Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @Juno2013 Jupp, beides. Er bekommt Sedarom eine Tablette morgens und Forthyron. Seine SD-Werte sind gerade überprüft und super. Im Winter ist er immer deutlich extremer, jetzt hatten wir noch eine Woche Umbau im Haus und Freunde, die solange bei uns gewohnt haben, der ist auch noch nicht wieder im Normalzustand, der ja auch nicht in dem Sinne dem Normzustand anderer Hunde entspricht |)

  • Ich würde das mal mit einem Verhaltenstierarzt absprechen, wenn das "Pinkelproblem" bleibt.
    Die entzündeten Ohrspitzen im Winter und die immer wieder auftretende Stubenunreinheit (bei der ich mich auch gefragt habe, woher die Mengen an Urin kommen) waren hier durch ein Ungleichgewicht im Serotoninhaushalt verursacht.

  • @flying-paws ich kann leider nicht mit Ton abhören...mich würde interessieren, wie du das aufbaust mit dem zurück schicken?

    Hatte ich weiter vorne schon mal erwähnt. Ich baue das über Strafe auf. Kommando, dann Strafe bis Hund hinten bleibt. Normalweise belohne ich nach dem Auflösekommando noch mit Lecker. Das fällt auf dem Video aus, weil ich das Handy in der Hand habe.

  • Seit gestern pinkelt Charly zum Glück wieder vollkommen normal. Die TÄ findet ihn gesundheitlich komplett unauffällig (außer, dass vor lauter Aufregung fast sein Herz nen doppelten Salto gemacht hätte...). Sie hat aber vorsichtshalber die Urinprobe mitgenommen. Heute Abend bekomme ich das Ergebnis. Sie tippt auf Streusalz oder Stress. Streusalz kann es eigentlich nicht sein, dann hätte er es ja jeden Tag (außerdem mache ich ihm die Pfoten sauber). Ich habe also scheinbar wirklich einen Stresspinkler zuhause.
    Auch wenn ich nicht gemerkt habe, dass er mehr getrunken hätte als sonst, muss Charly die Flüssigkeit vorher irgendwo aufgenommen haben. Also vermutlich in der Reihenfolge: Stress, viel Trinken, viel Pinkeln.


    Bin froh, dass es höchstwahrscheinlich nichts Gesundheitliches ist.
    Jetzt muss ich mir für meine Waldspaziergänge wohl doch wieder Charlys kleine Schwester ausleihen, damit wenigstens ich mal abschalten kann... Oder weiter dran arbeiten, dass Charly im Wald keinen Stress mehr hat, aber da fehlt mir irgendwie ein funktionierender Ansatz.


    Außerdem ist trainingstechnisch bei mir gerade auch so ein bisschen die Luft raus. Seit ich Charly hab, mach ich gefühlt nix anderes mehr als irgendwas ganz alltägliches zu trainieren. Das ist natürlich übertrieben, aber wenn ich sehe, wie andere Hunde hier in der Umgebung fast mit Null Aufwand, zwar nicht gut erzogen sind, aber doch zumindest einfach "normal", dann ist das doch schon ganz schön frustrierend.

  • Hatte ich weiter vorne schon mal erwähnt. Ich baue das über Strafe auf. Kommando, dann Strafe bis Hund hinten bleibt. Normalweise belohne ich nach dem Auflösekommando noch mit Lecker. Das fällt auf dem Video aus, weil ich das Handy in der Hand habe.

    Ja ich weiß, die Frage ist wie wägst du ab, was ein Hund verträgt. Und wie sieht Strafe konkret aus bei Dir. Ist ja sehr unterschiedlich. Emil ist wesentlich leichter zu beeindrucken, als Chica beispielsweise...

  • Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Beitrag mal von mir kommt, aber ausgerechnet Strafe, die ich ja bekanntermaßen ablehne, hat meinem Hund und mir heute den Hintern gerettet.
    Vor einigen Monaten hat ein Kalb von einem Rüden versucht, meinen Hund anzugehen. Gruselig dabei war, dass es der Angriff des Kalbs absolut lautlos und sehr ernsthaft war und nur mit sehr viel Glück glimpflich ausgegangen ist.


    Heute hat meine Bodenlenkrakete morgens 30 min nach der Einnahme seine Schilddrüsenhormone erbrochen. Der Tierarzt hat von einer Nachdosierung abgeraten und entsprechend neben der Spur war mein Hund heute. Vorhin war ich mit ihm unterwegs und habe gerade aus einer kleinen PET- Flasche getrunken, als uns ausgerechnet dieser Rüde entgegenkam. Ohne Leine. Meine Bodenlenkrakete sah ihn, wurde steif, ich gab ihm das Abbruchsignal, er reagierte (ausgekotzte Schilddrüsenhormone sei Dank) nicht, öffnete sein Maul zum kreischen und ich habe ihm reflexartig eine Dusche mitten ins Gesicht mit dem restlichen Wasser aus der PET- Flasche verpasst. Er war so perplex, dass er keinen Laut gegeben hat, sich zügig hinter eine Hecke ziehen ließ und mir Zeit gegeben hat, um dem anderen Hundehalter zuzurufen, dass er sofort seinen Hund sichern soll. Tat dieser Gott sei Dank auch sofort, aber kaum war das Kalb an der Leine, fiepte mein Hund leise und das Kalb warf sich (wieder lautlos) voll in die Leine und riss seinen Halter fast um.


    Mir haben auf dem weiteren Rückweg die Beine geschlottert. Ich bin mir sehr sicher, dass es aus gewesen wäre und wir keine Chance gehabt hätten, wenn ich diese dämliche Wasserflasche nicht in der Hand gehabt hätte. :( :

  • Bei solchen Geschichten kriege ich immer das :kotz:
    Passiert uns leider auch selten mal und wirft uns im Training (Hunde sind nicht schlimm, wir weichen aus und machen unser Ding, nein, du musst die nicht vertreiben) jedes Mal verständlicherweise weit zurück - ich verstehe diese Besitzer überhaupt nicht.
    Balou hat EIN Mal von sich aus einen Hund angegriffen. Ansonsten hat er sich immer nur verteidigt. Und seitdem ist er immer angeleint, wenn ich nicht weit genug sehen kann. Der Notfallrückruf sitzt dazu bombenfest, falls doch mal ein Rückruf nötig wäre, wenn jemand auftaucht. Er ist unverträglich und es reicht, dass es dieses eine Mal gegeben hat auf der Schwelle zum Erwachsenwerden.
    Dass das anderen Leuten mehrfach passiert, verstehe ich einfach nicht.

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