steigende Welpenpreise

  • Schämt ihr euch eigentlich nicht?


    Ich kann ja verstehen das einige nichts von Sarah1 Richtlinien halten oder ihrer Zucht (die ihr ja alle anscheinend kennt). Ich kann auch verstehen wenn ihr sagt "DA würde ich mir keinen Welpen holen!"


    Aber das hier ist einfach nur im Schutze der Anonymität und in der Gruppe auf jemanden los gehen.



    JEDER einzelne Züchter hat seine eigenen Richtlinien. Es gibt Hunde, die gehen nur an Sportler, es gibt Hunde die gehen nur an Singles, es gibt Hunde, die gehen nur an Rentner, es gibt Hunde, die gehen nur an Familien, es gibt Hunde, die kommen nicht in Familien mit Kindern unter 10 Jahren..................................... Die Liste ist endlos. Jeder Züchter macht sich Gedanken darum, was er für seine Hunde möchte und was nicht.


    Ich hab vor ein paar Jahren mal nach Sheltiezüchtern gesucht und da stand auf vielen Websites, das die Hunde nur an aktive Hundesportler gehen. Aktive Hundesportler sind selten Mütter von 3-4 (Klein)Kindern... oder über 70... oder ohne Auto... oder oder oder. Motzt und meckert ihr da auch rum?

    • Neu

    Hi


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    • Ich hab vor ein paar Jahren mal nach Sheltiezüchtern gesucht und da stand auf vielen Websites, das die Hunde nur an aktive Hundesportler gehen. Aktive Hundesportler sind selten Mütter von 3-4 (Klein)Kindern... oder über 70... oder ohne Auto... oder oder oder. Motzt und meckert ihr da auch rum?

      Warum? Warum kann denn die Mutter mit 3 - 4 Kindern kein aktiver Hundesportler sein? Oder der über 70järhge? Oder der ohne Auto? Das erschließt sich mir jetzt nicht. Bei der Mutter und dem ohne Auto ist es eine Frage der Organisation, und der 70jährige kann durchaus noch fit und erfahren genug sein für Hundesport (zumal Hundesport nicht gleich Hundesport ist).
      Außerdem geht man hier von dem Charakter des Hundes aus. Ein Hund aus einer aktiven Sportzucht ist halt nicht unbedingt mit drei Mal Gassi am Tag und dann Couch zufrieden. Der braucht diese Auslastung, die ein nicht aktiver Sportler eher nicht bieten kann.


      Und das ist eine andere Anforderung an den Käufer. Ich kann zum Beispiel durchaus verstehen, warum ein Mali unter Umständen nicht an eine Familie mit kleinen Kindern oder hundeunerfahrenen Senioren geht. Wobei es auch hier auf die Familie ankommen würde - wenn die Hundehalter schon ewig Erfahrung mit diesen oder ähnlichen Hunden haben, würde ich davon ausgehen, dass sie auch kleine Kinder + triebigen Welpen zu managen wüssten.


      Was mir - und vermutlich vielen anderen - hier sauer aufstößt, ist einfach die Pauschalisierung, dass man ab einem bestimmten Alter zu alt für einen Welpen ist. Bei 80+ würde mir das ja noch einleuchten, bei 60+ finde ich das aber schon... keine Ahnung, fernab der Realität? Und dabei geht es NUR um das Alter, und weil man morgen tot umfallen könnte. Da wird überhaupt nicht auf die Umstände, die Erfahrung, die Fitness und keine Ahnung was geguckt. NUR das Alter soll ein Ausschlusskriterium für einen Welpen sein?

    • Natürlich kann jeder Züchter sich sein Klientel aussuchen, genauso wie der Käufer nicht überall kaufen muss.
      Mich stört aber die Art und Weise, wie hier pauschaliert wird.
      Wenn hier jemand der Meinung sein darf, man darf Welpen nur an ein best. Alter, Familienstand und mit best. finanziellen Polster verkaufen, kann ich doch auch der Meinung sein, das Quatsch zu finden.


      Denn es wird hier so dargestellt, dass man nur dann ein guter Züchter ist.... und das sehe ich nicht so.

    • nun, ich sehe oft genug was mit Hunden bei alten Leuten passiert. Das ist meine persönliche und berufliche Erfahrung Und daraus muss ich Sarah einfach zustimmen und kann sie verstehen, warum sie diese Grenze so setzt.

    • nun, ich sehe oft genug was mit Hunden bei alten Leuten passiert. Das ist meine persönliche und berufliche Erfahrung Und daraus muss ich Sarah einfach zustimmen und kann sie verstehen, warum sie diese Grenze so setzt.

      Ist 60+ für dich wirklich alt? Ich kenne keinen - und damit meine ich wirklich keinen -, fitten 60jährigen, dem ich nicht einen Welpen anvertrauen würde (von jemandem, der in dem Alter schon zahlreiche Gebrechen hat, rede ich nicht.. aber da fällt mir auf Anhieb auch nur eine Person ein, die in dem Alter zu unfit ist, um mit einem Welpen zurecht zu kommen).

    • Nur mal so am Rande: "Unsere" Züchterin nimmt jeden ihrer Hunde notfalls lebenslang zurück. Einer der Gründe, weshalb ihre Welpen eher teuer sind, und einer der Gründe, aus denen ich mich auch diesseits der 60 entschieden habe, dort zu kaufen.


      Sowas geht vermutlich nur bei einer kleineren Rasse (obwohl ich es auch schon bei Hovawart-Züchtern miterlebt habe). Aber für mich wäre diese Lösung: Welpe etwas teurer, dafür aber nochmal abgesichert, falls das soziale Netz reißt, sinnvoller als alle starren "ich verkauf nur an...." Regeln. Erfordert natürlich auch deutlich mehr Engagement vom Züchter.

    • @Rübennase


      Nochmal zur Erinnerung es geht um Menschen ab 60. Wir reden hier nicht von 80 oder älter.
      Was passiert denn mit Hunden bei 60 Jährigen was mit 50 nicht wär? Da bin ich gespannt.


      Man kann nie pauschal ein Alter, Einkommen oder familiäre Umstände festlegen die Hundehaltung ausschließen.
      Daher sollte man immer erst nach einem persönlichen Gespräch entscheiden und immer offen aber kritisch bleiben.


      Uns hat zB nie jemand kritisch hinterfragt.

    • Der DSH-Züchter bei uns am Platz nimmt auch lebenslang zurück.
      Der Hund wird im Zwinger geparkt, bekommt evtl. noch ne Prüfung drauf und wird weiter verkauft. Fertig. Für mich wäre das jetzt kein Argument mit 60+ nen Hund zu kaufen (und schon gar nicht für mehr Geld).
      So oder so ähnlich hält es jeder Züchter den ich kenne. Zurück gern, dann wird weiterverkauft.


      Für mich ist sowas immer ein Notnagel für den Notfall. Und ist das irgendwann kein Notfall, sondern sehr wahrscheinlich eintretender Fall, nun, dann würde ich keinen Hund mehr anschaffen. Und kann jeden Züchter verstehen, der den Welpen nicht abgibt.


      Aber auch hier, es gibt für jeden den passenden Züchter. Meint man mit 65 nen Welpen kaufen zu müssen, dann sucht man sich halt den passenden Züchter.
      Ich heule ja auch nicht rum, weil ich als Hundesportler im Tierschutz keinen Hund kriegen würde, sondern gehe zu privat/zum Züchter.

    • Ist 60+ für dich wirklich alt? Ich kenne keinen - und damit meine ich wirklich keinen -, fitten 60jährigen, dem ich nicht einen Welpen anvertrauen würde (von jemandem, der in dem Alter schon zahlreiche Gebrechen hat, rede ich nicht.. aber da fällt mir auf Anhieb auch nur eine Person ein, die in dem Alter zu unfit ist, um mit einem Welpen zurecht zu kommen).

      ab 60-65 finde ich viele (nicht alle) alt, ja.
      Klar gibt es Ausnahmen!


      Vor einem Jahr hätte ich vielleicht noch anders gedacht.
      Aber dieses Jahr hatte ich 3 weinende Ehemänner im Salon, die ihre Frau verloren haben (alle zwischen 65 und 75) und die nicht ein noch aus wussten mit den zurückgelassenen Hunden.
      Letztes Jahr mit Ausschau gehalten für ein neues Zuhause für eine 3jährige Hündin will die Dame, den Hund nicht Halten konnte.
      Meine 69 Mutter gesehen, wie schnell sie von mega aktiv abgebaut hat.
      Und noch einiges mehr, was aber nicht hier her gehört.
      Meine ganz eigene Erfahrung sagt, das ich einen WELPEN eher nicht an Menschen im Alter von 60-65 geben würde.
      Sehr gerne allerdings ältere oder alte Hunde.

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