Streit jetzt ist vorporgrammiert.

    Wenn sich deine Eltern nicht um ihren kümmern, wäre es für euch eine Möglichkeit, einfach den Hund eurer Eltern komplett zu nehmen?

    Ansonsten würde ich mich nicht von meinen Eltern davon abhalten lassen wenn du nicht finanziell o.Ä. abhängig bist.

  • Soweit ich das verstehe, ist dein Vater dagegen, weil sich um den alten Hund nicht genug gekümmert wird.

    Warum nehmt ihr den nicht ganz einfach.

  • naja, es wird ein Mädel , kann man den eltern ja so verkaufen, das man ja bewußt auf einen rüden verzichtet hat. ;)

    Aber sie wissen ja auch nicht, wie es wird, vllt. verliebt sich ja Bingo unsterblich in euer Mädel .... Also, ich würde da meine Intressen durchsetzen und mir die kleine holen.

    Nen Treffen mit dem Hund deiner Eltern und schauen wie es wird, wenn klappt auch mit den sittings bei euch, dann is doch alles gut.

    Wenn nicht, haben se ja doch Möglichkeiten ihren Hund unterzubringen im Notfall gibt es sicher nen Hundesitter.

    Also, wenn du und deine Freundin das mit eurem Studium und Lebensumständen vereinbaren könnt, dann nix wie hin ;)

    LG

  • Ich hasse es wenn "Kinder" sich ihren Eltern widersetzen, bin ich doch der Meinung, dass die Eltern die wichtigsten Personen im Leben eines Menschen sind...

    AAAABER, in eurem Fall...

    Wenn Bingo keine Wahl für euch ist: Ich würde es auf den Streit ankommen lassen...

  • Deine Eltern erwarten von dir, dass du auf einen eigenen Hund verzichtest, statt dass sie auf ihre Reisen verzichten?

    Ich finds toll, dass du dich um ihren Hund kümmerst und ich finds auch super, dass du den Hund der beiden in deine eigene Planung mit einbeziehst. Aber den Anspruch, den sie da zu haben scheinen, dass du keinen eigenen Hund haben darfst, damit sie ihren bei dir lassen können, den find ich doch etwas *hier Wort einsetzen, das mein Missfallen ausdrückt, ohne dabei respektlos zu wirken*

    Ich würde den beiden klarmachen, dass du gerne weiter den Hund aufpasst, dass du dich deswegen wohl auch für eine Hündin entscheiden würdest, aber dass du nicht dein eigenes Leben komplett hintenan stellst für ihren Hund. Ich finds nämlich schon sehr viel Engagement, dass du so viel pendelst und dich so viel kümmerst.

    LG, Henrike

  • Zitat

    Deine Eltern erwarten von dir, dass du auf einen eigenen Hund verzichtest, statt dass sie auf ihre Reisen verzichten?

    Ich finds toll, dass du dich um ihren Hund kümmerst und ich finds auch super, dass du den Hund der beiden in deine eigene Planung mit einbeziehst. Aber den Anspruch, den sie da zu haben scheinen, dass du keinen eigenen Hund haben darfst, damit sie ihren bei dir lassen können, den find ich doch etwas *hier Wort einsetzen, das mein Missfallen ausdrückt, ohne dabei respektlos zu wirken*

    Ich würde den beiden klarmachen, dass du gerne weiter den Hund aufpasst, dass du dich deswegen wohl auch für eine Hündin entscheiden würdest, aber dass du nicht dein eigenes Leben komplett hintenan stellst für ihren Hund. Ich finds nämlich schon sehr viel Engagement, dass du so viel pendelst und dich so viel kümmerst.

    LG, Henrike

    Viell. hast du überlesen, daß bei der Anschaffung des 1. Hunde sich alle um den Hund kümmern wollten/sollten , auch der TS.

  • Wenn ihr beide auch ohne die Hilfe und das Mitwirken der Eltern völlig autarg mit eurem Beagle zurande kommen werdet und auf keinerlei Zusammenarbeit angewiesen seid, dann würde ich es drauf ankommen lassen.

    Wenn nicht, dann würde ich den Hundewunsch hinten anstellen.

    Ist jetzt so meine Meinung.

  • Also das versteh ich nicht wie deine Eltern reagieren...
    Sie wussten ja, dass du studieren gehst und dann nicht mehr jeden Tag da bist.
    Deine Eltern sind doch erwachsene Menschen, das müssen sie doch vor der Hundeanschaffung kalkuliert haben wenn es schon fest stand.
    Und dass deine Mutter sich nicht um den Hund kümmert ist nicht dein Problem, sondern das deines Vaters.
    Ich würde nie von jemandem verlangen, dass er über 100km fährt um meinen Hund zu sitten...
    Das Gleiche ist es find ich mit den "Reisen?" mehrmals die Woche, wenn man soviel unterwegs ist holt man sich einfach keinen Hund, und da können deine Eltern auch nicht von dir verlangen auf ihn aufzupassen, das ist größtenteils einfach ihre Verantwortung, der Hund lebt ja mit ihnen und nicht mit dir....

    abgesehen davon ist es dein Leben, wenn du gerne einen Hund willst und zeit hast, dann hol dir doch einen :)
    Und vielleicht gewöhnen sich die Beiden ja wirklich aneinander....

  • Zitat


    Viell. hast du überlesen, daß bei der Anschaffung des 1. Hunde sich alle um den Hund kümmern wollten/sollten , auch der TS.

    Nein, habe ich nicht. Allerdings war bei Anschaffung doch auch klar, dass der TS irgendwann wegzieht, oder? Und wenn die Eltern, zumindest die Mutter sich an diese Abmachung nicht unbedingt halten müssen (der TS schreibt ja, dass die Mutter sich kaum kümmert), bleibt die Abmachung dennoch für den Sohnemann bestehen und er muss seinen eigenen Hundewunsch abhaken, damit die Eltern auf Reisen gehen können? Sorry, da ists bei mir mit dem Verständnis vorbei. Den Hund der Eltern gemäß Abmachung aufzupassen ist die eine Sache. Sich deswegen keinen zweiten Hund anschaffen zu dürfen, selbst wenn es ein Mädel ist, ist eine völlig andere Sache und in meinen Augen eine überzogene Forderung der Eltern. Der Threadstarter hält sich doch an die Abmachung und kümmert sich. Und ich schätze mal, dass nicht Teil der Abmachung war, dass kein zweiter Hund einziehen darf, egal ob Rüde oder Hündin...

    LG, Henrike

  • jeder der sich ein Tier anschafft ist dafür verantwortlich. Ich finde deine Eltern machen es sich da sehr leicht indem sie die Verantwortung ihres Hundes auf dich übertragen. Einen Hund kann man auch auf Reisen mitnehmen.
    Jedes Kind wird erwachsen und hat sein eigenes Leben zu führen, seine eigenen Entscheidungen zu treffe und seine eigenen Erfahrungen zu machen, damit muss man als Eltern einfach rechnen und klarkommen.
    Ich hätte mich bei so einer Entscheidung niemals bevormunden lassen genauso wie ich meiner ältesten Tochter zwar mit Rat und Tat zur Seite stehe aber sie ihr Leben selbst modeliert.

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