Wie sich meine Hunde bei Wildsichtung verhalten? In der Regel wie die Geistesgestörten. Es wird geschrieen, gehüpft, getanzt, auf den Hinterbeinen balanciert, der Galgo schnappt in der höchsten Erregung um sich (nicht zielgerichtet), gejodelt, gezittert- die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Vorne dran ist mein Galgo. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er mich zu Fall bringt, das ist in der Vergangenheit ein paar Mal passiert. Ist ausreichend Abstand vorhanden, kann ich sie mäßigen. Bin ich mit einem Einzigen unterwegs, gehen wir gesittet, aber angespannt, an Katzen vorbei. Habe ich Zwei oder alle Drei an der Leine, sind sie sehr aufgeregt.
Wobei ich es auch nicht gezielt trainiert habe. Es würde sich bestimmt ne Verbesserung einstellen, aber mit drei Windhunden bin ich eh nie unterwegs.
Wild- und Katzensichtung ist bei meinem Hundeyp immer ein Thema, wird es immer sein. Eneas müsste schon uralt, blind, taub und senil sein, dass er zu ner anständigen Jagd "nein" sagt.
Das Risiko, dass sie Beute machen, ist immer vorhanden. Ich muss schmunzeln, wenn HH 30 Minuten ohne Hund lang finden...
Ich gehe mit Vorsicht und wachem Blick Gassi, versuche meinen Windhunden Freiraum zu ermöglichen, soweit es eben geht. Das Zusammenleben gestaltet sich zwar anders, aber das heißt nicht schlechter. Ich weiß, WENN sie abhauen, dann schlägts 13.
Den Hund der TE würde ich an der Schleppleine führen- diese natürlich gut festhalten und die Umgebung im Blick behalten.