Hilfe!! Mein kastrierter Rüde wird IMMER gerammelt
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Hallo zusammen.
Ich dachte, ich frage hier mal um Rat!
Also mein Freund und ich haben uns nach langem hin und her im april doch den wunsch erfüllt, uns einen hund zuzulegen. unsere wahl ist auf charlie gefallen. ein süßer Terrier-dackel- mix aus dem Tierheim. Er war damals ca. ein halbes jahr alt und schon kastriert.
und ich muss sagen, ich habe diese entscheidung seit dem kein einziges mal bereut. er ist ein wirklich toller gefährte. blitzgescheit, pfiffig und total lieb.
ich hatte schon vorher sehr viel erfahrung mit hunden, aber so einen hund wie ihn habe ich noch nie gesehen. was ich besonders toll an ihm finde ist, dass er sozial einfach weltklasse ist.
ich meine damit, dass er wirklich mit allen hunden klarkommt. wirklich mit allen. ich habe schon so oft von anderen erstaunten hundebesitzern gehört: "ist ja wahnsinn. mein hund ist normalerweise unverträglich" oder "wow, das ist der erste hund, mit dem mein hund klarkommt". Er weiß immer wie er mit anderen hunden umgehen muss. ein echtes allround-talent.das einzige, was mich wirklich nervt ist allerdings, dass er immer von anderen unkastrierten rüden gerammelt wird.
manchmal auch richtig grob. also die schmeißen ihm in vollen gallopp hin und halten ihm dann ihr ding ins gesicht. werde da immer ganz fuchtig, weil die anderen hundebesitzer eigentlich so gut wie nie was unternehmen.
es ist immer die selbe geschichte. wir wohnen in wien, und wenn wir in die hundezone gehen, weiß ich nach spätestens 2 minuten welche hunde da drinnen unkastrierte rüden sind.
die laufen ihm dann immer nach. am anfang nur spielen. aber dann werden sie immer brutaler.
unser charlie rettet sich dann meistens unter unsere bank, wo die andere hunde nicht auf ihn drauf können, und wo ich sie verscheuchen kann. auf der anderen seite will er aber auch noch spielen. er ist ja erst um die 10 monate alt und will natürlich herumtollen.
geht dann nur schlecht, weil er sofort wieder die rüden hinter und auf sich hat. er kann dann gar nichts machen.
ich will ihm jetzt nicht die freiheit nehmen und ihm am spielen hindern. (es sind ja immer auch viele hunde in der hundezone mit denen er sehr viel spaß hat).
und ich bin es leid. 3-4x den anderen hundebesitzern zu deuten, sie würden doch bitte ihren hund von meinem nehmen...
nur wenns dann soweit ist, dass ich gehen will und charlie mir nicht mal folgen kann, weil er sofort wieder von irgendwelchen rüden umgerannt wird, dann brennt bei mir eine sicherung durch.
inzwischen wehrt er sich auch schon etwas. dreht den hintern rum und zeigt dem anderen hund seine gefletschten zähne. aber so richtig weggebissen hat er noch nie jemanden. da ist er viel zu freundlich. er will ja nicht auf angriff. er will dann einfach nur in ruhe gelassen werden. aber am liebsten wäre ihm, wenn der andere hund einfach nur mit ihm spielen würde. deswegen probiert ers auch immer wieder auf die freundliche art. bis er wieder mal am boden liegt und gerammelt wird.was vielleicht noch erwähnenswert wäre ist, dass er sehr wohl ein normales sexualverhalten hat. schnüffelt an läufigen hündinnen und hat auch schon mal eine (die meines bruders) bestiegen.
außerdem war er mal einen monat mit meinem freund und seinen freunden unterwegs. da war ebenfalls noch ein anderer unkastrierter rüde dabei. auch dieser hat ihn die ersten tage gerammelt. hat dann aber aufgehört. als meine beiden männer wieder zurückkamen, wurde charlie nicht mehr gerammelt. erst als wir ihn mal gebadet haben, ging die rammelei wieder los. anscheinend hat er nach diesen wochen mit dem anderen rüden auch nach rüde gerochen. wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihn nicht gebadet. aber ich dachte halt, er hat gelernt sich durchzusetzen..
wollte jetzt mal um hilfe bitten. wisst ihr vielleicht, ob man da was machen kann? oder ob es mit der zeit aufhört?
lg
thiria -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Also ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung mit meinem kastrierten Rüden berichten, dass er mit der Zeit anfangen wird, sich zu wehren. Othello wird zwar nicht von jedem bestiegen und reitet auch schon mal auf anderen auf (Stichwort Dominanzgehabe), aber wir hatten auch schon hartnäckige Rüden, die immer wieder rauf mussten. Ich pflücke solche Rüden immer von meinem Hund runter und animiere Othello, einfach weiterzugehen, werfe ihm ein Spieli o.ä.. Wenn er sich wehrt, gehe ich nicht dazwischen und lasse ihn machen.
Bekannte von uns haben einen dreijährigen kastrierten Labbi, der hat sich das Aufreiten anfangs noch gefallen lassen, aber mit der Zeit hat er angefangen, sich zu wehren und klärt solche Aufdringlichkeiten inzwischen selbst.Das ist allerdings kein Expertenrat, sondern nur meine ganz eigene Erfahrung.
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Ich frag mich nur bei deiner Ausführung: Warum zum Geier beobachtest du es so genau und so lange, ohne einzugreifen?
Warum setzt du ihn dem immer und immer wieder aus?Ich würde zum einen so Hundeansammlungen meiden und zum anderen, lernen, andere Hunde zu blocken ...
meine Hunde hat kein Rüde zu Boden zu drücken und zu rammeln -
Wie gesagt, wehrt er sich ja auch schon. und ich will ihm auch beibringen sich zu wehren.
aber glaub mir. ich sitz sicher nicht immer blöd daneben und mach nix. ich greif sehr wohl auch ein. manchmal lässt es sich nun mal nicht verhindern, wenn die hunde laufen. kann ja schlecht die ganze zeit nachlaufen. und manchmal ist es ja auch eher spielerisch. da gehe ich dann auch nicht dazwischen. mein hund zeigt mir sehr genau, wann es ihn nervt und dann schreite ich auch ein. aber es ist auch schon vorgekommen, dass ich den anderen hund wegscheuche, damit mein hund dann wieder zu ihm rennt und ihn wieder zum spielen animiert.ich bin sicher nicht die hundehalterin, die hilflos zusieht. ich gehe sehr wohl dazwischen und zieh die anderen hunde runter und trete ihnen entgegen damit sie abzischen. ich hatte auch schon einige "nette gespräche" mit anderen hundebesitzern, die es amüsant finden, wenn ihr hund plötzlich schwule neigungen hat. aber es geht mir darum, dass ich das leid bin und das grundproblem lösen will. und ich werde meinen hund jetzt auch sicher nicht deswegen sozial abschotten und nicht mehr in die hundezone gehen. es gefällt ihm dort und er freut sich sehr wenn wir hingehen.
ich wollte lediglich fragen, ob es erfahrungen in dem bereich gibt und evtl ein paar tipps hören. nicht, wie ich meinen hund zu erziehen habe. das weiß ich auch so ganz gut. -
ich schalte mich mal ein, als Halter mit solch einen "bösen" unkastrierten Rüden, auch wenn ich damit wahrscheinlich wieder einen streit vom Zaun breche, erst einmal: du hast einen Hund an der leine und kein Kind. Warum um aller Welt solltest du da eingreifen? das kann der Hund schön allein tun. Kastrierte rüden riechen für unkastrierte nun mal sehr interessant, manchmal scheint das der Duft einer läufigen Hündin zu ähneln. Dann hast du einen 10 monatigen kleinen, kastrierten rüden, da kommen nun auch noch mehrere gründe dazu die zum besteigen durch andere, ältere rüden, führen. Das dein Hund (vermutlich noch) mit allen klarkommt ist in dem alter klar. Er benimmt sich vermutlich total Welpenhaft und hat eben nur spielen im sinn. Er kann sich ja nun nicht richtig hormonell entwickeln und daher wird das vermutlich eher länger dauern bis er den ungefähren erwachsenen stand erreicht, in dem alter wird er eben nicht ernst genommen und muss, mit bedacht und aufpassen durch den Halter, einiges an Unterwerfung dulden. so ist das eben unter hunden und deren eigenen art sich zu erziehen. und da würde ich solche gruppen erst recht nicht meiden und den hund beibringen das er das allein zu klären hat. natürlich nicht vollkommen schutzlos aber auch nicht voll kontrolliert. Er muss lernen sich korrekt unterzuordenen denn hunde benehmen sich sehr oft, ohne unser wissen, unter hunden und deren sozialhierarchie daneben. Das aufreiten ist eine geste der unterordnung...
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine :)
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hallo schnan.
bin ja genau deiner meinung. er soll ja lernen selbstständig zu werden. ich gehe ja nur dazwischen, wenns notwendig ist, also wenns brutal wird. wenn ich merke, er kommt allein damit klar, lass ich ihn. aber wenn er schon blutige schrammen bekommt, dann ist bei mir der spaß nun mal aus. alles muss ich wirklich nicht mit ansehen. du wirs das sicher auch verstehen. vor allem wenn es dreimal täglich vorkommt.außerdem muss ich das, mit der rangordnung verneinen. ich studiere selbst vetmed und weiß wie ein hund aussieht, der einen anderen unterwerfen will und wie ein hund aussieht, der buchstäblich geil ist.
gerade das finde ich ja so seltsam. die rüden sind richtig gierig zeitweise. total aus dem häuschen. meistens selbst schon total K.O. aber sie hören einfach nicht auf.
und da muss es doch eine lösung geben oder? -
Dein Hund soll aber lernen das er dir vertrauen kann und du schwierige Situationen regeln kannst.
Wenn du ihn dasmit alleine lässt kann es schonmal brenzlig werden. Dein Hund könnte irgendwann zu aggressiv reagieren und andere verletzen..das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Lieber du greifst ein wenns zu extremn wird und schützt deinen Hund (was du ja auch tust so wie ich die vorherigen Posts verstehe)
Sicher soll ein Hund selbstbewusst sein aber das wird er nicht wenn er von irgendwelchen Schwuleten vergewaltigt wird sondern wenn er es mit Hilfe des Besitzers gemeistert bekommt die anderen Hunde zu vertreiben -
Also nö. Wenn da beispielsweise so ein liebestoller Labbie sich auf den kleinen Mix schmeisst haben die das nicht unter sich auszumachen. Zumal er in dem Alter weder körperlich noch mental dazu in der Lage ist.
Ich würde das, wenn die Besitzer nicht eingreifen, sofort unterbinden und wenn möglich gleich blocken.
...vom Handy getippt
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Zitat
ich schalte mich mal ein, als Halter mit solch einen "bösen" unkastrierten Rüden, auch wenn ich damit wahrscheinlich wieder einen streit vom Zaun breche, erst einmal: du hast einen Hund an der leine und kein Kind. Warum um aller Welt solltest du da eingreifen? das kann der Hund schön allein tun. Kastrierte rüden riechen für unkastrierte nun mal sehr interessant, manchmal scheint das der Duft einer läufigen Hündin zu ähneln. Dann hast du einen 10 monatigen kleinen, kastrierten rüden, da kommen nun auch noch mehrere gründe dazu die zum besteigen durch andere, ältere rüden, führen. Das dein Hund (vermutlich noch) mit allen klarkommt ist in dem alter klar. Er benimmt sich vermutlich total Welpenhaft und hat eben nur spielen im sinn. Er kann sich ja nun nicht richtig hormonell entwickeln und daher wird das vermutlich eher länger dauern bis er den ungefähren erwachsenen stand erreicht, in dem alter wird er eben nicht ernst genommen und muss, mit bedacht und aufpassen durch den Halter, einiges an Unterwerfung dulden. so ist das eben unter hunden und deren eigenen art sich zu erziehen. und da würde ich solche gruppen erst recht nicht meiden und den hund beibringen das er das allein zu klären hat. natürlich nicht vollkommen schutzlos aber auch nicht voll kontrolliert. Er muss lernen sich korrekt unterzuordenen denn hunde benehmen sich sehr oft, ohne unser wissen, unter hunden und deren sozialhierarchie daneben. Das aufreiten ist eine geste der unterordnung...
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine :)
sei froh, dass wir uns nie treffendein Rüde würde notfalls in hohem Bogen von meinen Hündinnen weg fliegen, wenn er sich nicht zu benehmen weist und du ihn nicht in seine Schranken weist
nur weils nen Hund ist, hat er noch lange nicht alle Freiheiten
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Ja das meine ich eben mit Kontrolle, natürlich soll man den Hund nicht einfach ausliefern. Das wäre ja nur noch übel. Aber eben z.B. diese Situationen nicht einfach so meiden, dass könnte eben ein angstverhalten hervorrufen. Das Problem ist eben das sie, wie eben geschrieben, irgendwie sau gut zu riechen scheinen und damit dieses Verhalten wie bei ner läufigen Hündin zeigen. Da würde ich die Halte dieser "gierigen" Hunde eben auch auffordern das dann bitte zu unterbinden bzw. einzugreifen. So lange würde ich zusehen das der Hund irgendwann anfängt diese Hunde wegzubellen oder sich eben verteidigt und das tut er früher oder später auf jeden Fall. Im moment versteht er das Verhalten natürlich gar nicht. Hier ist eben das problem das es ziemlich dumm gelaufen ist das der hund nach der kastra, evtl. zu viel östrogene produziert? könnte das so einen geruch erzeugen? Mein Rüde zeigt so ein Verhalten auch sehr oft bei einigen kastraten und zwar genau das gleiche das er eben auch bei einer Hündin in den stehtagen zeit. Ich unterbinde das so gut es geht aber es wundert mich eben auch... 10 Monate ist auch noch sehr früh..
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