Irgendwann Zweithund mit Eignung für RH-Arbeit - welche Rasse könnte es werden?

  • Es wird hier in Bayern zB überhaupt kein reiner SV-OG-Hund in Einsätze gehen - dem fehlt nämlich schlichtweg die komplette Theorieausbildung: BOS-Funken, Karte/Kompaß, Verhalten im Einsatz, Kynologie, SAN-Schein, Orientierung im Gelände, Erste Hilfe Hund, etc. etc.......

  • Wie schon angedeutet, hab ich mich mit nem großen Pott Kaffee hingesetzt und mich durch gefühlt eine Trillion Staffeln geklickt und Strichliste der eingesetzten Rassen für Fläche und Trümmer geführt.
    (Ja, ich bin ein Zahlenmonk, und ja, ihr dürft mich verrückt finden. :lol: )

    Die Statistik ist ja ganz nett - aber sie sagt eigentlich überhaupt nix aus...... Wenn es nur 3 Hunde der Rasse X in Deutschland gibt, und einer davon in einer Staffel arbeitet, bedeutet das zB, daß hier 30% aller Hunde dieser Rasse RH-Arbeit machen. Ob diese 30% dafür geeignet sind, oder einfach nur deswegen dabei sind, weil der Halter gerade eben nur diesen Hund hatte, und Spaß an der Arbeit hat, steht ja net dabei......


    Es ist also auch relevant für die Auswertung Deiner Zahlen, wie groß der Anteil der Rettungshunde innerhalb der Rasse ist. Man kann nicht 3 Hunde einer Rasse A, die in Deutschland seltenst gehalten wird, vergleichen mit 5000 Retrievern als RH oder Border Collies von XY-tausend Hunden dieser Rassen, die ja auch im Alltag an jeder Straßenecke von Hinz und Kunz gehalten werden ;-) und daraus dann schließen, daß die Rasse A wenige geeignete Hunde hervorgebracht hat...


    Insofern sind diese Zahlen zwar interessant, aber nicht aussagefähig...... ;-)

  • Wenn ich mich grad schon über die Wetterfestigkeit von Rettungshunde-Ridgebacks wundere, direkt noch allgemeine Fragen zum Fell. :roll:


    .......
    Wie sieht's mit sehr plüschigen Hunden aus bei Hitze? Ist denen automatisch zu warm, oder kann das, wenn's nicht völlig verzüchtet und übertrieben ist, auch eine Art kühlend isolierende Funktion haben?


    Wie ist es mit Nässe z.B. bei den ganzen Wasserhunden mit ihrem Lockenfell? Oder, da kenn ich mich noch viel weniger mit der Fellstruktur aus, Airedales? Werden die irgendwann nass bis auf die Haut und frieren dann evtl.?

    Also, ich muß Biene scheren, und zwar ziemlich kurz - sie bleibt mit längerem Fell im Unterholz gern mal hängen, in Brombeeren etc. Daher tut sie sich mit kurzem Fell deutlich leichter. Naßwerden sollte nix ausmachen - ein Flächensuchhund, der bei der Suche freiert, weil naß, hat irgendwas falsch gemacht *ggggg Die rennen so, daß sie eigentlich nicht frieren sollten ;-)


    Wir haben aber auch nen Altdt. Hütehund mit Wuschelfell, nen Australian Shepherd mit viel Fell etc., die keine Probleme damit haben - die sind kräftig genug, sich im Notfall wieder loszureißen *gg Hab also selten einen Hund gesehen, der mit dem Fell echt Probleme hatte. OK - wenn ein Pinscher zB net im Regen raus will, wär vielleicht doof - aber eigentlich sollte ein ausgebildeter Rettungshund triebig genug sein, den Regen zu ignorieren. Ansonsten würd ich die Eignung dieses einen Exemplars für Einsätze schon bezweifeln - der hat dann halt offenbar andre Prioritäten *gg

  • Den Picard würde ich von der Liste streichen. Der macht auch nur, wenn er Bock hat und auch nur solange wie er Bock hat. Das ist nix für ggf. die ganze Nacht gegen die Uhr.

    Wir haben zwei in der Staffel - eine Hündin in Rente, hat immer absolut zuverlässig gesucht. Und die zweite (Nachfolgerin) jetzt in der Ausbildung, ein ganz ganz toller Hund! Die haben immer Bock, da gabs bislang nie Probleme. Würde ich also so nicht unterschreiben!

  • Wieso muss man beleidigt sein (so kommt es an), wenn jemand sagt 'kommen mir nicht ernsthaft genug rueber'? Mehr hat die TE doch gar nicht wegen Pudeln geschrieben!?






    Und dann noch was anderes. Wenn jemand eine Rasse wirklich kennt, dann finde ich es seltsam wenn jemand anders - der eine handvoll Vertreter kennt, wenn ueberhaupt - sagt 'also ich habe die ja ganz anders erlebt!'. Es gibt ueberall Ausnahmen. Aber diese Ausnahme muss man erstmal finden und sich darauf zu verlassen, ist in meinen Augen der absolut falsche Weg.

  • Bezüglich der Rhodesian Ridgebacks könnt ich dir per PN 2 (oder 3) Züchter ausm Ausland schicken die z.T Nachzuchten / Zuchthunde haben die bereits als RH ausgebildet wurden oder generell mehr tun als nur ausgestellt werden und auch entsprechend bei der Verpaarung darauf achten . Das ist zumindest mein Stand nach Gesprächen mit ihnen :winken:

  • @Murmelchen


    Falls Du mich meinen solltest, mein Kommentar bezog sich NICHT auf die Thread Erstellerin. Ehrlich gesagt, denke ich, dass ein Pudel für sie wohl eher nicht passend wäre.
    Mein Kommentar bezog sich auf Posts von Leuten, deren vorurteilsbeladenes Klischeedenken ohne jegliche Kenntnisse der Rasse und ihrer Varietäten dem Pudel per se die Eignung zur Einsatzfähigkeit abspricht.

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