Damit gibt es in meiner Familie einige Erfahrungen. Meist weitergereichte Hunde, die schon durch zig Halterhände gegangen waren. Da war also von vornherein klar, dass irgendwas nicht stimmen kann. Und alle über Nothilfen oder Tierheime, die an uns verwiesen haben.
In 9 von 11 Fällen der letzten Jahre hatten die derzeitigen Halter das Tier "gerettet" und haben sich damit einfach selbst übernommen. So zugegeben hat das einer der Vorhalter. (ich weiß nicht mehr weiter) Dabei waren chronische Krankheiten, fehlende Tierarztuntersuchungen, schlichte Futterunverträglichkeiten bis hin zu extremen Verhaltensauffälligkeiten - die Ausreden dafür waren Allergien der Halter, keine Zeit mehr, Todesfall, Kind auf dem Weg bzw. Tier kommt nicht mit dem Kind klar usw. Direkt darauf angesprochen und nachgefragt, hielten die Ausreden nicht lange.
Ich würde daher empfehlen, immer genau nachzufragen und möglichst viel Zeit mit Tier und Halter zu verbringen. Am besten direkt vor Ort und nicht ausschließlich in einer für den Hund fremden Umgebung.
Wer war bisher behandelnder Tierarzt?
Impfpass, Chip, Krankengeschichte, welches Futter gab es bisher? Wie ist das Verhalten gegenüber Tieren und Menschen?
Jemand, der ein gutes Zuhause sucht, wird problemlos antworten und auch bei dir nachfragen. Andere werden sich verheddern.