Hallo Leute,
wir haben seit etwa einem halben Jahr einen jungen grauen Labrador aus zweiter Hand (viele Kinder, kleine Wohnung, überfordert). Die ursprüngliche Züchterin ist nur inoffiziell zugelassen - laut den Papieren ein reiner Labrador. Den Labrador hielten wir als "Anfänger-Hund" für eine gute Idee.
Seit wir ihn haben, sagen die Leute was für ein schöner Weimaraner er nicht ist. Da wir noch nicht sehr erfahren sind was sowas betrifft, haben wir es immer auf die Labrador Arbeitslinie (sehr schlank, sportlich) geschoben.
Der Hund wächst wie irre und verhält sich nicht wirklich so wie die anderen Hunde (Goldies und Labrador) im Retriever Club - wo wir die Hundeschule machen. Es ist viel schwerer an ihn ran zu kommen weil er die Umgebung
extrem fixiert. Wenn wir einen Freilauf machen, ist die Nase sofort am Boden und er rennt wie wild suchend durch die Gegend. Auch das Ziehen an der Leine (vom letzten Thread) und seltsamerweise jetzt seit ein paar Tagen das heranrufen wird wieder schwieriger. Mittlerweile stellt er teilweise das Suchen und seinen Jagdtrieb über das Futter. Er ist jetzt 10 Monate.
Ich habe so das Gefühl, dass wir uns da mindestens teilweise einen Weimaraner geholt haben - als Anfänger natürlich eher ungünstig. Er gehört aber jetzt zur Familie. Deshalb wollte ich hier mal nach ein paar Erfahrungen und Tipps von den Weimaraner-Herrchen und Frauchen fragen!
Noch eine Frage: Gibt es einen Grund, warum man einen Wei- bzw. Labmaraner als reinrassigen Labrador verkaufen würde? Eigentlich sind Weimaraner ja teurer.
Danke!