Hallo zusammen,
meiner Familie und mir steht demnächst "der große Schritt" bevor.
Unsere Labradoroma ist nun mittlerweile 16 Jahre, leidet vermutlich an Alzheimer oder ist sehr dement. Auch versagen vermehrt körperlich Funktionen und die schlechten Tage überwiegen.
Nicht desto trotz rappelt sich die Oma immer wieder auf und frisst wie ein Scheunendrescher (Labrador und dement ). Wir machen es ihr so angenehm wie möglich. sie bekommt Novalgin durch unserer Tierärztin.
Wir haben bereits alles mit unserer Tierärztin besprochen und auch einen Tierbestatter informiert. Sie wird zuhause eingeschläfert und später durch den Bestatter abgeholt. Auch wird das keine Familienveranstaltung werden um Aufregung an diesem Tag zu vermeiden.
Ich weiß, dass Leben und Tod zueinander gehören und es das Natürlichste auf der Welt ist. Auch habe ich schon meine Großeltern und Freunde beim Sterben begleitet. Dennoch ist es etwas anderes, über den Zeitpunkt des Todes zu entscheiden. Ich weiß, dass wir loslassen müssen. Mir wäre es persönlich lieber gewesen, unsere TA hätte einen wirklich schreckliche Diagnose gestellt, damit uns dieser Schritt leichter fällt. Unsere Tierärztin meinte, für das Alter macht sie noch einen sehr aufgeweckten Eindruck, allerdings sieht der TA immer nur einen situationsbedingten Eindruck und da hatte sie mal wieder einen guten Tag.
Ich wollte hier eigentlich fragen, wie seid ihr damit umgegangen als eure Hunde gestorben sind oder an dieser Schwelle waren? Diese Entscheidung über den Zeitpunkt zu treffen, empfinde ich als sehr schwer.
Vielen Dank