Hallo liebe Hundeliebhaber,
vor ca. 2 Wochen ist unser Labbi-Welpe im Alter von 8 Wochen hier eingezogen.
Obwohl es im Allgemeinen bzgl. Stubenreinheit und Kommandos schon sehr gut klappt, er vom Wesen auch ein total toller Hund ist der hier in die 5-köpfige Familie total gut passt, habe ich mit 2 Dingen enorme Probleme:
1.) Nach 5 Tagen seit er hier war wurde er von mir entwurmt. Danach hatte er Durchfall mit durchsichtigem Schleim, als wenn der Kot darin "eingepackt" wäre. Da ich davon ausging das es von der Entwurmung käme, habe ich erst einmal 2-3 Tage gewartet und er bekam Moorsche Möhrensuppe.
Da der Durchfall nicht besser wurde bin ich dann zum Tierarzt wo er allgemein untersucht wurde, Kotproben wurden auf Giardien untersucht. Laut Tierarzt sollte ich ihm Schonkost zubereiten die aus Milchreis, gekocht mit Wasser, etwas von der Möhrensuppe und Geflügelfleisch bestand.
Das Ergebnis des Kots auf Giardien war negativ, die Schonkost schlug an und der Kot war wieder völlig normal.
Jetzt habe ich wieder angefangen ihn an sein Futter zu gewöhnen, habe etwas davon ihn seine Schonkost getan. Das Ergebnis ist wieder das er breiartigen Durchfall in dieser Schleimhülle hat.
Der Tierarzt sagte schon wenn es passieren sollte dann liegt es wohl am Futter. Er bekommt Markus Mühle Naturnah Mini Pellets, was er auch beim Züchter bekam und anscheinend dort gut vertragen hat.
Jetzt möchte ich auf ein anderes Futter umsteigen. Nur welches? Unsere Hundetrainerin sagte das das Aldi Trockenfutter super ist. Ich bin ja schon fast bei Hill's Puppy large Breed, wo wir aber dann auch schon bei über 5 € das Kilo sind. Scheint dann fast die teuerste Idee zu sein.
Könnt ihr mir was empfehlen bzw. kennt jemand die Problematik?
Schön wäre ein Futter was man auch im Einzelhandel kurzfristig bekommt.
2.)
Bei dieser Untersuchung des Durchfalls wurde festgestellt, dass der Hund eine erhebliche Kieferfehlstellung hat. Der Unterkiefer ist zu kurz und so erheblich das es sich auch nicht "verwachsen" würde. Der Tierarzt schickte mich zu einem Kollegen der auf Gebiss spezialisiert ist und er bestätigte die Aussage. Nicht nur das: Es ist schon so erheblich das sich die beiden unteren Eckzähne hinter den oberen Eckzähnen in den Gaumen bohren. Es ist noch nichts blutig, aber es sind im Gaumen schon deutliche Deformationen zu erkennen.
Daher müssen dem Kleinen übermorgen die beiden unteren Eckzähne gezogen werden. Wenn er die "richtigen" Zähne hat nochmal ein Eingriff unter Narkose.
Beide Ärzte sagen das dies bei der Wurfabnahme hätte gesehen werden müssen. Jedoch habe ich einen Kaufvertrag wo steht das das Milchgebiss korrekt und vollständig ist, zum anderen habe ich zur Wurfabnahme ein Protokoll bekommen wo steht: "Ohne besonderen Befund"
Die Kosten dieser beiden Eingriffe wird bei 300 + 500 = 800,-€ liegen wobei ich nicht einmal weiss ob dann nicht noch zusätzliche Maßnahmen notwendig sind.
Ich habe den Züchter informiert der auch in Aussicht gestellt hat sich an den Kosten zu beteiligen. Er will natürlich Befunde haben woraus ersichtlich ist das es bei der Wurfabnahme hätte gesehen werden müssen. Diese bekomme ich auch.
Meine Frage ist: In wie weit wäre es fair sich an den Kosten zu beteiligen? Oder habe ich als Käufer das Recht das der Züchter die Kosten voll übernimmt? Oder habe ich einfach Pech gehabt und muss die Kosten tragen?
Kennt jemand die Zahn-/ Kieferproblematik und kann mir sagen ob da Folgeschäden-/ Kosten abzusehen sind?
Er ist echt ein süßer Fratz der hier super in die Familie passt, alle haben ihn schon ins Herz geschlossen. Wir möchten ihn auf alle Fälle behalten. Eine Rückgabe kommt für uns nicht in betracht.