Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • Das nervt mich massiv an den Supermärkten und deswegen (auch wegen der Doku über die Erntebedingungen in Europa) gehen wir jetzt zum Demeter Bio-Hof, der vieles aus eigenen Anbau hat und das was nicht aus eigenen Anbau ist, aber Saison hat, wird aus deutschen Höfe dazu gekauft.Im Supermarkt kriege ich oft manche Sachen gar nicht, die in Deutschland eigentlich zur Zeit Saison haben oder sie kommen halt sonst wo her, ich kaufe das einfach nicht mehr. Beim Tegut bekommt man noch am ehesten Obst und Gemüse aus Deutschland, beim Discounter sieht es schlecht aus.

    Passt ja vielleicht hier etwas besser hin.
    Nachdem mich auch der Unverpackt Laden enttäuscht hat, die hatten halt gar kein Obst, aber auch nicht verwunderlich bei den Temperaturen, habe ich heute den Morgenspaziergang mit Pixel zu unserer Stadtteilstreuobstwiese gemacht.


    Jetzt hab ich nen paar Äpfel (obwohl die noch sehr grün aussehen, hab sie aber aufgesammelt, mal gucken wie die sind) ganz winzige wunderschön rote Äpfel. Eine Birne (auch da bin ich etwas unsicher ob die schon reif ist) und Marillen en Masse.
    Ne kleine Handvoll rote und geschätzt so 750g gelbe.
    Die werden nachher erstmal eingemust.

  • Das beste, was man da machen kann, ist halt der eigene Anbau. Wir werden ja ein paar riesige Hochbeete im Herbst oder Frühjahr aufstellen (die nehmen dann zwar den halben Garten ein, aber was soll‘s) und ich hoffe, dass wir da einiges an Ertrag bekommen.
    Hätte ich einen größeren Garten, würde ich auch deutlich mehr anbauen.


    Tomaten muss ich zur Zeit zumindest gar nicht kaufen, so lange ich nicht spontan Gazpacho machen will. Wir haben zwei Strauchtomaten, eine Pflaumentomate und eine Cherrytomate und ich ernte gerade alle paar Tage ein paar Tomaten. Das macht echt Spaß.

  • Jetzt hab ich nen paar Äpfel (obwohl die noch sehr grün aussehen, hab sie aber aufgesammelt,

    Das wäre in Sachen Ernte-Reife (die nicht immer mit Ess-Reife einhergeht, manche Apfelsorten müssen vor dem Verzehr erst noch gelagert werden) noch arg früh für die allermeisten Apfelsorten. Das werden aufgrund der Trockenheit abgeworfene Früchte sein, um die übrigen zu retten.


    LG, Chris

  • Oh man, kleines ausheulen:


    Angeregt durch den Thread hier habe ich es nicht über das Herz gebracht für "meine" Kinder Schulhefter aus Plastik zu kaufen, wie das ja hier so üblich ist.
    Wollte ich die schönen, farbigen Papphefter übergeben, da waren die so schockiert, dass eine sogar angefangen hat zu weinen. Das würde ihre Lehrerin bestimmt nicht haben wollen und dann gäb das sicher Ärger.
    Ich überleg jetzt echt mal mit der Lehrerin zu reden, ob man nicht mal gemeinsam was für die Umwelt tun könnte und solche Papphefter statt der Plastikdinger vorgibt.


    Hat hier jemand Erfahrung oder ist aus ner Schule? kommt das evtl. blöd rüber?

  • Das wäre in Sachen Ernte-Reife (die nicht immer mit Ess-Reife einhergeht, manche Apfelsorten müssen vor dem Verzehr erst noch gelagert werden) noch arg früh für die allermeisten Apfelsorten. Das werden aufgrund der Trockenheit abgeworfene Früchte sein, um die übrigen zu retten.
    LG, Chris

    Gibt es irgendwo eine Übersicht über die üblichsten Apfelsorten in Deutschland und woram man sie erkennen kann? Soweit ich weiß sind Lageräpfel wirklich erst Ende Oktober dran, oder?


  • Ich überleg jetzt echt mal mit der Lehrerin zu reden, ob man nicht mal gemeinsam was für die Umwelt tun könnte und solche Papphefter statt der Plastikdinger vorgibt.


    Hat hier jemand Erfahrung oder ist aus ner Schule? kommt das evtl. blöd rüber?

    Steht auf der Materialliste ausdrücklich Plastikhefter? Mir als Lehrerin (Grundschule) ist es völlig schnuppe aus welchem Material sie sind. Ich hatte schon alle möglichen Hefter der Kinder. Hauptsache die Farbe stimmt. Wobei ich die Idee, komplett auf Papphefter umzusteigen echt gut finde. Muss ich mal in der Schule anregen.

  • Oh man, kleines ausheulen:


    Angeregt durch den Thread hier habe ich es nicht über das Herz gebracht für "meine" Kinder Schulhefter aus Plastik zu kaufen, wie das ja hier so üblich ist.
    Wollte ich die schönen, farbigen Papphefter übergeben, da waren die so schockiert, dass eine sogar angefangen hat zu weinen. Das würde ihre Lehrerin bestimmt nicht haben wollen und dann gäb das sicher Ärger.
    Ich überleg jetzt echt mal mit der Lehrerin zu reden, ob man nicht mal gemeinsam was für die Umwelt tun könnte und solche Papphefter statt der Plastikdinger vorgibt.


    Hat hier jemand Erfahrung oder ist aus ner Schule? kommt das evtl. blöd rüber?

    Bei uns war das damals egal.
    Ich hatte aber recht schnell nur noch Plastik, weil die Pappdinger nach kurzer Zeit zerfleddert sind und wenn es dann auch noch Unfälle mit Trinkflaschen und angedetschten Bananen gab, waren die Sachen schnell hin.

  • es steht núr Hefter und dann die Farben, aber als symbolbild ist es halt ein Plastikhefter und aus Gewohnheit eben auch.
    Das mit dem andetschen kenn ich auch, das war auch eines der Gegenargumente, aber wo gehobelt wird...


    Ich hab erst mal gesagt, dass von Plastikheftern Wale verhungern und SChildkröten sterben und deshalb dieses Jahr Pappe angesagt ist und sie halt besser drauf aufpassen sollen. Aber wenn die Lehrerin nix unterstützende sagt, werden die Hefter wohl im Müll landen und die Zettel irgendwo versanden. Oder ich stell doch noch PLastikhefter zur Verfügung.


    Mann mann mann, wir hatten damals Papierhefte. Und Leitz-Ordner aus Pappe. Und Holzschuhe und das bis zum Abi..

  • Ich würde die Kinder mit den Pappheftern in die Schule schicken. Geschichten von sterbenden Tieren durch Plastik ziehen doch meist gut :pfeif: Selbst wenn sich die Lehrerin beschweren sollte - ich würde zur Pappe stehen.

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