Hallo,
ich habe die Suchfunktion benutzt und so richtig fündig wurde ich nicht, es gibt schon ähnliche Themen, aber keines davon half mir weiter.
Meine Schwester und ich "teilen" uns eine 6 Jahre alte Malteserhündin. Es gab nie Probleme mit anderen Hunden. Sie war zwar immer etwas schüchtern, aber nach einem Kennenlernen war alles ok. An der Leine gebe ich zu, war sie schon immer ein bisschen ein Pöbler, aber alles im Rahmen.
Zu Weihnachten wurde meine Kleine von einem großen Schäferhund angefallen am Hals, er hat sie mir direkt aus den Händen "gerissen", denn ich wollte mein Hundchen eigentlich schon hochheben. Wollte auch fast nicht mehr loslassen, der Besitzer musste schon ziemlich hart durchgreifen.
Das war nicht sehr schön, ich konnte auch überhaupt nicht einschätzen ob das jetzt gefährlich war aber wir sind sicherheitshalber in die TK zum durchchecken, körperlich war alles ok.
Ein oder zwei Wochen später, hat meine Schwester erzählt, dass die wieder von einem großen Hund angefallen wurde, der Besitzer war aber sofort da und hat ihn weggenommen.
Ja, seitdem ist sie ziemlich nervös beim spazieren gehen, pöbelt noch mehr an der Leine und geht auch nicht wirklich an anderen Hunden vorbei. Das ist allerdings immer schlimmer geworden. Vielleicht reagiere ich da einfach jedes mal falsch, aber ich versuche ruhig zu bleiben, sie aber bestimmt weiterzuschicken und dann möglichst so tun als wär nichts.
Heute war ich mit ihr im Wald spazieren und sie ist 2 mal beinahe weggelaufen, weil uns Hunde entgegengekommen sind.
Danach war an ableinen natürlich nicht mehr zu denken.
Es ist einfach nur mehr stressig mit ihr länger rauszugehen. Eine Runde um den Block ist in Ordnung. Aber sie war dann im Wald kaum ansprechbar, hat sich verfolgt gefühlt, sich ständig umgesehen und ist bei jedem Geräusch gleich total nervös.
Meiner Schwester und mir ist mittlerweile klar, dass wir uns einen Trainer suchen sollten. Bis jetzt war es auch einfach nicht so extrem. Sie war schon noch ein bisschen schüchtener als vorher, aber das ist immer schlimmer geworden und es ist wirklich nur mehr Angst.
Aber ich will einfach hier mal fragen, was kann ich persönlich tun, wie sollte ich reagieren wenn Hunde kommen? Hilft es, sich mit freundlichen großen Hunden zu treffen? Das Problem ist hald auch, dass sie jetzt von fast allen Hunden angebellt und eingeschüchtert wird, denn die merken ja, dass sie Angst hat.
Sonstige Erfahrungen die mir weiterhelfen könnten? Kennt jemand gute Trainer in Wien/Österreich?
Danke schon mal und ich hoffe ich werde jetzt hier nicht zerfleischt, denn ich hab so schon genug Schuldgefühle, der erste Angriff war nämlich meine Schuld
Liebe Grüße
Nora