Netter Zweithund gesucht

  • Ich hatte sofort den Havaneser im Kopf. Nette und umgängliche kleine Begleithunde mit einem freundlichen und einnehmenden Wesen.



    Einen Chihuahua könnte ich mir bei dir aber auch vorstellen. Meiner geht supergerne wandern und ist auch sonst recht aktiv. Wir tricksen just for fun, üben bisserl Dummy, waren u.a. schon bei einem Longier- und einem ZOS-Kurs...


    Mein Chihuahua ist sehr hundeverträglich, nur sehr stürmische Großhunde findet er doof, und als intakter Rüde liegen ihm auch Jungrüden nicht so.
    Er liebt Menschen sehr, lässt sich von jedem streicheln, es vergeht kaum eine Bus oder Bahnfahrt, ohne dass er sich seine Streicheleinheiten bei entzückten Mitpassagieren abholt :D
    Allerdings gibt es bei den Chis auch welche, die Fremden gegenüber total ignorant sind.


    Was mir persönlich am Chi gefällt ist dass ich die Rase schon als recht kernig empfinde im Sinne von mutig, aufgeweckt und mit einem starken Willen ausgestattet. Ich mag das noch etwas lieber als zB das Wesen des typischen Bichon-Vertreters.


    Wenn es nicht unbedingt ein Welpe sein muss, würde ich dir aber echt empfehlen ei fach mal im Tierschutz nach passenden Gefährten zu gucken. Kleinhunde werden auch oft abgegeben, mein Chi kam auch als Abgabehund ins Tierheim und hat uns sofort verzaubert.

  • Da du nach der Fellpflege gefragt hast, beschreibe ich mal kurz die Routine mit unserem Havaneser. Das Fell halte ich übrigens auch relativ kurz, aber nicht so kurz, dass er ein Kurzhaarhund ist. Also keine 3mm oder so. Das würde ich auch nicht empfehlen, denn das Fell hat ja auch eine schützende Funtkion.


    - 1x täglich die Augen sauber machen (viele Bichons neigen zu mehr oder weniger starkem Tränenfluss. Das ist aber nur ein kosmetisches Problem)


    - alle 2 Tage durchbürsten. Das dauert so 20 Minuten. Mit dem Erwachsenen-Fell reicht das auch 1x die Woche. Aber bürsten sollte einem schon Spaß machen :D


    - 1-2x im Monat Krallen schneiden


    - 1x im Monat Fell scheiden. Das mache ich selbst mit einer Schere. Nach ein paar Mal hat man den Bogen raus ;)


    - alle 2 Monate baden. Das Fell ist pflegebedürftiger als andere Arten von Hundefell (mehr so mit Menschenhaaren vergleichbar) und braucht einfach manchmal gutes Pflegeshampoo. Im Prinzip ist das optional. Aber Nevilles Fell wird sonst sehr stumpf und trocken.


    Das wars. Ist alles machbar, aber ich finde schon, dass man so prinzipiell Bock auf Fellpflege haben sollte. Sonst macht das keinen Spaß ;)


  • Gerne eine Rasse die alles mag was einen Puls hat und möglichst wenig territorial ist, da ich auf der Arbeit natürlich auch Kundenverkehr habe. Der Hund sollte sich eher über fremde Menschen freuen als sie zu hassen.

    Ich würde Dir ja sehr gerne einen Chihuahua empfehlen, allerdings sehe ich in diesem Fall ein Problem dahinter. Denn das im Zitat könnte bei einem Chihuahua nach hinten los gehen...


    Mein Chihuahua (und die, die ich sonst persönlich kenne) sind absolut nicht interessiert an Menschen, gehen niemanden Fremden zu und sehen andere Personen als komplett „unnötig“ an.
    Anfassen von fremden Leuten? Niemals. Freuen würde sich mein Hund nie über Leute, die sie noch nie gesehen hat :D Das solltest Du nur bedenken!


    Ansonsten finde ich die Voraussetzungen gut.
    Sehr gut sogar!


    Beachte nur, von welcher Zucht Du den Chihuahua holen würdest. Lies Dich in die Rasse und deren gesundheitlichen Probleme ein. Denn auch diese Rasse hat so ihre Probleme mit Qualzucht-Merkmalen.


  • Ich bin ein Mensch der sich gerne in der Natur aufhält, wir sind täglich etwa 2-3h spazieren, gehen im See schwimmen oder machen Wanderungen und Fahrradtouren am Wochenende. Da sollte ein Zweithund uns natürlich auch gerne begleiten wollen. Mit Yuma habe ich die Begleithundeprüfung geschafft und würde gerne noch mehr in die Richtung machen wollen- ich weiß aber noch nicht ob Agility oder Obedienece, beides reizt mich- allerdings nur zum Spaß und ohne Leistungsgedanke. Wenn das Hündchen damit auch was anfangen könnte, wär das toll. Fellbeschaffenheit ist mir egal, wer friert bekommt hier was an, wer gepflegt werden muss bekommt auch dies. Also pflegeintensives Fell ist jetzt kein Hinderungsgrund. Jagdtrieb stört mich auch nicht.

    Da würden mir nun ehrlich gesagt eher Zwergpudel, Papillon und Sheltie einfallen als Havaneser und Co. Erstere bringen da doch schon ein bisschen mehr Temperament und Biss mit als die Bichons und ich denke, dass du an denen gerade im Bereich Obedience und Agility mehr Freude haben wirst. Gegen meinen Pudel war mein Malteser ne Schlaftablette. Für Obedience hätte ich sie nicht begeistern können, da wäre sie auch nie mit einem solchen Eifer dabei gewesen, wie es meine Pudelhündin ist.


    Was man vielleicht auch für Wanderungen und Fahrradtouren oder generell für unterwegs bedenken sollte, ist das Gewicht der Hunde. Bei den Havanesern gibt es da schon ganz schöne Brocken, die können bis zu 9 kg auf die Waage bringen. Da würde ich mich, wenn dich der Havi interessiert, mal umhören, ob und inwiefern schon beim Züchter festgestellt werden kann, welcher Welpe später eher schwer werden wird. Ein Zwergpudel z.B. ist zwar meist ein paar Zentimeter größer, aber im Verhältnis auch um einiges leichter (ca. 3-5 kg), da weniger kompakt (was für Agility auch nicht unerheblich ist).

  • :shocked: Was für Havis kennst du? 9 kg???


    Für Agility oder Obedience nur zum Spaß sind Havis sicher was. Vorliebe kommt natürlich immer auf das Individuum an und Titeljäger sollte mal nicht unbedingt sein. Aber tendenziell sind Havis sehr gut zu motivieren und machen gerne fast alles mit.

  • Was man vielleicht auch für Wanderungen und Fahrradtouren oder generell für unterwegs bedenken sollte, ist das Gewicht der Hunde. Bei den Havanesern gibt es da schon ganz schöne Brocken, die können bis zu 9 kg auf die Waage bringen. Da würde ich mich, wenn dich der Havi interessiert, mal umhören, ob und inwiefern schon beim Züchter festgestellt werden kann, welcher Welpe später eher schwer werden wird. Ein Zwergpudel z.B. ist zwar meist ein paar Zentimeter größer, aber im Verhältnis auch um einiges leichter (ca. 3-5 kg), da weniger kompakt (was für Agility auch nicht unerheblich ist).


    Das kann dir allerdings auch beim Sheltie passiern. Die streuen extrem in der Größe. Von 3-12kg ist alles möglich. Wobei das beim Sheltie meist keinen Einfluss auf die "Agilitytauglichkeit" hat.

  • Ich finde ein Papillon würde sehr gut passen. Ich kenne mittlerweile einige und habe sie als liebe, nette, Menschenfreundliche Hunde kennen gelernt und zu deinem Ersthund würde das doch auch super passen.


    Bei Sheltie...hmm...also meine Hündin ist hier auf dem Hof Wachhund schlechthin.
    Draußen auf den Spaziergängen werden Fremde ignoriert, einmal in der Wohnung drinnen, werden Fremde auch freundlich begrüßt aber wehe es kommt einer auf den Hof,der wird lautstark gemeldet, was bei uns absolut begrüßt wird, ich denke, in deiner Situation aber vom Nachteil wäre.

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