Eure Meinung? Soll ich oder soll ich nicht

  • Hallo Leute,


    kurz zu mir, bin 35 und liebe Hunde.
    Bin aufgewachsen mit einem deutschen Schäfer, habe aber auch Erfahrung im Umgang mit einem hitzköpfigen Rottweiler mit dem ich etliche Monate zusammen wohnen durfte.


    Seitdem mein geliebter Schäferhund verstorben ist (Giftköder) wusste ich eigentlich das ich irgendwann wieder einen Hund will/brauche.
    Ist schon mehr als 15 Jahre her, aber gut Ding braucht Weil :)


    Ich bin Single, stehe beruflich auf festen Füßen und bin mir der "Herausforderung Hund" eigentlich im Klaren, vl. braucht aber genau deshalb meine Entscheidung so lange.
    Es ist derzeit so das ich zwei Katzen habe (Freigänger), was schon mal die erste Hürde ist. Beide sind so um die 8-9 Jahre alt und schieben halt absolute Panik vor Hunden.
    Aber, sowas braucht Zeit, früher oder später würde das klappen.


    Mein eigentlich Hauptproblem ist, ob ich meinem Wunschhund das bieten kann was er braucht.
    Für mich ist die Definition "Hund" ein größerer Hund (Schäfer, Altdeutscher Schäfer, Tamaskan, Rottweiler.... vl. auch noch ein größerer Labrador. Favorit ist aber ein Rotti), aber ich bin nur Wohnungsbesitzer und habe kein Haus.
    Noch dazu bin ich voll berufstätig, wobei man sagen muss das ich den Hund tagtäglich ins Büro mitnehmen könnte.


    Der Plan sieht im Prinzip wie folgt aus: Morgens eine kurze Runde mit dem Hund, dann ab ins Büro (inkl. Hund versteht sich). Mittags dann knapp eine Stunde mit ihm Spazieren gehen, und Abends dann entweder eine größere Runde (2 Stunden+) oder laufen gehen. (bin leidenschaftlicher Läufer, und der Hund soll das natürlich mitmachen können. also 15km Läufe sollten kein Problem sein für die Rasse).
    Hundetraining/Hundeschule würde ich auch jeden Fall (auch gern öfter) besuchen.
    Ich will keinen Hund "weil ich es mir halt jetzt einbilde" oder "weil die so kuschelig sind". Ich will einen Hund mit den ich trainieren kann, den ich Sachen/Tricks beibringen kann, der mit mir im Wald rumstapft auch wenn es regnet, den ich bei jeder Gelegenheit immer mitnehme... Im Prinzip scheint es also so das ich jemand suche der mich Gassi führt :D :D



    Wie seht ihr das? Wäre für einen Hund dieser Größe so ein "Umfeld" (Wohnung, Katzen, Single) überhaupt optimal?


    Ich hadere schon so lange mit mir, nicht weil ich die Verantwortung nicht übernehmen will, sondern eigentlich nur deshalb weil ich Angst habe das der Hund nicht glücklich wird bei mir.


    Vielen Dank schonmal für euer Feedback

  • Falls es mit den Katzen nicht klappt? Nein, leider gibts hier keinen Plan B.
    Die Katze würde sich damit anfreunden, da bin ich mir sicher. Der Kater macht mir Sorgen.


    Wie meint falls ich mal ausfalle? Urlaub usw? Gibt hier im Ort eine sehr gute Hundetrainerin die eine Hundepension dabei hat, hört man ausschließlich Gutes.
    Und falls du meinst zwecks spazieren gehen - yep, da gibts Familie und Freunde (alle mit Hundeerfahrung)

  • Den Hund ist völlig wurst, ob er in einer 50qm-Wohnung oder im 200qm-Anwesen pennt - wichtig ist, was rundherum passiert. Wenn der Hund nicht viel alleine sein muss, rassegerecht ausgelastet und gut erzogen wird (macht auf den ersten Les so den Eindruck bei dir ;))
    ABER:
    Da du alleine für den Hund da wärst:
    Was, wenn der Hund Durchfall hat (zB)? Ins Büro kann er so nicht mit, alleinlassen geht auch nicht - kann wer auf ihn aufpassen?
    Was, wenn DU krank wirst und nicht in der Lage bist, deinen Hund zu betreuen? Hast du mehrere Alternetiven, einen großen, respekteinflößenden Hund unterzubringen? Kennst du einige Leute, denen du ohne Bedenken einen Rotti in die Hand drücken würdest?
    Was, wenn der Hund sich als bürountauglich zeigt? Könnte er ggfs. anderweitig betreut werden?


    Wenn du dafür jeweils einen Plan hast, supi. Dann sollte einer Anschaffung eigentlich nichts im Wege stehen =)

  • Da du gerne und viel läufst, würde ein Laufhund wie der Dalmatiner gut passen. Einen eher schwerfälligen Hund wie einen Rottweiler finde ich da weniger geeignet.

  • Unsere Hunde würden sich bei dir alle wohlfühlen und man muss nunmal arbeiten gehen,irgendwie muss ja auch das Hundefutter verdient werden,ne? =) Es gibt Hunde,die müssen die gesamte Arbeitszeit von Frauchen/Herrchen alleine verbringen und das geht auch,das du den Hund sogar mitnehmen könntest und er den ganzen Tag mit dir zusammen sein kann ist ein klarer Vorteil.Für mich klingt das vernünftig und durchdacht,allerdings kann man nie wissen,wie es mit den Katzen funktioniert,das ist und bleibt ein Risiko.
    An was dachtest du denn so?Welpe oder eventuell schon fertigen Hund?

  • Halloöchen Nakarai,


    Das - gerade ein Rotti - eine strenge (nicht falsch verstehen das ich ihn prügeln würde oder so :D) Erziehung und eine starke Hand braucht ist mir klar. Aber ich will ja einen Hund den ich fordern kann, und der mir fordert. Und im Prinzip ist ein Rotti so ein entspannter und friedlicher Wauz... der muss nur passend ausgepowert werden :) (was ich vorhabe ;))



    Nunja, prinzipiell schon. Ich kann ihn zu meiner Mutter oder auch zu meiner Schwester geben (die arbeitet in einer Tierarztpraxis... weiß sich also auch zu helfen was so n 50kg "Monster" angeht)


    Bürountauglich wäre, ähnlich wie Nicht-Katzen-Kompatibel, ein Problem wo ich keine Lösung wüsste :(

  • @ Dackelbenny - ja diese Sorge hatte ich auch schon, das halt ein Rotti nicht gerade ein Laufhund ist. Andrerseits sollten doch 15km (jetzt als Beispiel) auch für einen Rotti kein Problem darstellen oder? (also wenn man sich natürlich vorsichtig an das rantastet)
    Der hat 2 Beine mehr als ich - das wird er wohl packen :D


    @ Lunalabbi
    Da bin i noch unsicher, einerseits bin ich ein Verfechter davon das man Tiere aus dem Tierheim holen soll. Andrerseits habe ich aber bei einem Hund wie einen Rotti Bedenken/Angst das da vl. vorher schon was schief gelaufen ist in der Erziehung...
    Ich sag mal so:
    Rottweiler, Schäfer, Tamaskan -> Welpe
    Labrador (oder ähnliche "sanftere" Rassen) -> gerne aus dem Tierheim

  • Packen tut das ein Rotti schon, aber ob der das mehrmals wöchentlich freiwillig mitmacht?
    Da finde ich einen DSH noch besser geeignet.

  • Keiner sagte Monster ;) Aber nicht jeder kann mit einem solchen Brocken, der vielleicht auch gut Schutztrieb mitbringt, umgehen.


    Ein Plan für den Fall, dass er bürountauglich ist (ist bei einem schutztriebigen Hund nun einmal möglich) wäre noch schön, auch einer, wenn es mit den Katzen nicht klappt.


    Und da wir an der Rasse grad eh hängen: Nein, der Rotti ist kein Laufhund. Sie machen schon größere Runden mit, sind auch arbeitsfreudig, aber joggen oder am Rad mitlaufen? Da ziehen die meisten die Mittelkralle (die meisten, die ich kenne). Es sind schon recht behäbige Tiere - kurz viel Action: super, längere Ausdauer: och nö. Da würd ich mir schon was leichteres suchen, was lieber ausdauernder läuft.

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