Beiträge von idontwant

    @ Lurchers
    "andere sichere Hunde können das übrigens auch. Aber dann muss du halt aushlaten, dass er mal dabei eine drüber kreigt (angemessen) oder plötzlich anfängt grundlos zu jammern."


    In meinem Bekanntenkreis ist zum Glück ein altbekannter Labbi-Mix der sehr verträglich mit allen Hunden ist, jedoch schon die Grenzen aufzeigt. Habe hier schon ein Treffen ausgemacht.


    Ja die Hundesprache... ich verstehe zwar einiges in der Theorie, bin aber in der Praxis toooootal unsicher es wirklich zu deuten :)
    Werde da jetzt beginnen intensiver zu beobachten.

    Jetzt muss ich noch eine zwei blöde Fragen stellen - sorry.


    1.) Wenn den nun mal Dex bei einem Artgenossen ran will... soll ich das in der aktuellen Laune (ich nenne es mal so) zulassen oder auch eher vermeiden?


    2.) Wenn ich ihn nun von der restlichen Hundewelt etwas "isoliere", bestätige ich ihn nicht dadurch irgendwie in seinen "alle sind blöd, lasst mich in ruh" und baue das ungewollt noch weiter auf?
    Oder ist genau das der Punkt wo der Hundetrainer ins Spiel kommt?

    Ok... darf ich fragen wie ich das beschützen hier am besten machen sollte? Verstehe ich es richtig das ich mich direkt vor Dex stellen sollte und den anderen Hund dadurch abblocke?
    Also mich zwischen Dex und "der Gefahr" stelle?

    Ja, wie gesagt gehts mir nur darum IHM etwas Gutes zu tun bzw. Stress zu nehmen.
    Ob er jetzt mit fremden Hunden spielt ist mir persönlich egal, richte mich da nach ihm.


    Wenn es nun wirklich einfach die Hormone sind ist es für mich absolut OK und ich mache weiter wie bisher.
    Er ist nun endlich alt genug das ich Sport mit ihm anfangen kann/darf :) (Laufen, Berg gehen)
    Der Schnüffelkurs wäre halt super für die Kopfarbeit gewesen, aber wenns dort nicht klappt krieg ich das alleine auch gebacken.


    Mich intressiert halt sehr der Hintergrund. (Pupertät? Bin ich schuld? Will er mich beschützen? Hat er Angst?...)


    Bin gespannt was die Hundetrainerin meint.

    Ja, den Kurs habe ich schon vor Monaten gebucht - da gabs das Problem noch nicht :(
    Hatte mich sehr darauf gefreut weil Dex es liebt zu suchen.


    Ich werde mal hingehen, aber bei Problemen abbrechen.
    ...Und ich bin schon sehr gespannt darauf. der Kurs findet in für ihn unbekannten Terrain statt. Wenn er da anders reagiert hätte ich mal den Ansatz das es Territorial ist. (was bei der Hundewiese leicht sein kann, wir sind dort oft alleine)



    Es ist ja so das er keinen Hund "angeht" solange ihm dieser nicht zu Nahe kommt. Beim Gassigehen kann ich ja auch problemlos an anderen Hunden mit ihm vorbei ohne einen großen Bogen schlagen zu müssen. Er mag es nur nicht wenn der Hund auf ihn richtig zukommt oder ihn anstarrt.
    Wenn er angepöbelt wird beim Spaziergang reagiert er in 90% der Fälle nicht mal drauf, er guckt zwar hin, geht aber normal neben mir weiter. (in den restlichen 10% bellt er halt zurück und das wars)


    Gestern am späten NM kamen wir beim Spaziergang zu einem Bach. Hab dort ein wenig mit Dex gespielt damit er sich abkühlen kann im Wasser.
    Nach ein paar Minuten kam eine unangeleinte Bulldogge auf uns zu, die Besitzerin hinterher. Auf meine Frage ob ich meinen von der Leine (Schlepp) lasse verneinte ich mit der Begründung das er aktuell ein wenig unberechenbar ist.
    Besitzerin meinte "wird schon passen" und lies ihren Hund weiter laufen.
    Bei uns angekommen fing der andere Hunde zu schnüffeln an, Dex - typisch für diese situation - erstarrte. (Schwanz hoch erhoben) und machte mit leichten Knurren sofort klar das er nicht will. Die Bulldogge reagierte nicht darauf. 2-3 Sekunden später ging Dex auf ihn los, die Bulldogge war sofort am Boden und Dex drohend davor/darüber.
    Dann hat die Besitzerin die Bulldogge abgerufen, Dex blieb bei mir.
    Also es ist nichts passiert ausser lauter Krawall.


    Dex war die Bulldogge vor der Beschnüffelung egal, und auch danach. Er will sich mit der Umwelt, dem Stöckchen und mir beschäftigen. Und nicht mit anderen Hunden.
    Ich war ja bevor die Bulldogge bei uns ankam am überlegen ob ich ihn ableine - weil ich fest glaube das das Spannung wegnimmt - aber ich traute mich ganz einfach nicht.



    Vor 2-3 Wochen hatte ich einen ähnlichen Hundekontakt. Nur waren hier beide abgeleihnt. Dex blieb hier einfach sehr angespannt stehen und hat nur sehr leise geknurrt (war schon eher nur ein brummen als ein knurren). Abrufen konnte ich ihn da nur mit Müh und Not weil er halt ziemlich erstarrt war und sich sichtlich nicht wohl gefühlt hat.

    hallo nochmal,


    In der theorie weiß ich ja ein paar sachen bzgl der körpersprache.
    Zb ordner ich beispiel zwei so ein das dex angst hatte und deshalb gedroht hat, gleichzeitig aber beschwichtigen wollte durch die erhobene pfote. „Hey, bleib wo du bist, ich will keinen stress sonst werd ich ungut (während ich mir in wahrheit ins hemd mache“ ...so habe ich das interpretiert. Ka ahg ob das hinkommt.
    Diese dvds sehen aber gut aus, glaub die bestelle ich mir.


    Ich habe am freitag ohnehin einen kurs bei der hundeschule (ein schnüffelkurs weil dex gerne sucht und Spaß dran hat) da habe ich die trainerin schon „vorgewahnt“ das sie bitte ein auge auf dex hat beim Umgang mit den anderen hunden. Werde da das thema mal mit ihr bereden.


    Würde dex halt nur irgendwie gerne den stress ersparen den er bei solchen hundekontakten immer hat :/ bzw ihn den Kontakt schmackhaft machen

    Hallo liebes Forum,


    Habe aktuell ein Problem mit meinem 1 jährigen Labrador-Rüden.


    Seit ein paar Wochen sind Kontakte mit fremden Hunden sehr „schwierig“.
    Es wirkt auf mich definitiv so als will er einfach keinen Kontakt zu anderen Hunden, kann mich aber auch täuschen. (Bin nit gerade gut darin Verhalten/Körpersprache zu deuten :/)


    Lasst mich mal 1-2 Beispiele nennen.
    Ich bin sehr oft bei meiner freundin (sie hat auch einen hund, mit der sich meiner super versteht)
    Neulich hatten wir Besuch von einer 6 Monate jungen Bernersennen-Dame.
    Fly (so heisst der Hund meiner Freundin) hat gleich direkt freudig mit ihr gespielt.
    Aber mit Dex (so heisst mein labbi) ging es leider nicht :( er ist gleich beim ersten beschnuppern direkt auf sie losgegangen:(
    Bella (die bernersennendame) ist gleich winselnd geflohen... das winseln war dex egal.
    Ich habe ihn sofort zur seite gezogen und ins platz geschickt.
    Dex hat sich dann auf mich konzentriert und die lage entspannte sich. Nicht mal 10 Minuten später schnupperte Bella in seine Richtung und er ging sofort wieder auf sie los :(
    Sie ist winselnd geflohen, er hinten dran. Musste nachlaufen weil er nicht abrufbar war in der Situation. Als ich bei ihm war hab ich ihn sofort zur seite gedreht (bin nicht so ganz sicher ob es das richtige war, aber ich wollte das verhalten keinesfalls akzeptieren)
    Ich habe ihn dann ins haus gesperrt für den rest des besuchs.


    War blöd den erstKontakt zu einem fremden hund innerhalb des eigenen Reviers stattfinden zu lassen :/ aber ich dachte (oder hoffte) das es keine problem gibt weil bella ja noch jung und ein weibchen ist.



    Beispiel zwei
    Ich komme mit dex zur hundewiese, dort eine anderer hund anwesend der sich gleich hingelegt hat und dex mit wedelnden schweif emfpangen hat.
    Reaktion von dex: zittern am ganzen leib, aufgestellte nackenhaare, tiefes und besrohliches knurren, und die vorderpfote angehoben.
    Beide hunde waren angeleint und in ca 3 meter entfernung. Ich wollte nichts riskieren und bin mit dex wieder gegangen.





    Ich frage mich wie ich da gegensteuern kann oder ob ich einfach akzeptieren muss das dex halt keinen kontakt zu fremden hunden will?
    Sozialisiert sollte er eigentlich sein, er hatte immer kontakt zu andren hunden. Jüngere, ältere, gleichaltrig... es gab, bis das ganze vor ein paar wochen angefangen hat, nie probleme.
    Auch gab es kein schlimmes erlebnis für ihn (also das er gebissen wurde oder ähnliches)
    Oder ist das halt einfach die pupertät? (Aber das er da auch auf weibchen losgeht verstehe ich da nicht)
    Evtl. Vertraut er mich nicht das ich solche Situationen regele und übernimmt hier sie führung?


    Vl hat jemand einen tipp für mich...
    Hätte eigentlich gehofft mit einem labbi einen kontaktfreudigen wauzi zu kriegen :) (muss ja nicht sein, aber er wirkt auf mich nicht „glücklich“ in diesen Situationen - und das will ich ändern)


    Vielen dank schonmal


    Glg


    PS. Tipp/schreibfehler bitte ich zu entschuldigen - handy und große hände :)

    Achso meinst du :)
    Leinenführigkeit funktioniert eigentlich gut! Ich würd mal sagen 80-90% der Spazierzeit schleift die Leine am Boden.
    Die restlichen 10-20% ist die Leine in der Luft, aber NICHT auf Spannung.
    Muss hier aber dazu sagen das ich erst in den letzten Wochen einen Durchbruch erzielt habe. Hatte sehr lange Probleme was das betrifft, nun klappt es auf einmal.


    Gibt hier nur noch ein paar Problemsituationen in denen es zu manchmal richtigen Zerren kommt.
    zB wenn er eigentlich quasi frei an der Schleppi läuft und ich ihn wegen was ranholen muss, da kann (muss aber nicht) sein das er nicht so schnell "runterfahren" kann und ein zerren entsteht. (welches ich aber meist recht schnell wieder im Griff habe und es wird wieder entspannt)


    Zu einem garantierten Zerren kommt es aktuell noch bei Hundebegegnungen, da ist die Leine (leider) noch immer auf Spannung.
    Er will einfach unbedingt mal zu jeden Hund ran um zu schnüffeln. Aber da mache ich mir jetzt mal keinen zu großen Kopf und versuche weiterhin bei meiner Konsequenz zu bleiben. (Entweder dreh ich um und "schleif" ihn mit, oder ich steige auf die Leine so das sie sich keinen mm mehr bewegt... bewegung gibts erst wieder wenn die spannung weg ist)



    Aber um auf die Grundsatzfrage zurückzukommen.
    Ja, solche Trainingseinheiten baue ich täglich ein. Heute zB habe ich ihn sehr oft, während dem Spaziergängen, mit "Guadsal" (Österreichisch für Leckerli ;)) neben mir ins Sitz geschickt. (Also ich sag "Guadsal" - Hund setzt sich parallel zu meiner Linken neben mich). Das sind zwar immer nur ein paar kurze Einheiten, aber das sind halt großteils nützliche sachen.
    (Rückruf, Hinter mir gehen, rückwärtsgehen, langsamer gehen, auf mich konzentrieren... sowas halt)
    ...Aber es sind natürlich auch sinnlose Sachen dabei ;) Er hatte im Winter mal panische Angst vor einem Schneemann und hat sich ewig nicht ran getraut... als er sich dann irgendwann ran getraut hat dachte ich mir "So, jetzt kannst dich rächen am bösen Schneemann" und hab ihm gezeigt das man den zerlegen/zerbeissen/zerbuddeln kann. Im Winter zerlegt er also mit Befehl "Kaputt" einen Schneemann :D :D :D (Mache ich aber natürlich nicht in Anwesenheit von Kindern :D)


    Also ich mache sich nit alles perfekt, keinesfalls, aber es gibt für meinen Hund auch was anderes als nur Spiel&Spaß (sollte das so rübergekommen sein).


    Aber ja, du hast vermutlich recht das Dummytraining wirklich gut wäre - werd mich da nochmal einlesen und einen erneuten Versuch starten. Danke