steigende Welpenpreise

Na da müssen sich ja echt manche Züchter vor Anfragen kaum retten können ...Preise jenseits von gut und böse weil man als Käufer die Himmelbettchen der Zuchthunde doch bitte zu finanzieren hat...
ab 60 ist man kurz davor ins Gras zu beißen, also kriegt man keinen Hund...
kein Auto? Wie soll man den zum Ta kommen? Kein Hund vom Züchter!
Student? Da weiß man doch gar nicht was draus wird? Kein Hund vom Züchter!
Vollzeitberuf? Da hat man ja gar keine Zeit fürs Tier? Kein Hund vom Züchter!
Teilzeitberuf? Hartz4? Wie will man das finanziell auffangen wenn mal was ist? Wie will man hochwertiges Futter bezahlen? Kein Hund vom Züchter!

Ganz ehrlich? Da wird sich gewundert und beschwert, dass man Kunden an die viel beschimpften "Vermehrer" also die die innerhalb der Familie vielleicht mal ein-zwei Würfe von ihrer Hündin haben, verliert? Wo man doch das viel gepriesene "Markenprodukt" anbietet?
Also wirklich...man kann alles übertreiben. Klar wünscht man sich ein tolles zu Hause für seine Schützlinge...aber irgendwann muss man auch einfach mal realistisch sein zwischen dem was man sich wünscht und dem was die Kunden bereit sind zu leisten

Zitat von network

By the way, auch Züchter werden älter.
Sarah1, ab welchem Alter sollten verantwortliche Züchter deiner Ansicht nach ihre Zucht einstellen?

Das kann man nicht vergleichen.

Wenn Züchter älter werden geben sie genau in dem
Alter ab, wo hier Leute die Meinung vertreten, sich
erst mal einen Welpen holen zu müssen. Absurd.

Wenn ich mir vorstelle das meine Mutter mit ihren 61 Jahren bei dir keinen Welpen bekommen würde. Dann schockiert mich das total.
Die Gute leitet ein größeres Unternehmen, verreist viel, läuft große Strecken. Die steht quasi voll im Saft und feiert Erfolge.
Die habe sich erst vor "kurzem" einen Tibetterier Welpen zugelegt. Da gab es überhaupt keine Probleme und niemand hat auch nur damit gerechnet das es dieses Problem hätte geben können. Weil es absurd ist.

Ist das ein Yorkie auf deinem Bild? Der Inbegriff des Seniorenhundes? @Sarah1 Weiß jetzt nicht ob du züchtet aber wenn ja dann werden meine Fragezeichen nur größer.

Ich denke es ist dumm eine feste Altersgrenze zu ziehen.

Zitat von danimonster

Ich denke es ist dumm eine feste Altersgrenze zu ziehen.

Wer macht das ?
Lies nochmal meinen Post 1211.

Und nochmal: Vorrang hat das Wohl der Hunde !

Dieses dürfte mit ansteigenden Alter, mit hoher Wahrscheinlichkeit proportional sinken.

Zitat von Sarah1

Das kann man nicht vergleichen.
Wenn Züchter älter werden geben sie genau in dem
Alter ab, wo hier Leute die Meinung vertreten, sich
erst mal einen Welpen holen zu müssen. Absurd.

Wieso kann man das nicht vergleichen? Man sollte sich also als 65 jähriger Welpeninteressent von einem 65jährigen Züchter sagen lassen man sei zu alt um sich einen solchen Hund zu holen? DAS IST ABSURD

Ich meine, okay, Sarah1 gibt halt nicht an Menschen ab 60 ab. Sie folgt auch dem Markt und verkauft ihre Welpen teuer, weil natürlich gewährleistet sein muss, dass der finanzielle und soziale Background vorhanden ist. Vollzeitarbeit bei Hundehaltung ist natürlich eh ein no-go. Also gibt sie ihr Hunde nur an nicht arbeitende Frauen von Großverdienern ab? Weil Pensionisten sind zu gebrechlich und sterben wahrscheinlich weg und mit Teilzeitarbeit kann man sich die teuren Tierarztbesuche nicht leisten.... und wenn man voll arbeitet, muss der arme Hund 8 Stunden allein bleiben. Nur zum Verständnis jetzt mal.

Sorry, ich finde es einfach absurd, dass ein Mensch gesetzlich als noch arbeitsfähig angesehen wird, aber für die Hundehaltung zu alt sein soll. Nicht wenige warten auf den heißersehnten Welpen bis zur Rente, gerade weil sie dann endlich Zeit haben und nehmen vorher erwachsene Tierschutzhunde. Mal davon abgesehen, dass auch nicht jeder Hund vom Züchter 20 Jahre alt wird, es einem aber auf der anderen Seite passieren kann, dass der 5 jährige Hund aus dem Tierheim nochmal 12 Jahre dran hängt. Planung in dieser Beziehung ist immer relativ ungenau. Solange es eine Möglichkeit gibt den Hund im Fall der Fälle gut unterzubringen, ist das Alter doch so egal.

Zitat von Sarah1

Dieses dürfte mit ansteigenden Alter, mit hoher Wahrscheinlichkeit proportional sinken.

Nein.

Erstmal steigt es ganz gewaltig.
Viele (nicht alle, ich weiß) Rentner sind finanziell gut abgesichert, haben reichlich Zeit, bringen eine Gelassenheit mit sich, haben es nicht nötig, sich im Internet in Stress zu lesen und haben dann diesen seltsamen "Welpenblues" auch nicht......

Für mich würden ganz andere Dinge zählen.

Und eine "Branche" gibt es nicht und eine innerhalb derer festgelegte, ob offiziell oder inoffiziell Altersgrenze für Welpenkäufer schon mal gar nicht!

Ich kenne auch ehrlich gesagt keinen Züchter im RL, der bei 60 - 65 Jahren eine Altersgrenze zieht, nicht mal bei meiner doch sehr energiereichen, lebhaften und lustigen Rasse.

Zitat von Sarah1

Wer macht das ?
Lies nochmal meinen Post 1211.

DU machst das.

1211 ist doch wieder mal das typische Zurückrudern.....

Zur Erinnerung:

Zitat von Sarah1

Ach ja, vergessen: ein paar Regeln und Orientierungspunkte gibt es noch
und dabei sind Leute die ab 60-65 keinen Hund mehr als Welpen bekommen.
Das ist auch im übrigen bei TH so. Diese können dann auf ältere Hunde
zurück greifen, die sonst keine Chance haben. Eine durchaus sinnvolle
Entscheidung.

Das kann man doch alles nicht verallgemeinern. Ein "Welpe" ist doch bei einem älteren Menschen, der aber Familie hat, die sich auch kümmert/kümmern würde, eher "abgesichert" als bei einem jungen Menschen der komplett alleine ist.

Allerdings frage ich mich bei Sarah, an wen sie ihre Hunde denn nun verkauft. Die Interessenten müssen ja gut betucht sein, dürfen nicht alt sein und keine Familie mit kleineren Kindern haben.

Davon mal abgesehen, könnte ich mir vorstellen, dass es auch Interessenten gibt, die bei Sarah gar keinen Hund kaufen wollen, so wie ich.

Sie kann ja dann für sich selber weiter züchten und alle Hunde behalten. Dann kann auch nichts schief gehen.