Kastration oder Chip?
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hallo liebe mitglieder habe da mal eine frage ich habe einen rüden der 10monate alt ist und eine hündin die 14monate alt ist die hündin wird im august wie heiß was mache ich am besten den chip für den rüden oder kastrieren lassen oder die hündin abspritzen lassen also ich habe gehört das ein rüde unter 2jahren nicht kastriert werden soll wegen den homonen und der chip ist nur zu 90% sicher und mit dem abspritzen wäre auch nicht gut wegen der gebärmutter weiß da einer ein rat danke es muß ja auch noch schnell gehn ist ja bald august lg claudia46
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Ähhh... Aufpassen?
Bis August ist es für den Chip fast zu knapp, der braucht 6 Wochen bis er wirkt, und selbst dann würde ich mich nicht drauf verlassen. Den Rüden mit 10 Monaten kastrieren zu lassen wäre für mich keine Alternative.
Ich würde diese Läufigkeit aufpassen, den einen hormonellen Eingriff würde ich keinem der beiden jungen Hunde zumuten.Aber das sind hald so Dinge die man sich vor Anschaffung schon überlegt haben sollte...
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hi claudia46,
also ich habe meine Fellnase (Rüde) vor drei Monaten (mit knapp 2 1/2) auch das erste Mal "chippen" lassen... Laut unserer Tierärztin dauert es um die zwei Wochen bis er komplett wirkt... Vielleicht gibt es da aber auch verschiedene?!? Von sechs Wochen war bei uns nie die Rede...
Und, was viel wichtiger ist als die zeitliche Prognose... Nach knapp zwei Wochen hatte ich ein entspanntes Lämmchen daheim und auch körperlich hat man kaum noch erkannt, dass er ein Rüde ist, so stark war die Rückbildung... Demnach gehe ich einfach mal davon aus, dass er auch nach 2 Wochen gewirkt hat. Wüsste nicht was das sonst bewirkt haben sollte... Ich bin im Grunde total begeistert von dem Chip...Den Chip bekam er deshalb, weil er eigentlich dauerhaft "spitz" war, nur noch sabbernd durch die Gegend lief und leider Gottes vor lauter Schnüffeln auch zeitweise das Schauen vergaß und einfach mal gegen alles gegen gelaufen ist, was sich im Weg befand... Bäume, Mauern, Büsch... Ganz egal... Mal davon abgesehen, dass er mich damit fast wahnsinnig gemacht hat, war das für ihn auch eine unheimliche Anstregung... Daher testweise der Chip, denn eigentlich will ich einem völlig gesunden Hund keine Narkose etc. zumuten... (Ja, ich weiß, da scheiden sich die Geister... Aber so denk ich eben)...
Der Chip wirkt laut Tierärztin so um und bei ein halbes Jahr, je nach Hormonhaushalt des Hundes... Je stärker der hormonbedingte Trieb also, desto schneller lässt die Wirkung nach... Ich habe jetzt nach wirklich gerade mal drei Monaten leider festgestellt, dass die Wirkung dermaßen rapide abnimmt, dass es echt erschrecken ist. Innerhalb von knapp zwei Wochen habe ich wieder mein sabberndes Kuschelmonster zurück... Zwar noch nicht ganz so sehr wie vorher, aber er ist mehr wieder der "Alte", als der "Gechippte". Ich wusste ja, dass er einen sehr starken Trieb hat, aber so schnell, damit hat keiner gerechnet...Ich werde mich jetzt wohl doch nochmal beraten lassen hinsichtlich einer tatsächlichen Kastration! Wir hatten ein so entspanntes Leben in diesen kurzen drei Monaten, kein übermäßiges Schnüffeln, kein Hin- und Hergezerre an der Leine, damit man auch ja dort noch ein Tröpfelchen zum Markieren rauspressen kann. Kein Gesabber, keine gerammten Bäume und Büsche. Spazierengehen ohne Leine, weil nichts spannender war als das eigene Rudel. Einfach schön! Und zwar für beide Seite. Wären es nur meine Nerven, die es strapaziert, dann würde ich ihn deshalb nicht unters Messer legen, das wäre dann "mein Problem", aber auch für ihn bedeuteten die drei Monate einen immensen gewinn an Lebensqualität.
Aber neben all dem positiven gab es auch zwei negative Punkte:
Exakt ab dem Zeitpunkt, wo der Chip seine Wirkung voll gezeigt hat, fing mein Hund an zu bellen und zu knurren bei Menschen, die ihm nicht gefielen. Geräusche, die er vorher in den gesammten 2 1/2 Jahren kaum von sich gab. Allenfalls mal ein "Freundenschrei" unterm Spielen oder zur Begrüßung. Allerdings hatte er wirklich nur eine große Klappe und nichts dahinter. Also keine wirkliche Aggressivität, denn wenn das angeknurrte Objekt sich ihm näherte hat er sich gefreut wie ein Schnitzel und sich streicheln lassen... Ich schiebe es auf Unsicherheit bedingt durch die "Hormonschwankungen". Kanns aber nicht 100%ig genau einordnen. Wurde auch wieder besser mit der Zeit, ging aber nicht ganz weg... Seltsamerweise erst jetzt wieder mehr und mehr wo die Wirkung nachlässt. Etwas was ich bei meinem Gespräch mit der Tierärzten dringendst noch erläutern muss...Und der zweite negative Punkt: Seit dem Moment wo der Chip wirkte, kann ich aus den Haaren, die er täglich verliert mind. 2 Kleinkindpullover stricken... Eigentlich müsste er schon nackt sein... Ists aber zum Glück nicht!
Das ist halt das dumme, wenn man mit Hormonen "jongliert".Und dann ists natürlich für jeden noch eine Kosten-Frage. Der Chip jedes halbe Jahr (wenn er denn so lange wirkt
!!!) kostet natürlich wesentlich mehr, als die Kastration, die man nur einmalig zahlt (logischerweise
! ).
Und was die Altersgrenzen angeht:
da ist es wie bei allem in der Hinsicht leider... Frage 3 Leute und du bekommst 5 Meinungen... Zumindest ist das meine Erfahrung. Mir hat man damals von mehreren verschiedenen Stellen geraten: "Nicht vor dem neunten Monat, aber spätestens mit dem ersten Geburtstag!"Ich bin ein sehr skeptischer Mensch und habe glaube ich alles an Tierärzten, Hundetrainern und langjärigen, vielfachen Hundebsitzern befragt, was ich so finden konnte... Jeder schwört auf was anderes. Schlussendlich ist bloß wichtig, wem vertraust du?
Ich habe für mich beschlossen: Mir ist das alles zu unsicher... Er behält alles was so an ihm dran ist und wir werden sehen, was passiert. Ich habe gesehen: Wir leiden beide unter seinem Trieb!
Ist wie mit dem Zahnweh: Zahnärzte hat keiner so richtig gern, aber wenn man wirklich Zahnschmerzen hat, wird er plötzlich zum besten Freund...Du kennts deine fellnasen am besten... Du kannst ihn kastrieren, du kannst ihn chippen und du kannst beiden versuchen beizubringen, dass sie ihn der Zeit ein Hösschen anzubehalten haben, damit sie nicht treffen können... Nur aufpassen? Tut mir leid, aber einen wirklich triebgesteuerten Hund so zu erziehen, dass er lieber sein Kuscheltier hernimmt, als die super riechende Hündin die neben ihm steht????? Ich glaubs nicht... Und ich habe es live erlebt... Und vergiss dabei nicht, du hast nicht nur einen triebgesteuerten Rüden abzulenken, du hast auch noch eine Hündin, die "ihn will" und ihn ködert, wenn sie läufig ist... Die zwei werden gegen dich arbeiten...
Kannst du sie wirklich 24 h am Tag im Auge behalten? Möchtest du sie immer wenn du ins Bad musst, oder oder oder, in getrennte Räume sperren?Und von allem was dein Stress ist abgesehen: Die zwei werden auch extremen Stress haben und auch leiden... Ich habs live erlebt... Ein Hund mit Liebeskummer ist arg laut, der winselt nicht nur, der schreit, wie ein Baby, wenns ist... Und wir hatten das Objekt der Begierde nicht immer vor der Nase!
Ich denke mein Süßer ist schon recht extrem, das muss bei euch nicht so heftig passieren, aber anstrengend wirds unter Garantie!Wenn du beide "natürlich" belassen willst, kannst du dann nicht vielleicht einen von beiden in den Urlaub schicken? Nicht zu Fremden natürlich, sowas find ich nicht gut, aber villeicht zu Freunden? Familie? Leute, die er oder sie kennt und die sie lieb haben...
Was auch immer ihr macht ich wünsche euch ganz viel Glück und hoffentlich eine möglichst entspannte Zeit! Vielleicht hälst du mich ja auf dem laufenden?! Würde mich freuen!
LG
jefe11
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Vielen danke für deine nachricht ich werde mir mal einen Kopf machen ich halte dich auf dem laufenden glg claudia46
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Gib deinem Hund die Möglichkeit erwachsen zu werden, bevor du ihm die Hormone nimmst, egal ob durch Operation oder durch einen Chip..... beides hat Nebenwirkungen!
Und lies dich einfach mal hier im Forum zu dem Thema Kastration durch, da wirst du ne ganze Menge finden. -
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Huhu
Ich würde beiden in diesem Alter weder Kastration noch Chip/Spritze geben oder machen lassen.
Ich denke die erste Hitze ist für die Hündin sehr Wichtig. Wegen der Entwicklung.
Ich würde einfach diese Zeit beide genau beobachten, und nicht zusammenlassen und wenn nur unter Beobachtung das nichts passieren kann.
(ganz zur not Würde ich bekannte/Freundinnen oder am besten Nachbarn fragen ob jemand für die Zeit eines der Tiere nehmen kann, falls man es selber nicht schafft.(wg arbeit oder oder oder) sicherlich verunsichert das die Tiere aber immer noch besser als die Chemiekeule, aber ich selber würde es nur machen wenn es gar nicht anders ginge. Also ich würde beide zusammen genau beobachten und unter Aufsicht zusammen lassen sodass nichts passiert.
Im übrigen ist die Kastration bei gesunden Tieren ohne med. Indikation Tierschutzrechtlich verboten...
Es muss in der Regel Gründe geben, dem Tier Organe / Körperteile zu entnehmen...
Bloß interessiert es die meisten Tierärzte recht wenig denn es gibt für die ja eine menge Geld, und selbst wenn man kastriert wird in den wenigsten Fällen dagegen vorgegangen.VLG
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Ich bin zwar kein genereller Kastra Gegner, find es allerdings doch arg früh.
Egal ob Chip oder direkt chirurgisch.
Ich kenne so einige Früh Kastraten. Da sind echt einige Hitzköpfe bei.
Der eine ist bereits 5 Jahre und du hast das Gefühl, du hast einen Welpen vor dir, so benimmt er sich auch anderen Hunden gegenüber. Die Halterin hat ihn mit 9 Monaten aus dem Tierschutz kastriert bekommen. Sie würde es so auch nicht mehr wollen.Also wenn es sein muss, warte so lange es geht...
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Nun ja, ich würd entweder aufpassen empfehlen oder die Sterilisation anstatt der Kastration.
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Zitat
Nun ja, ich würd entweder aufpassen empfehlen oder'' die Sterilisation anstatt der Kastration.''
Sterilisieren ist meiner Meinung nach eine Qual...denn der unterschied zwischen sterilisieren und kastrieren ist, dass beim sterilisieren der Trieb bleibt, und das Tier unfruchtbar wird und bei der Kastration ist der sexualtrieb weg und sie sind unfruchtbar.
DEFINITION: Kastration: Das beudetet beim Rüden: Entfernung der Hoden,bei Der Hündin Entfernung der Eierstöcke Der Hund/in wird unfruchttbar gemacht. Das bedeutet beim Rüden werden die Samenleiter durchtrennt, und bei einer Hündin werden die Eileiter durchtrennt.
Somit werden die Tiere unfruchtbar und das Sexualverhalten ist unterbunden !
Rüden zeigen kein Markierverhalten mehr, die Agressivität wird reduziert(aber nur wenn sie durch Testosteron hervorgerufen wurde!!), Rüden laufen nicht mehr hinter den Damen her.
Hündinnen zeigen keine Brunst (Hitze, Rolligkeit) mehr. Gebärmutterentzündungen sind ausgeschlossen und die Gefahr von Tumoren des Gesäuges nimmt deutlich ab. Hündinnen weden nicht mehr scheinschwanger. Allerdings nimmt die Gefahr zu Bänderrissen, Bauchspeicheldrüsenkrebs,Schilddrüsenveränderungen,Diabetes, zu und 30% aller Hündinnen werden inkontinent! (könnenden Urin nicht mehr halten)Und bei der Sterilisation bleibt der Trieb.
Die Tiere sind nur unfruchtbar. Das Sexualverhalten ist unverändert .
VLG -
Und was ist so schlimm an Hunden, die ein normales, funktionierendes Sexualverhalten haben?
LG
das Schnauzermädel -
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