Berner Sennen Welpen kaufen

  • Ich hab als Kind häufig nur die Leine umgehängt damit meine arbeitende Mutter dachte ich wäre gegangen

  • Ich hatte ja in Beitrag 20 schon geschildert wie das damals bei mir war als ich plötzlich alleinerziehend mit Kind, Hund und Halbtagsjob dastand.
    Ich kann dir nur den Tipp geben, überleg dir das sehr, sehr gut, denn das ist kein Zuckerschlecken wenn man Kind und Hund gerecht werden möchte und i.d.R. auch vom finanziellen her kann das zum Problem werden (meine letzte Hündin wurde urplötzlich sehr krank, das ging alles recht schnell und ich habe innerhalb 1 Woche 1400€ TA-Kosten gehabt die ich damals niemals hätte stemmen können).
    Meinem Hund konnte ich in dieser Zeit leider nicht so gerecht werden wie es nötig gewesen wäre da mein Kind nicht immer das mitmachen wollte was ich mit dem Hund vor hatte - und wenn es nur darum ging nachmittags 1 Std. durch den Wald zu latschen.

  • Ich hab als Kind häufig nur die Leine umgehängt damit meine arbeitende Mutter dachte ich wäre gegangen

    Hat eine Freundin von mir als Kind ähnlich gemacht, die hat sich immer nur auf eine von Haus nicht einsehbare Mauer mit dem Hund gesetzt, weil sie keine Lust hatte zu laufen. Ihr Bruder hat ihn auch einfach angebunden und hat dann Fußball gespielt. Die Eltern dachten dann sie seien länger mit dem Hund unterwegs gewesen..


    Ich würde auch keine dauerhafte Begeisterung von einem so jungen Kind erwarten. Irgendwas kleines, was nebenbei läuft, mit normalem kürzeren Gassi und ohne spezielle Beschäftigung zufrieden ist könnte ja gehen. In älter so dass er schon alleine bleibt. Ich würde da eher den 5 jährigen Bolonka/Pudel/Papillon/etc als einen Bernerwelpen empfehlen..

  • Ich habe überlegt, ob ich von meiner damaligen Situation mit Ersthund schreiben soll - ganz vergleichbar ist es nicht, da ich zwar immer wieder ein paar Wochen allein bin, aber nicht wirklich alleinerziehend und auch bin ich den ganzen Tag zuhause.


    Ich habe mir damals einen großen pubertären Junghund (9 Monate) ins Haus geholt. Wichtiger Punkt für mich: bereits stubenrein und keine Probleme damit, unregelmäßig einige Stunden allein zu sein.
    Meine Jüngste war im Kindergarten, mein Großer in der Grundschule.


    Für mich war von Anfang an wichtig: Ich möchte nicht, dass meine Kinder wegen dem Hund auf irgendetwas verzichten müssen oder ich sie zu irgendetwas zwingen.


    Morgens hab ich den Hund mit zur Bushaltestelle genommen, von dort aus gleich eine große Gassirunde gestartet. Viel mit dem Hund beschäftigt, solange die Kinder weg waren.
    Mittags wieder mit dem Hund losgelaufen um die Kinder abzuholen - zweimal, wegen unterschiedlicher Zeiten. Nachmittags eine Runde Spiel & Spaß & Pieseln im großen Garten (der Rest der Zeit zwischen Mittag und Abend hat den Kindern gehört). Die Abendrunde hat dann mein Mann übernommen - wenn er nicht da war, gab es eben nur Garten.
    Am Wochenende habe ich mich mit meinem Mann abgewechselt. Einer war immer zuhause.
    Da die Kinder phasenweise eine Begeisterung für Geocachen an den Tag legen, haben wir da immer wieder etwas, wo wir gemeinsam unterwegs sind.


    Das ist inzwischen einige Jahre her. Bis heute hat sich da nicht viel verändert.


    Beim Tierarzt müssen die Kinder mit, dafür gibt es ausnahmsweise mal den Nintendo. Gassi gehen müssen sie nie mit.
    Auf vielen Hundeplätzen/Hundeschulen sind Kinder leider offenbar nicht erwünscht.
    Wenn ein Kind krank ist, gibt es erst Abends mit meinem Mann richtiges Gassi. Das ist dann doof, aber da muss der Hund durch und das sollte er wegstecken können.
    Und damit die Kinder wirklich nicht verzichten müssen, ist auch eine Hundepension mal eine Option. Da werden schnell viele Hundert Euro fällig, weil man ja auch für den Hund das Beste will (und auf die Schulferien angewiesen ist).


    Im Umgang mit den Hunden gab und gibt es immer klare Regeln. Mit dem Hund wird nicht einfach gespielt, er wird in Ruhe gelassen, man rennt nicht zum Hund hin, sondern wartet, bis er zu einem kommt, .... und so weiter.


    Das Ergebnis ist, dass meine Kinder nach einigen Jahren zunehmend Spaß an den Hunden haben und mehr wollen, als sie dürfen (ist mir viel lieber, als wenn sie die Hunde lästig finden würden). Einen Hund bürsten zu dürfen - das ist etwas tolles, schönes, besonderes!
    Ebenso, wenn sie mal mit einem Hund (nicht meinem Leinenzerrer) in Begleitung von Erwachsenen Gassi gehen dürfen.


    Wie gesagt, ich weiß, dass die Situation nicht die Gleiche ist. Aber vielleicht kann man einige Probleme und Möglichkeiten daraus absehen.

  • Ich hab als Kind häufig nur die Leine umgehängt damit meine arbeitende Mutter dachte ich wäre gegangen

    Eine Freundin von mir ist vor vielen Jahren sogar mit dem Auto ihrer Mutter eine Runde gefahren, damit diese anhand des Kilometerstands im Auto die Vermutung hatte, sie sei mit dem Hund im Wald gewesen. :shocked: Der Kreativität sind da wohl keine Grenzen gesetzt.


    Heißt ja nicht, dass es bei der TE genauso ablaufen würde. Aber klar, (ehrliche) Gedanken dazu sollte man sich auf jeden Fall machen. Zumal man in den Hund vorher auch nicht reinschauen kann und mit allem rechnen muss. Ich bin froh, dass meine Hündin eine händelbare Größe hat. Der gleiche Hund im Berner-Format... aber hallo, da hätte ich vielleicht doch aufgegeben. :ka:

  • Eine Freundin von mir ist vor vielen Jahren sogar mit dem Auto ihrer Mutter eine Runde gefahren, damit diese anhand des Kilometerstands im Auto die Vermutung hatte, sie sei mit dem Hund im Wald gewesen. :shocked: Der Kreativität sind da wohl keine Grenzen gesetzt.
    Heißt ja nicht, dass es bei der TE genauso ablaufen würde. Aber klar, (ehrliche) Gedanken dazu sollte man sich auf jeden Fall machen. Zumal man in den Hund vorher auch nicht reinschauen kann und mit allem rechnen muss. Ich bin froh, dass meine Hündin eine händelbare Größe hat. Der gleiche Hund im Berner-Format... aber hallo, da hätte ich vielleicht doch aufgegeben. :ka:

    Ich hatte nach einen Vorfall wo sich mein Hund mit einen anderen Hund stritt furchtbare Angst. Wenn meine Mum nicht da war habe ich nur die Schuhe im Hausflur herumgeschmissen und die Leine gleich auch noch. Wenn sie da war bin ich hinters Haus und habe mich da auf eine Gartenbank gesetzt oder ich bin meine Oma besuchen gegangen. Hund saß dann angebunden im Flur und ich trank Kaffee und Kuchen. Raus kam das nie.
    Ich habe mich damals nicht mit Ruhm bekleckert zugegeben.


    Einzig wenn meine Cousine mitkam bin ich anständig gegangen und in den Ferien war ich dann mit ihr und dem Hund auch mal von 8 Uhr - 18 Uhr in der Pampa unterwegs.

  • Mit dem Berner wird das Kind der TE aber eh nicht alleine Gassi gehen können und zwar noch mindestens 7 bis 10 Jahre nicht.


    Ich finde es ja immer ganz toll, wenn Kinder mit Hund aufwachsen können. Aber wenn beide Eltern auch noch arbeiten gehen und der Hund da nicht mit kann, dann wird es zeitlich mit Kind/ern und Hund einfach sehr eng und alleinerziehend ist eben noch mal eine andere Nummer.

  • Jepp, was machst du wenn du zum Kinderarzt musst mit dem Hund?

    Ich war auch ein Kind mit Hund - ich bin auch ab einem gewissen Alter gerne mit spazieren gegangen.


    Wir haben hier auf der Wohnanlage eine Familie mit mehreren Kinder, (so 8-13 jetzt) und einen total netten ca 30 cm Hund, wenn die Kinder zum "drassen mit den Freunden rumhängen oder spielen" gehen nehmen sie den Hund häufig mit, der das auch gerne mag. Ich sehe sie auch öfters abends die kleine Pinkelrunde machen.


    Das geht natürlich nur weil der Hund so klein ist und die Kids zur Not kein Problem haben die and der Leine zu halten.


    Bei einem grösseren Hund muss das alles ein Erwachsener machen, die Leine von einem 35 Kilo Hund kann man nicht ein paar Kindern in dem Alter in die Hand drücken.

  • Ich habe auch mit 12 meinen ersten Hund bekommen, bin auch gerne und täglich Gassi gegangen. Aber ein jüngeres Kind ist doch etwas ganz anderes. Meiner Erfahrung nach freuen sich auch jüngere Kinder über das Zusammenleben mit einem Hund und profitieren davon. Nach der ersten Aufregung zeigen die meisten Kinder unter 10 im Alltag wenig Interesse am Hund. Er ist halt da, man kann ihn mal streicheln, mal kurzen spielen, aber sonst hat man andere Interessen. Das ist auch gut so, der Hund ist ja kein Kinderspielzeug. Alleine Kind und Hund gerecht zu werden ist nicht einfach, das muss man wirklich wollen und auf vieles verzichten. Möglich ist es natürlich.

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