"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III
-
Hummel -
29. Juni 2013 um 11:32 -
Geschlossen
-
-
Zitat
Heike....wer sich bzw. seinen Hund gesund ernähren möchte, kommt kaum am Treiben von Landwirtschaft und Lebensmittelkonzernen vorbei. Essen ist Big Business und alle, die es herstellen, handeln in 1. Linie nach den Kriterien von Wirtschaftsunternehmen.
Schwein und Huhn und Pute aus Massenhaltung ist so mit das schlimmste Antibiotikaverseuchte Zeug, was es gibt.
Ich füttere auch gerne dies Tiere. Aber muss man die wirklich vom Billighöken kaufen?
Das war meine Frage.
Nur kochen ist ja nicht zwangsläufig gesünder als roh füttern oder Fertigfutter geben. Es kommt immer auf die Zutaten an.Bei Rindern ist so, das Rinderhaltung durchaus auch DRAUSSERN stattfindet. Weiderinder. Und obwohl auch in grossen betrieben und herkömmlich ist das schon ein riesen Unterschied.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: "Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
Schwein und Huhn und Pute aus Massenhaltung ist so mit das schlimmste Antibiotikaverseuchte Zeug, was es gibt.
Ich füttere auch gerne dies Tiere. Aber muss man die wirklich vom Billighöken kaufen?
Das war meine Frage.
Wer in der Stadt lebt und seinen Hund möglichst mit "frischen" Zutaten ernähren möchte, wird in der Regel mit dem Supermarktstandard konfrontiert. Öko-Bauernhöfe sind eher selten und Biomärkte sehr teuer.
Das Fleisch aus den Barfläden eignet sich kaum zum Kochen und ist in der Regel sehr fettig und bindegewebereich, also nicht für jeden Hund geeignet. Mir persönlich sagt auch die Qualität des Fleisches in vielen Läden nicht zu.Da ich aber sowieso nicht sehr viel Fleisch füttere bzw. auf Huhn, Pute und Schwein größtenteils verzichte, stellt sich mir jetzt auch nicht so die Frage, inwieweit ich mit diesem Fleisch meinem Hund schade.
Nur kochen ist ja nicht zwangsläufig gesünder als roh füttern oder Fertigfutter geben. Es kommt immer auf die Zutaten an.
Es kommt auch auf die Verträglichkeit an...... und ob die jeweilige Fütterungsart mit dem eigenen persönlichen Lebensstil zusammenpasst. Für den Hund zu kochen ist eine von vielen Möglichkeiten, seinen Hund zu ernähren. Ich habe mit meinen Hunden bisher gute Erfahrungen gemacht und andere Mitköche hier wohl auch.Und ja.....ich finde das eigene Zusammenstellen von ausgewählten Zutaten + persönlicher Zubereitung nicht vergleichbar mit Industrienahrung.
Ich persönlich habe weder Vertrauen in die Industrie noch habe ich Lust, mich ständig mit ihrer Intransparenz und Geheimnistuerei zu beschäftigen. Das gilt für die menschliche Nahrung und noch mehr bei der Tiernahrung. -
[quote="bumblebee191
Da ich 500 g Hack, 250g Kohlrabi und 80 g Hirse gekocht habe, kann ich nun ne Menge Fressen wohl in die Tonne schmeißen :explode: :datz: ...........so ein blöder Hund, mäkelig bis zum geht nicht mehr.Jetzt kann ich mir noch was für heute einfallen lassen.[/quote]
Entschuldige, aber warum wirfst Du die Mahlzeiten eigentlich immer weg und servierst Deinem Hund am nächsten Tag was Neues?!
Ersteres finde ich merkwürdig, Du kannst die Mahlzeiten doch in den Kühlschrank stellen und nochmal zur nächsten Mahlzeit anbieten oder einfrieren und einige Tage später nochmal hinstellen?! Dein Hund scheint ja keine grundsätzliche Ablehnung gegen diese Zutaten zu hegen, sondern nach Lust und Laune jeden Tag aufs Neue zu entscheiden. Hast Du schonmal probiert, Milchrodukte (ggfs. Ziege) unterzumischen, wie Meaningoflife vorgeschlagen hat?
Das mit der Mäkeligkeit ist bei Deinem Hund ja extrem ausgeprägt - ich persönlich würde dem wirklich nicht immer sofort nachgeben, denn damit machst Du es nur schlimmer. Aber das weißt Du ja sicher selbst.
LG
-
@Liv: Bei Fleisch auf Barfshops, besonders aus den gängigen im Internet, weiß man nicht einmal, woher das Fleisch kommt, geschweige denn, ob es überhaupt zum menschlichen Verzehr geeignet wäre. DAS würde ich keinesfalls kaufen.
Beim Supermarkt- oder Discounterfleisch bleibt immer ein Risiko, das stimmt. Aber die einzige sichere Alternative wäre Bio, und zwar nicht EG-Standard, sondern demeter- oder Bioland-Ware. Dieses Fleisch kann man preislich quasi in Gold aufwiegen und solange man nicht einen Chihuahua oder einen Yorkie versorgt oder aber finanziell sehr gut aufgestellt ist, ist das einfach nicht bezahlbar - wenn man täglich Fleisch füttern möchte. Das ist in meinen Augen die Frage, die interessant ist:
Wäre es nicht sinnvoll und durchaus möglich, den Hund weitestgehend vegetarisch zu ernähren und ggfs. nur selten mit Fleisch zu füttern, dass dann eben die o.g. Qualität hat?
LG
-
Zitat
Alternative wäre Bio, und zwar nicht EG-Standard, sondern demeter- oder Bioland-Ware.
Danke.
"Bio" allein löst unsere Probleme sicher nicht.
Ich persönlich (denn inzwischen sind wir ja bei persönlichen Standpunkten angelangt) füttere viel vom Supermarktfleisch. Ich füttere es, ganz ohne es zu verteidigen, einfach deshalb weil es Fleisch ist, welches ansonsten weggeworfen werden würde. Denn dafür, für das Fleisch welches am Abend aussortiert wird, habe ich durch einen Bekannten eine Quelle - unsere Überproduktionsgesellschaft lässt grüßen. Für mich ist das OK, denn so verwende ich Dinge, die ansonsten umsonst produziert worden und damit die Welt ebenso umsonst belastet hätten.Das mag kein tolles Fleisch sein aber dafür lege ich aber Wert auf die anderen Zutaten. Ich baue das Gemüse so weit es geht im eigenen Garten an, sammele Wild- und Fallobst, und achte auch bei zugekauftem Gemüse und Stärkebeilagen auf Herkunft, Herstellunsgweise, Frische und Transportweg.
Nicht zu 100%, ganz klar - Kokosraspeln werden nunmal nicht in der Nachbarstadt produziert - aber so weit es für mich geht.Ich kann nicht für den Hund ein halbes Weidegalloway aus ökologisch korrekter Freilandaufzucht kaufen - ich würd's gern tun, nicht um des Hundes, sondern um des Aufzuchtbetriebes willen, den ich gern unterstützen würde. Geht aber nicht, ich bin Student.
Was ich tun kann, ist mir Gedanken zu machen um das große Ganze -schließlich ist nicht nur Fleisch Teil der Ration, und vor allem auch bei weitem nicht die einzige sensible Zutat in der Küche (egal ob der Hunde- oder Menschenküche). Darum achte ich bei allem, was uns ins Haus kommt darauf, was es ist. Und eine selbstgezüchtete Zucchini ist sicher wertvoller als SB Fleisch. Aber wenn das wenigstens vor der Müllverbrennung gerettet wurde, ist das auch nicht das schlechteste, und ich kann damit leben. Selbst esse ich übrigens gar kein Fleisch und das wird sich auch nicht ändern bis ich es nicht selbst erzeugen oder erjagen kann.Und ich sag's offen: Ja, die Antibiotika muss man nicht haben. Für mich sind sie aber nur ein Teil des Bildes neben so Dingen wie Aflatoxinen in Nüssen, Schwermetallen im ach so gesunden Fisch und Schadstoffen an Gemüse und Obst (egal ob Bio oder koventionell erzueugt).
Und die Geusndheit meines Hundes ist neben auch nur ein Teilaspekt der Gesamtheit an Dingen, die ich mit meiner (Hunde-)Kocherei berühre. Wie in allen Dingen gilt für mich eben auch da, ausbalanciert zu werten was ich leisten kann und welche Auswirkungen das hat.
Alles geht halt nicht. -
-
So, nü, nach unserem 4-Mahlzeiten-Dosenexperiment im Zelturlaub (ging gut, Hund hat's sehr geschmeckt und ich fand spannend, den Inhalt der verschiedenen Dosenmarken mal tatsächlich anzuschauen) sind wir heute Abend in die heimatliche Küche zurückgekehrt.
Restliche Vollkornnudeln vom Freitag, dazu Kohlrabi und Putenfilet in Butter-Sauerrahmsauce mit Kräutern und Salz - wie immer sind Gerichte "in Soße" einfach der Hit bei meinem Hund. -
Zitat
Alles geht halt nicht.Guter Beitrag
Bin ganz deiner Meinung. Alles geht nicht...das stimmt, aber ein kritischer Blick in Richtung Kühlschrank und Vorratskammer und womit man sie füllt, ist schon sinnvoll
Hier wurde vorbereitet:
Gemüse mit Apfelringen + Brennnesselkraut/KümmelExterner Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.....und der fette Mascarpone-Mandelmuskeks wurde hier gierig verschlungen
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.LG
-
Zitat
Misch doch noch irgendein Milchprodukt dazu.Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 4
Milchprodukte ist so ne Sache. Bonny verträgt sie nicht sonderlich gut. Hin und wieder mal Hüttenkäse geht schon, aber ich kann auch nicht sagen, dass sie es so gerne mag, dass sie dafür den Ingwer mitfressen würde.
Zitat
Wie viel hast du denn reingemacht? Vielleicht wars doch zuuu viel des GutenDas war auf die große Menge die ich vorgekocht hatte nur so ein daumennagelgroßes Stück, das hab ich gerieben und mitgekocht.
ZitatEntschuldige, aber warum wirfst Du die Mahlzeiten eigentlich immer weg und servierst Deinem Hund am nächsten Tag was Neues?!
Ersteres finde ich merkwürdig, Du kannst die Mahlzeiten doch in den Kühlschrank stellen und nochmal zur nächsten Mahlzeit anbieten oder einfrieren und einige Tage später nochmal hinstellen?! Dein Hund scheint ja keine grundsätzliche Ablehnung gegen diese Zutaten zu hegen, sondern nach Lust und Laune jeden Tag aufs Neue zu entscheiden. Hast Du schonmal probiert, Milchrodukte (ggfs. Ziege) unterzumischen, wie Meaningoflife vorgeschlagen hat?
Das mit der Mäkeligkeit ist bei Deinem Hund ja extrem ausgeprägt - ich persönlich würde dem wirklich nicht immer sofort nachgeben, denn damit machst Du es nur schlimmer. Aber das weißt Du ja sicher selbst.
LG
[/quote]
Da hast du wohl recht. Ich habe es bisher auch noch nicht weggeworfen und mache es ja auch generell so, dass ich es dann nochmal wegstelle und dann später wieder hin. Ich muss allerdings auch zugeben, dasss Bonny schon wegen ihrer ganzen Krankheitsvorgeschichte von mir etwas verwöhnt wurde. Wenn so ein Hundi ständig krank ist und nichts frisst und dann erbricht, kann man natürlich meiner Meinung nach auch nicht sagen "ein gesunder Hund verhungert nicht vor dem vollen Napf".
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass Bonny bestimmte Sachen einfach nicht frisst, auch nicht wenn ich sie ihr ein zweites Mal unter die Nase halte und auch nicht beim dritten Mal. Dann hungert sie lieber und fängt wieder an gelben Schleim zu brechen.
Alles nicht so einfach
Aber du hast natürlich recht, dass ich an der Sache mit Schuld bin und es eigentlich noch schlimmer mache.
Ein blöder Teufelskreis.Weil ich ja nu für gestern nix anderes mehr hatte und wir eine Geburtstagsfeier hatten, hat Bonny dann auch nur noch Platinum bekommen. Und wenn sie das schon lieber frisst wie Gekochtes................
-
Zitat
Ich kann nicht für den Hund ein halbes Weidegalloway aus ökologisch korrekter Freilandaufzucht kaufen - ich würd's gern tun, nicht um des Hundes, sondern um des Aufzuchtbetriebes willen, den ich gern unterstützen würde.Es gibt zwischen "unmenschlich" gehaltenen Tieren, wie gerade SCHWEINEN in grossen Mastbetrieben und dem handmassiertem "Sonstwasrind" immer noch eine solide Rinderhaltung in Deutschland. Rinder stehen in vielen Gegenden DRAUSSEN! Schweine NIE!
Rinder benötigen bei einer Weidehaltung weniger Antibiotika, weniger künstliches Futter.
Schweine bekommen aussschliesslich Fertigfrass und Antibiotika en masse. Geflügel ebendso.Ich koche auch.....Es geht nicht um die Art wie das Fleisch verarbeitet wird, sondern um die Herkunft.
Ich las nun des öfteren, dass hier viele aus dem Discounter Fleisch kaufen: Schwein und Geflügel...
Ich halte gerade dieses Fleisch für schlecht. Eine Hühnersuppe aus einem Huhn aus Massentierhaltung wird nicht gesünder nur weil es gekocht ist.
Hühner aus Massentierhaltung bekommen Unmengen an Antibiotika.
Ein Weiderind nicht.Es gibt ja zwischen "Barfshops" und "Lidl,Aldi, Kaufland" auch noch Fleischer, Jäger....
Ist gar nicht SOOOO viel teurer.
Dann bekommt der Hund seine Proteine eben nicht NUR über Fleisch...
Proteine sind auch in Getreide und in Milchprodukten.
Das kommt doch hier den meisten entgegen...Wenn ich mir GUTES Fleisch nicht leisten kann, dann muss ich ebend weniger kaufen.
Oder ist es eher so: wenn ich mir gutes Fleisch nicht leisten kann, unterstütze ich halt "unmenschliche" Massentierhaltung?Ich wollte es nur mal einbringen.
Meine Hunde frassen gestern:
Leberpfannkuchen auf der Pfanne gebacken, bestehend aus Mehl, Ei und Leber plus Zusätze nach Gusto.
Mittags Buttermilch mit Kräutern
Abends Quark und JoughourtHeute früh:
NICHTS
Heute abend die reste einer Fisch/Gemüsesuppe, die übrig bleibt von unserem Essen. Plus Haferflocken. -
Guten Morgen,
erst einmal Danke an peppus für die Informationen!
Ich habe mal fleissig am Wochenende versucht zu kochen
Es gab:
1. Mini-Penne aus 30% Zucchini und Spinat, Zucchini, Möhren, Hühnchen-Hack, Hüttenkäse, Öl, Kräuter
2. Reis, Rinderhack, Gurke, Wildlachsöl, KräuterUnser kleiner Sparky hat alles sehr schnell verschlungen und sich gefreut, aber 180 g am Tag sind SEHR wenig. Der Napf ist nicht mal zur Hälfte gefüllt und er schaut uns immer an wie "Das war's etwa schon?"
Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich meinen Hund satt bekomme oder wie ich die Ration strecken kann? Ich habe schon sehr viel Gemüse drin, aber trotzdem scheint es nicht auszureichen.
Er fängt jetzt sogar an, während des Gassi gehen krampfhaft auf dem Boden nach Nahrung zu suchen und saugt alles auf, was er finden kann, das hat er sonst nicht gemacht... Also weiss ich, dass er wirklich Hunger hat.DANKE!
LG
Jenni - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!