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Hallo liebe Forengemeinde,
ich hatte (oder besser habe) einige Probleme mit meinem Hundi. Diese bin ich mit Hilfe einer Trainerin angegangen. Es läuft auch ganz gut und ich kann sagen das wir auf dem Weg der Besserung sind.
ABER und jetzt kommt es, eins will einfach nicht besser werden. Mein Hund ist eine echte "Heulsuse"! Manchmal fängt er schon an zu fiepen wenn ich nur stehen bleibe um mal ein paar Worte mit Jemandem zu wechseln. Oder aber, was besonders schlimm ist, fiept er wenn ich ihm ein Kommando gegeben habe nachdem er einen anderen Hund gesehen hat. Er befolgt dann zwar meine Kommandos noch, aber es wird immer mit einem langgezogenen "FIEEEEP!" begleitet. Besonders wenn ich ihn gerufen habe und er auf dem Weg zu mir ist...
Da er an der Schleppleine hängt kann er sich (zum Glück) meinem Kommando nicht wiedersetzen, aber das kann es doch nicht sein!? Meine Trainerin (mit der ich inzwischen leider nicht mehr arbeite) meinte das sich das langsam "ausschleicht" wenn ich es ignoriere. Und ja, es ist auch schon viel besser geworden, aber ich kann mir nicht vorstellen das es keinen anderen Weg gibt ihm das Fiepen abzugewöhnen. Ach ja, meine Trainerin meinte das er es aus Frust macht. Er wird diesen Monat 3 Jahre alt und ich habe ihn erst ca. 1,5 Jahre. In den ersten 1,5 Jahren durfte er (laut den Vermutungen der Trainerin) wohl machen was er wollte und ist ein echter Wanderpokal gewesen.
So und nun möchte ich gerne mal eure Meinungen hören. Danke schon mal!
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Ich find diese Heulsusen auch anstrengend....-)
Aber deine Trainerin hat schon Recht...ignorieren und Hundi sollte mit dem Fiepen nie Erfolg haben...was anderes geht da leider nicht. Je nachdem wie lange der Hund das schon betreibt und wie gefestigt das ist dauert das tatsächlich lange, aber das ist eine der wenigen Möglichkeiten wo man als Hundehalter mit reiner Ignoranz wirklich zum Ziel kommt, da dieses Fiepen fast immer aufmerksamkeitsheischendes Verhalten ist.
Lass ihn völlig ins Leere laufen...es gibt gar nix beim Fiepen...kein Blickkontakt, keine Berührung, jegliche Aktivität wird (kurzzeitig) eingestellt... -
Endlich jemand der mich versteht!
Genau so sollte ich es machen. Aber das Problem das sich mir stellt ist das ich ihn doch nicht ignorieren kann wenn ich ihn gerufen habe. Denn das er auch wirklich zuverlässig kommt ist unser Kernproblem. Daher soll/möchte ich ihn immer belohnen, oder besser doch nicht!?
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Ich hab auch eine Heulsuse...
Die "tollsten" Nöl-Situationen:
Hund liegt im Körbchen (freiwillig!) und piept. Ich ignoriere das - Hund steht auf, trinkt, legt sich wieder hin und schläft weiter.
Hund liegt irgendwo rum und piept. Ich ignoriere das, sie legt sich anders hin und schläft weiter
Sie piept also immer, wenn ihr was nicht passt - und zwar unabhängig davon, ob ich das abstellen soll / kann oder nicht.
Einen guten Tip (außer Ignorieren) kann ich Dir leider nicht geben
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Biene das kommt mir bekannt vor! Ich denke auch das Donald aus Frust fiept weil er lieber zu dem anderen Hund möchte als auf mich zu hören. Er kommt mir oft vor wie ein trotziges Kind das zwar macht was man ihm sagt aber immer das letzte Wort haben muss...
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Bei dem Herankommen musst du tatsächlich Prioritäten setzen, da sich da ja zwei Probleme vermischen. Bestärke ihn weiterhin für das Herankommen, denn das ist wichtiger...
Aber ansonsten...einfach nicht beachten...wenn du dich unterhälst und der fiept...unterhalte dich etwas lauter und geh ja nie mit ihm weiter, bevor er nicht ein paar Sekunden ruhig war (und das bestärkst du dann natürlich wieder...).
Mein Rüde, heute sechs Jahre alt, hat anfänglich an roten Ampeln geheult wie ein kleiner Wolf...war ihm wohl zu langweilig zu warten...ich hab dann konsequent mehrere Grün-Phasen abgewartet bis der endlich die Klappe gehalten hat...war in ein paar Wochen erledigt...wenn dein Hund aber aus "zweiter" Hand kommt und evtl. öfter mit diesem Verhalten Erfolg hatte ist das natürlich gefestigt...
Hab einfach einen längeren Atem als er...ist das Fiepen erfolglos, stellt er es irgendwann ein... -
Ich kenne das Dilemma: Sitz! Piiiiep und gleichzeitig setzen.
Antifiep-technisch wäre es wahrscheinlich sinnvoller, sich jetzt umzudrehen und den Hund ein paar Sekunden Luft sein zu lassen.
Andererseits wird er das wohl eher auf sein setzen beziehen und das wäre wiederum doof, weil ers ja richtig gemacht hat Zudem habe ich den Eindruck, dass das Fiepen dem Hund oft gar nicht bewusst ist.Außer natürlich er steh vor Dir, glotzt Dich an und fiept ganz markerweichend
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Das mit der roten Ampel kenne ich auch nur zu gut...das macht mich immer wahnsinnig.
Ok dann werde ich Prioritäten setzen denn du hast recht. Das Herankommen ist VIEL wichtiger, besonders bei ihm! Ich hoffe nur das sich sein Fiepen auch beim Herankommen legt wenn ich es in anderen Situationen noch konsequenter ignoriere.
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Zitat
Genau so sollte ich es machen. Aber das Problem das sich mir stellt ist das ich ihn doch nicht ignorieren kann wenn ich ihn gerufen habe. Denn das er auch wirklich zuverlässig kommt ist unser Kernproblem. Daher soll/möchte ich ihn immer belohnen, oder besser doch nicht!?
machst du mit ihm Dummytraining? Falls nicht, würde ich den Rückruf versuchen, darüber aufzubauen...
sobald der Rückruf besser gefestigt ist, aber erst, wenn der wirklich gut klappt,
kannst du ihn dann und nur dann belohnen, wenn er ohne Fiepen zurückkommt.Wünsche dir viel, viel Geduld und einen seeeeeeehr langen Atem!
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Ich habe mit ihm angefangen Dummytraining zu machen. Aber ihm macht es absolut keinen Spaß. Er macht es zwar mit, aber er schlurft nur so durch Gegend. Er hat nicht diesen typischen Bringtrieb der Retriever abbekommen. Er will mit der Nase arbeiten...
Ab und zu lege ich auch mal eine Fährte für ihn, aber meine Trainerin meinte zu mir ich soll mich Hauptsächlich auf den Grundgehorsam beschränken, erstmal. Ich habe fast wieder bei null angefangen als ich mit ihr arbeitete. Und ich muss sagen das war genau richtig.
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