Probleme mit unserem Welpen

  • Damit der Hund dir auf der Strasse keine fremden Menschen anspringt oder umrennt, dafür hast du die Leine.
    Hund rechtzeitig auf die abgewandte Seite nehmen und zügig dran vorbeiführen. Notfalls auch Bogen laufen.


    Dass er nicht dauernd hinterherdackelt, entweder Körbchentraining (nein, ich habs auch noch nicht geschafft), Hausleine ranmachen und irgendwo festmachen, Wasser und Kauknochen in Reichweite oder eben abgezäunter Bereich für den Hund, wo er drin bleibt wenn was spannendes passiert.


    Vielleicht wirklich erstmal eine Box aufbauen.


    Dieses "bloss nicht bewegen sonst wacht der Hund auf und dackelt hinterher" habe ich hier auch gehabt.
    Es gibt Situationen, da habe ich immer noch einen Hund der mir überall hin folgt, aber das stört mich dann nicht.
    In anderen, wie z.B. wenn ich in der Küche hantiere, hat der Hund Küchenverbot gekriegt. Ich habe ihn immer wieder rausgescheucht bis hinter die Schwelle. Von dort aus darf er zugucken, aber er darf nicht rein.
    Hat er ruckzuck an einem Tag gelernt.
    Ansonsten gibts mittlerweile auch noch die Variante, Hund bleibt liegen, dreht sich aber immer so dass er in die Richtung schauen kann wo ich hin bin :D


    Wenn jemand an der Tür klingelt gibts bei uns zwei Möglichkeiten, ich weiss das Besuch kommt, dann kriegt der Hund Halsband vorher schon an und sowie es klingelt wird er an die Hausleine genommen und am Körbchen festgemacht. Tür bleibt offen damit er mich hören kann.
    Klingelt aber der Postbote und will nur was abgeben dann lasse ich die Wohnzimmertür einen Spalt breit offen damit er mitkriegt dass ich da bin und dass da kein Freund für ihn kommt. Seit dem ist er bei so Sachen auch ruhiger.


    Gerade weil du in ein paar Wochen noch ein zweites Baby dazukriegst konzentrier dich jetzt auf das was wichtig ist. Sitz, Platz, Bleib lernt der Hund nebenbei, das braucht er jetzt noch nicht. Bleib vielleicht, aber da hast du im Alltag genügend Möglichkeiten zum Üben. Am jeden Strassenübergang, immer wenn du dich im Raum bewegst.
    Ansonsten kurze Runden, in der Wohnung nicht toben und Gewöhnung ans Körbchen oder Box.

  • Wie willst du denn konkrete Hilfestellung geben, wenn deutlich erkennbar ist, dass der gesamte Umgang mit dem Welpen völlig daneben geht? Da muss von Grund auf erklärt werden, wie, was, wann, wo, etc. Daher der Hinweis zum Trainer. Wir sind nicht dabei; wir können uns das nicht vor Ort anschauen. Jede kleinschrittige Hilfestellung könnte genau das Falsche sein für DIESEN Welpen. Man muss sich immer den individuellen Hund angucken.
    Ein Beispiel von Newton: Da bekam ich den Tipp, einfach unbemerkt zu verschwinden, wenn ich ihn in Betreuung gebe. Bloß keine großen Abschiedsszenarien; das würde es für den Hund nur schwieriger machen... Klang logisch. Nun, für MEINEN Hund leider das Falsche. Er rannte den halben Tag total gestresst durch die Gegend, weil er dachte ER hätte einen Fehler gemacht und mich „verloren“. Seither achte ich darauf, dass ich mich von ihm verabschiede und er mitbekommt, dass ich ihn mit Absicht dort lasse. Problem trat nie mehr auf.


    Und genauso kann es hier sein. Man empfiehlt die Box. Kann aber unter Umständen alles noch schlimmer machen... Würde ich mir in diesem Fall nicht getrauen, konkrete Tipps zu geben. Eben, weil es hier nicht EIN isoliertes Problem ist, sondern weil im gesamten Umgang etwas nicht zu stimmen scheint.


    Das PDF von oben fand ich einen sehr guten Anfang für einen Schritt in die richtige Richtung. Und manchmal geht es eben nicht, dass man alles mundgerecht serviert bekommt. Da muss man dann selbst sein Hirn anstrengen und denken. Und das scheint mir hier so ein Fall zu sein.


    Es ist für dich deutlich erkennbar, dass der gesamte Umgang mit dem Welpen völlig daneben geht (ohne die Beiden zu kennen oder die Situation gesehen zu haben), aber Tipps geben kann man keine? Stattdessen kann man "von oben herab" aber breittreten, wie unkompliziert bei einem selbst alles abläuft. Ich frage mich einfach, was das bezwecken soll.


    Dann wird natürlich gleich zur Abgabe geraten (der Vorschlag kam nicht von dir, ich weiß). Manchmal verstehe ich das DF nicht, sorry :fear:

  • :applaus: ganz genau so ist es bei mir auch. Er kommt mit aufs Klo, liegt vorm Herd, neben der Waschmaschine usw. Es stört mich auch absolut nicht. Ich freue mich, dass ich ihm scheinbar so wichtig bin oder interessant. Wenn mein Freund aufsteht und ich auf dem Sofa liegen bleibe, bleibt er auch liegen. Er orientiert sich komplett an mir. Ich mache mir nur Sorgen, ob er a) genug Ruhe bekommt, wenn er immer mit aufspringt und b) wie das werden soll, wenn ich mal nicht da bin (sei es wenn ich entbinde oder einfach irgendwann arbeiten bin, Termine habe etc.). Ich nehme ihn viel mit, damit er alles kennen lernen kann, aber ich kann ihn zum Beispiel nicht mit zum Frauenarzt nehmen oder ins Krankenhaus.
    Es gibt auch Momente, wo er den Kopf hebt, guckt was ich mache und sich wieder fallen lässt, aber die sind sehr selten. Und er fiept eben immer mal wieder (wo ich manchmal nicht verstehe, was an dem tag anders ist) und da habe ich dann Sorge, dass es ihm nicht gut tut, gestresst ist usw. Und mich nervt, dass ich mich dabei erwische ihm zur Liebe weniger zu machen. Der Haushalt bleibt liegen etc.
    Und ich lasse ihn dann auch fiepen und kuschel ihn wieder, wenn ich Zeit habe, aber da pullert er in der Zeit meist auch wieder irgendwo hin und ich muss meine Tätigkeiten unterbrechen und das ganze wegwischen, damit er es nicht durch die Wohnung trägt & ich will nicht dass er sich das merkt. Verstehst du was ich meine. Am liebsten würde ich auch das ignorieren...


    Tierärztlich ist er bereits durchgecheckt :)
    Aber danke, das macht mir Mut, dass wir das mit viel Geduld auch noch hinbekommen :herzen1:

    Genau so ein Welpe ist er. Ich nehme ihn überall hin mit. Natürlich nicht zu lange und ich würde ihn auch nicht mit aufs Konzert nehmen, wo es laut ist etc., aber ich versuche ihm viel mitzugeben. Ich denke ich muss aber vor allem an der Dosierung arbeiten.
    Und du hast vollkommen Recht mit der Klingel. Dass es so spannend ist, habe ich wohl etwas ausgeblendet. Wenn z.B. Freunde kommen oder mein Freund, durfte er auf Zuruf auch sofort hinterher kommen, aber ich wollte immer erst gucken wer da ist...
    Er weiß dann nicht mehr wo sein Platz ist, wenn mein Freund da ist. Das ist ein total interessanter Gedanke, der mir noch gar nicht in den Sinn gekommen ist. Vielen Dank dafür :)
    Hast du evtl. noch einen Tipp was ich dann in der Situation machen kann, wenn er nicht weiß wohin mit sich?


    Ich erwarte im übrigen keineswegs, dass er das alles kann bis das Baby da ist. Ich wollte lediglich klar machen, warum ich jetzt damit anfange und ihm kein Jahr Schonfrist gebe ;)



    Vielen Dank für deine Tipps, ehrlich! Ich werde das jetzt so probieren, geduldiger sein und Schritt für Schritt daran arbeiten :)

  • Es ist für dich deutlich erkennbar, dass der gesamte Umgang mit dem Welpen völlig daneben geht (ohne die Beiden zu kennen oder die Situation gesehen zu haben), aber Tipps geben kann man keine? Stattdessen kann man "von oben herab" aber breittreten, wie unkompliziert bei einem selbst alles abläuft. Ich frage mich einfach, was das bezwecken soll.


    Dann wird natürlich gleich zur Abgabe geraten (der Vorschlag kam nicht von dir, ich weiß). Manchmal verstehe ich das DF nicht, sorry :fear:

    Hast du die Beiträge der TE gelesen? Wie würdest du es bezeichnen, außer, dass es hinten und vorne nicht klappt?


    Der Welpe ist derart gestresst, dass er ausläuft bei jeder beliebigen Gelegenheit... Und du meinst, da kommt man mit Allerweltstipps aus dem Forum weiter?


    Es soll bezwecken, dass man sich selbst und sein Verhalten dem Welpen gegenüber überdenkt! Besonders da sich die TE hier als unfehlbar hinstellt (Einstellung zum Wasserentzug über Nacht), ist es besonders wichtig, dass es deutliche Beiträge gibt, die evtl. ein Umdenken anstoßen.


    Der Rat zur Abgabe wäre auch von mir gekommen, wenn es nicht schon vorher geschrieben worden wäre.

  • Keine Sorge, ich habe alles gelesen. Ich habe nicht den Eindruck, dass die TE sich als "unfehlbar" sieht, sie nimmt doch hier sogar einige Tipps dankbar an.


    Aber sparen wir uns den Rest, das wird OT und wir werden vermutlich eh nicht auf einen Nenner kommen. Müssen wir ja auch nicht.

  • Ich zitiere mal nicht alles, aber ja, genau das waren auch meine Gedanken beim Lesen des Eingangsposts. So ein Welpe wird mit 8-10 Wochen aus seinem gewohnten Umfeld gerissen, alles ist neu, anders, nicht einzuschätzen. Ich finde es durchaus normal, dass der erst mal Kontakt hält und versucht herauszufinden, was da welche Bedeutung für ihn hat. Wenn man ihn dann in dieser ersten Phase zusätzlich verunsichert, durch "Bleib"-Übungen, wegschicken, wo er eh grad nicht weiß was passiert, ungeduldig wird, was er ja spürt... Ich glaub, da kommt man schnell an einen Punkt, an dem der Welpe jedes Aufstehen von dir nur noch gestresster beobachtet, was passiert nun wieder mit ihm, wirst du wieder gestresst, sauer, ungeduldig... Dass der Welpe da nicht gelassen bleiben kann, sondern im Gegenteil immer mehr dich mit Argusaugen beobachtet, finde ich sehr nachvollziehbar.
    Ich mache es im Übrigen ähnlich wie @Norma: der Welpe darf beobachten und herausfinden, wie unser Alltag so ist und wird mit der Zeit von selbst feststellen, dass es genug Situationen gibt, die für ihn belanglos sind... war hier noch bei jedem Welpen so, ohne dass ich je "Bleib" geübt hätte oder den Welpen irgendwo geparkt habe... Von daher auch mein Tipp: lebe ganz normal deinen Alltag weiter und lass deinen Hund selbst erleben, dass es nichts stressiges hat, nichts für ihn bedeutet (wie z.B. eine stressige Bleib-Übung, sorry, dass ich darauf herumreite), nur weil du aufstehst.

  • Es ist ja nicht so, dass ich mich gar nicht bewege. Ich finde es einfach schwer, weil mir auf der einen Seite gesagt wird, dass er extrem viel Ruhe und Schlaf braucht und auf der anderen soll ich mich aber normal verhalten. Dann ist er aber, weil er mir nur hinterher läuft, ständig auf Achse aber genau das soll er doch nicht. Verstehst du was ich meine? Das weiß ich éinfach nicht genau, wo ich ansetzen soll :)

    Ruhe oder auch Langeweile muss man lernen auszuhalten. Sowohl als Mensch als auch als Tier.Das fällt schon vielen Menschen sehr schwer und die werden dann zappelig. Kindern, Babies und Welpen noch viel schwerer.


    Ist aber die beste und eine der wichtigsten Lektionen die Mensch/Tier lernen muss. Und von Langeweile ist auch noch niemand gestorben ;)

    Da geb ich dir vollkommen Recht. Trotzdem mach ich mir Sorgen, weil er das auch ne Stunde durchzieht mit dem Fiepen. Dann mach ich immer Ausschlussverfahren. Hunger, Durst, Pipi etc.
    Vielleicht mach ich mir auch zu viele Gedanken

    Alles gut! Wenn ich ihr rein schicke und ihn lobe und er aber raus geht, bevor ich auflöse, dann würde ich ihn wieder rein schicken. Das meine ich mit korrigieren. Verstehst du was ich meine? Ich kann ihn ja nicht fürs Auflösen belohnen, wenn er mich dazu gar nicht kommen lässt :)


  • Dann wird natürlich gleich zur Abgabe geraten (der Vorschlag kam nicht von dir, ich weiß). Manchmal verstehe ich das DF nicht, sorry :fear:

    Es kam von mir und sollte lediglich als Input dienen. Es wird ja nicht einfacher werden, wenn erst einmal das Baby da ist. Wenn die TS jetzt am Anfang der Schwangerschaft ist, dann fallen Baby und Pupertät beim Hund zeitgleich zusammen. Dann kann ich nur sagen Prost Mahlzeit. Wenn jetzt schon bei der TS die Nerven nach 5 Wochen mit einem Welpen blank liegen. Da sollte man wirklich ernsthaft in sich gehen und dem Welpen vielleicht eben doch eher die Möglichkeit geben woanders entspannt aufwachsen zu können.

  • Ich zitiere mal nicht alles, aber ja, genau das waren auch meine Gedanken beim Lesen des Eingangsposts. So ein Welpe wird mit 8-10 Wochen aus seinem gewohnten Umfeld gerissen, alles ist neu, anders, nicht einzuschätzen. Ich finde es durchaus normal, dass der erst mal Kontakt hält und versucht herauszufinden, was da welche Bedeutung für ihn hat. Wenn man ihn dann in dieser ersten Phase zusätzlich verunsichert, durch "Bleib"-Übungen, wegschicken, wo er eh grad nicht weiß was passiert, ungeduldig wird, was er ja spürt... Ich glaub, da kommt man schnell an einen Punkt, an dem der Welpe jedes Aufstehen von dir nur noch gestresster beobachtet, was passiert nun wieder mit ihm, wirst du wieder gestresst, sauer, ungeduldig... Dass der Welpe da nicht gelassen bleiben kann, sondern im Gegenteil immer mehr dich mit Argusaugen beobachtet, finde ich sehr nachvollziehbar.Ich mache es im Übrigen ähnlich wie @Norma: der Welpe darf beobachten und herausfinden, wie unser Alltag so ist und wird mit der Zeit von selbst feststellen, dass es genug Situationen gibt, die für ihn belanglos sind... war hier noch bei jedem Welpen so, ohne dass ich je "Bleib" geübt hätte oder den Welpen irgendwo geparkt habe... Von daher auch mein Tipp: lebe ganz normal deinen Alltag weiter und lass deinen Hund selbst erleben, dass es nichts stressiges hat, nichts für ihn bedeutet (wie z.B. eine stressige Bleib-Übung, sorry, dass ich darauf herumreite), nur weil du aufstehst.

    Genau das bemängel ich auch. Aus allem wird ein Spektakel gemacht; und das vollkommen unnötigerweise. Der Folgetrieb nimmt eh nach der 16. Woche immer mehr ab... Wozu dieses ganze Bleib-Spektakel? Wo ist das Problem, wenn der Welpe zuguckt, wenn man die Spülmaschine ausräumt? Wenn er arg wunderfitzig ist, wird er halt kommentarlos beiseite geschoben. Irgendwann versteht er, dass da gar nix Spannendes passiert.

  • Wegen dem Wasser: Also ich habe auch manchmal meeeega Durst und wenn es nichts gibt, dann vergeht der auch wieder. Das heißt aber trotzdem, dass ich meeeega Durst hatte und mein Körper es in dem Moment kacke fand, nichts zu trinken zu bekommen. Nur kann ich mir das erklären, einem Hund nicht. Klar sehen viele Leute das lockerer, viele finden auch - ich weiß der Vergleich ist jetzt echt weit hergeholt und seeeehr überspitzt - Stachelhalsbänder "nicht schlimm". Gegen das Spielen mit dem Wasser könnte auch ein Anti-Schwapp-Napf helfen, wobei ich denke, dass sich das sowieso legt, wenn Dein Hund Eure Struktur versteht und begreift, dass nachts geruht wird. Wenn Du Dich in den Hund hineinfühlst, wirst du (hoffentlich) kein gutes Bauchgefühl dabei haben, ihm nachts das Trinken wegzunehmen. Darauf solltest Du hören.


    "Du dich nicht bewegen darfst"... naja, Du beantwortest es Dir selbst! Dein Hund sitzt nicht mit nem MG neben Dir und verbietet Dir, Dich zu bewegen. Du DARFST, denn es ist natürlich für Dich. Also tu es auch. Wenn er nicht ruhen kann, wenn er direkt neben Dir liegt, gelingt es ihm vielleicht besser, in einem Körbchen zu ruhen, den Beitrag von Hreefna fand ich super. Das heißt ja nicht, dass man keinen Körperkontakt haben soll. Sondern eher den gezielt suchen, von Dir aus. Das würde Dich ja auch einschätzbarer machen, wenn er weiß, (z.B.) nach dem Fressen bekomm ich eine Kuscheleinheit und dann ist Ruhe. Wenn Du in die Küche gehen willst, dann mach es einfach. Er wird das lernen. Dass er nicht aufspringt und Dich verfolgt kann der Kleine nur verinnerlichen, wenn er merkt, dass es a) nichts bringt und er b) die Aufmerksamkeit viel eher bekommt, wenn er es nicht tut. Das kannst Du ihm im Alltag zeigen, leider nicht im Schnelldurchlauf.


    Das mit dem Reinpinkeln: Wie genau reagierst Du denn darauf? (Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe) Es kann ja gut sein, dass er schon abwartet und einfach schnell ein Ende der Geduld (klar, ist ja ein Baby) erreicht ist.
    Wenn er aus Unsicherheit pieselt, könnte es helfen, ihn in den Situationen, in denen er das macht einfach an Deine Seite zu nehmen. Wenn es die einzige zuverlässig abpassbare Situation ist, wenn Dein Mann heimkommt, dann versuche doch, ob er sich ruhig verhält, wenn Du ihn auf den Arm nimmst (und dabei aber nicht weiter beachtest). Er darf und soll ja sehen, dass er zu Euch gehört. Und dass man nicht immer im Mittelpunkt stehen muss, wird er durch das Körbchen / Boxentraining lernen. Solche Sachen wie auf den Arm nehmen geben sich dann ja wieder, wenn er gelernt hat, dass er nicht immer dabei sein muss und seine Aufmerksamkeit bekommt, wenn Du es entscheidest. Klar will er Aufmerksamkeit, aber wenn er sie direkt durch das Pieseln bekommt (daher meine Frage), bestätigst Du ihn ja dafür. Daher lieber vorher auffangen und Sicherheit geben.

    Zu deinem letzten Punkt: Ich werde das probieren und mit ihm üben. Aber ich habe dazu noch eine Frage. Wenn ich raus gehe und die Tür zu mache, fiept er sofort los, wenn ich dann wieder rein gehe, denkt er doch, dass er mit dem Fiepen erfolg hatte. Soll ich dann so lange vor der Tür warten bis er aufgehört hat?

    Dann ist es einfach schon zu viel für ihn. Wie schon geschrieben wurde, fang damit erst an, wenn er es mal aushält, Dich nicht auf Schritt und Tritt zu verfolgen (aber auf keinen Fall rausschleichen, wenn er schläft).

    Ich beschäftige mich doch gar nicht rund um die Uhr mit ihm. Ich versuche den Tagesablauf so normal wie möglich zu halten und er geistert mir dabei die ganze Zeit hinterher. Ich beachte ihn dabei nicht, damit er eben merkt, dass sich nicht alles um ihn dreht. Ich erwische mich nur dabei, dass ich weniger aufstehe/mich bewege damit er nicht aufspringt, sondern ruhig weiter schläft.

    Das ist doch schonmal gut und der letzte Satz eigentlich verständlich. Klar, macht man mit nem Baby ja auch. Aber daher ist es wichtig, da umzudenken. Der Hund kann besser auf SEINEM eigenen Platz ruhen. Das wirst Du ihm ja jetzt vermitteln habe ich jetzt mal so interpretiert aus dem Verlauf.

    Ruhe oder auch Langeweile muss man lernen auszuhalten. Sowohl als Mensch als auch als Tier.
    Das fällt schon vielen Menschen sehr schwer und die werden dann zappelig. Kindern, Babies und Welpen noch viel schwerer.

    Jetzt hat es hier Dein dazugehöriges Zitat nicht mit eingefügt... Da stand sinngemäß, dass das Fiepsen aufhört, wenn ihr weiterlauft. a) Ganz klar, Hunde laufen auch zum Stressabbau (auch rein biologische Hormongeschichte). b) ist es halt bei Euch, so lese ich jetzt mal, dass der Hund oft agiert und ihr reagiert und er versucht zwanghaft auch zu reagieren, weil er ja eigentlich Sicherheit und Führung möchte. Ich finde Karin Actun erklärt das sehr gut ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1517332800&sr=8-1&keywords=karin actun


    Den Tipp mit einem Trainer finde ich übrigens gar nicht schlecht. Ich würde es nur anders begründen. Manchmal sieht ein guter Trainer, der zu Dir ins Haus kommt, einfach schnell, ob Du (unbewusst) etwas tust, was das Verhalten fördert. Er kann Dir einfach mündlich sagen, was normal ist (und Dir damit vielleicht auch Ruhe geben) und was Du tun kannst. Er könnte Dir auf Deinen Hund angepasst sagen, welches Pensum für ihn zu viel ist. Vielleicht könnte er Dir helfen zu sehen, wann Dein Hund wieder kurz davor ist loszupieseln.


    Ich würde nicht mit Mitteln wie anbinden oder so anfangen. Klar, kann man auch aufbauen, wie die Box, aber letztere hat einfach den Vorteil, dass sie dem Hund auch Sicherheit geben kann und einen richtigen Rückzugsort darstellen kann, wenn sie gut aufgebaut wurde.

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