Beiträge von idontwant

    Hallo,


    ich hatte Anfangs mit meinem Labbi auch so meine Problemchen die erste Zeit. ...auch wenn es sich bei dir hier extremer anhört.
    Aber ich versuchs trotzdem mal mit dem was mir (bzw. meinem Welpen) geholfen hat.


    Grundsätzlich hat mein Rüde immer mehr Schlaf nötig umso mehr ich seinen Kopf (bzw. seine Nase) beansprucht habe. Schnüffelteppich, Suchspiele und Eindrücke der Aussenwelt haben mir sehr geholfen.
    Meiner hätte stundenlang in der Wiese toben können, richtig müde gemacht haben ihn fast nur geistige Eindrücke. Neue Umgebungen, Neue Situationen... Ich weiß noch das der Kleine nach meiner ersten Runde im Einkaufszentrum (das Ganze hat vermutlich nicht länger als 15-25 Minuten gedauert) gleich darauf im Auto quasi ins Koma gefallen ist :)
    Habe dann immer geschaut das ich jeden Tag irgendwas "neues" mit ihm mache... Bekannte XY besuchen, Lift fahren, auf den Bahnhof fahren und Züge zeigen, Kühe zeigen... usw usf.
    Bei mir hat das Wunder gewirkt.


    Trotzdem hatte ich auch ab und an das Problem das er "drüber" war und dann gar nicht mehr runtergekommen ist. Bei mir war das Zauberwort - Hundebox. (Ja, ein umstrittenes Thema)
    Ich habe es Anfangs so gemacht das, wenn er drüber war, ich ihn da halt eingesperrt habe drinnen. Da gabs dann 10-15 Minuten großes Gehäule, aber da er da drinnen auch nix zerstören konnte, ist er dann immer eingeschlafen.
    Nach ein paar Tagen hat er aber angefangen die Box zu schätzen und ist selber reingegangen wenn er Ruhe haben wollte (da hab ich dann natürlich nicht mehr zugesperrt)... Und bis heute liegt er sehr gerne in einer (mittlerweile natürlich größeren) Box wenn er einfach seine Ruhe haben will.



    Keine Ahnung ob was von den beiden Vorschlägen fruchtet, und es gibt sicher 100 bessere Lösungen... ...bei mir hat das aber eigentlich gut funktioniert :)


    Drück die Daumen das es besser wird.
    :)
    glg


    PS. Achja, eins noch. Ich weiß das ist leicht gesagt, aber versuch dich selbst nit so zu stressen (bzw. stressen zu lassen)...

    Kennt der Hund generell Übungssequenzen aus dem Alltagstraining, oder kennt er nur Juhui-Spass??


    Gute Frage, kann ich so nicht beurteilen ob das richtige "Übungssequenzen" sind.
    Er versteht wenn ich will das er etwas sucht. Ich schicke ihn in ein "Bleib" (oder ein "Warte", das wechsle ich ab), entferne mich von ihm (im Optimalfall das er mich nicht sieht)... mal hab ich es am Boden versteckt, mal etwas erhöht, mal hab ich es schon zwischendurch wo fallen gelassen, mal habe ich was draufgelegt.
    Er wartet immer brav auf das Kommando ("Such") und legt los.
    Ich lasse ihn auch mal "Geruchsneutrale" (also für uns Menschen halt) Sachen wie einen Ball suchen.
    (Also ich als Laie würde sagen das es Geruchs- und Optische Suchspiele sind)


    Aber Apportieren selber habe ich noch nicht wirklich mit ihm trainiert, das stimmt.


    Du hast es noch gar nicht damit versucht, hast es ihm nur wie ein Spieli präsentiert.
    Jaein. Natürlich muss ich etwas falsch gemacht haben, sonst hätte es vermutlich mehr Interesse/Willen geweckt :)
    Habe den Dummy mit Leckerlie gefüllt, den Dummy an eine kurze Leine gehängt, den Hund drauf etwas "scharf" gemacht (also ein bisschen rumgewedelt damit), ihn leicht von mir weggeworfen, und sobald er ihn hatte habe ich den Dummy (mit der Leine) zu mir gezogen und mit dem Wort "Bring" verbunden. Daraufhin, nachdem er es mir dann gegeben hat, hab ich Ihn Leckerlie (eben aus dem Dummy) belohnt.
    Dachte das ich so schnell die Verbindung knüpfe "Hey, wenn ich Herrchen den Beutel da bringe krieg ich da was leckeres raus"
    aber wie gesagt - hab da vermutlich etwas falsch gemacht.

    Sport und Fährten hatte ich im Auge :)
    Man soll ja mit richtigen Sport erst beginnen wenn er voll ausgewachsen ist, daher konnte ich das noch nicht wirklich starten.
    4-5x / Woche Sport, Abwechselnd laufen (~10-20km, je nach Lust und Laune) und wandern (bin umringt von Bergen wo man schnell mal 600 Höhenmeter und mehr macht).


    Fährten meine ich einfach Suchspiele (also mit der Nase) was ich, im kleinen Stil, ja fast täglich mit ihm mache... Also bitte nicht falsch verstehen, ich will da keinen richtigen Suchhund ausbilden (könnte ich gar nicht), aber mir gefällt der Gedanke das Hund mit der Nase eine Spur finden kann, fasziniert mich einfach :)
    Er macht es gerne und ich freu mich wie Schnitzel wenn er zielstrebig was gefunden hat was ich ihm versteckt habe. ...und man merkt hier definitiv die geistige Anstrengung für Ihn.
    Wenn ich ihn länger "arbeiten" lasse ist er Abends platt.


    Natürlich habe ich auch mal meine Tage wo der Hund halt leider zu kurz kommt :( Aber ich versuch mein Möglichstes damit er Abends zufrieden und müde in sein Bettchen kippt :)

    Hy naijra.


    Ja da hast du natürlich vollkommen recht.
    Grundsätzlich gibt er MIR (und auch jeden andren Menschen) "sein" Spielzeug immer problemlos sofort ab. (Ausser ich selbst provoziere mal ein Zerrspiel mit ihm, bin ja gleich kindisch wie er ;))
    Nur bei andren Hunden sieht er es definitiv als "seins" an.


    Apportieren haut noch nicht wirklich hin im Sinne von richtigen Apport. Er bringt sein Spielzeug zwar immer zu mir zurück und lässt es vor/bei mir fallen - aber da brauche ich nicht blauäugig sein, das macht er nur aus eigenen Spieltrieb und nicht aus Gehorsam.


    Frisbee... ja das ist sein Ding. Er liebt ihn einfach, da lässt er alles andre links liegen. Habe schonmal mit dem Gedanken gespielt das das kontrollierter ablaufen sollte.
    Andrerseits dachte ich mir aber das ich ihn hier sein Ding lasse, schließlich hat er den Frisbee nur auf der Hundewiese (1-3x / Woche bin ich dort) und sonst nirgens, und da ich primär auf die Hundewiese fahre damit er mal die Sau rauslassen kann dachte ich mir ich lasse ihm seinen Tick.
    Unterwegs ist eher Ball und oft auch mal ein Stöckchen (ja ich weiß, gefährlich, sollte man nit machen) angesagt. (Also mal abgesehen von den Suchspielen wo ich eine kleine gelochte Plastikdose, welche mit Leckerlie gefüllt ist, nehme)
    Hatte es mal mit einem Dummy versucht, aber der hat ihn irgendwie überhaupt gar nicht intressiert.
    ...er sucht zwar allgemein sehr sehr gerne, ist aber definitiv nicht so futtergeil wie andre Labbi's. Führ ihn ist die Reihenfolge ca. so. Spielen>Suchen>Fressen


    Was würdest du also sagen? Erneut mit Dummyarbeit versuchen? ...und was soll ich mit dem Frisbee nun machen? Soll ich ihn vl. einfach - trotz Hundwiese - weglassen?

    Ja da lass ich ihn dann sowieso nicht ran :D (ich = schisser :))
    Fand aber gerade das Verhalten der Beagle-Dame gegenüber schade, die zwei haben immer so toll miteinander gespielt. War auch immer super anzusehen wenn sie sich gegenseitig gejagt haben. Meiner definitiv höheren Top-Speed, dafür der Beagle um vielfaches wendiger... daher war es cool zum ansehen wenn beide Ihre Stärken ausspielen.
    Aber vl. klappts ja beim nächsten Mal wieder... man sieht eh gleich wenn es nicht hinhaut.

    Hallo nochmal,


    Ok super :)
    Ich habe es ja erstmals einfach als "Naja, das ist ein Teenager" abgetan. Wollte mir dann aber nicht aus dem Kopf - und besser einmal zuviel nachfragen als einmal zu wenig.


    Bzgl. der Katzen, sie haben Rückzugspunkte in jeden Raum,... die Küche ist sogar komplettes Sperrgebiet für den Hund (Was überraschenderweise 1A funktioniert, nichtmal wenn ich ihn mal alleine lasse geht er rein ...Überwachungskamera's sind schon was tolles ;))
    Es passiert ja nicht oft das er hier zu "Reiberein" kommt.



    Ja, kann durchaus sein das ich das einfach schlimmer interpretiere als es wirklich ist - will halt nur nicht das etwas passiert.



    Das mit der "möglichst kein Kontakt wenn angeleint Regel"... ich muss gestehen ich tu mir hier soooo schwer. Ich male mir gedanklich immer gleich die wildesten und blutigsten Kampfszenen aus und dann kann ich ihn nichtmal an der Leine "zurückholen" :D

    Hallo liebes Forum,


    war mir nicht ganz sicher ob ich es in die "Welpen/Jungehunde" Abteilung geben soll da mein Labbi in ein paar Wochen 1 Jahr alt wird...
    Hoffe es passt hier auch :)


    Ein paar allgemeine Infos falls benötigt :)
    -) Labrador (A-Linie), fast 1 Jahr alt, eigentlich gut sozialisiert (viel Menschen und Hundekontakte von Anfang an).
    -) Ich denke/hoffe seinem Alter entsprechend passend ausgelastet (3x-4x / Tag gehts raus... morgens eine 15 minute Runde, Mittags eine 25-30 Minuten Runde, Nachmittags dann immer eine große Runde (so 1 - 1,5 Stunden) oder auspowern auf der Hundewiese, manchmal Abends noch eine 10 Minute-Runde in der Nachbarschaft. Bei den Spaziergängen bau ich immer mal ein kleines Suchspiel mit ein, oder werfe ihm ein Spielzeug. Zuhause mach ich auch gern nochmal mit ihm Suchspiele (verstecke ihm ein Stofftier und lasse es ihn suchen... das liebt er :))
    -) Selten alleine (vl. 1-2x / Woche für max 1-2 Std) - sonst hab ich ihn immer im Büro dabei
    -) Wachtrieb hat er, also er schimpft schonmal wenn fremde Geräusche in "seinem" Revier sind oder er Stimmen hört die er nicht zuordnen kann. (ist aber nicht extrem, er meldet halt wenn ihm was nicht passt)


    Es geht um folgendes.
    Ich habe aktuell ein Problemchen mit dem "Kleinen".
    Grundsätzlich muss ich sagen das er im Großen und Ganzen recht brav ist. Er geht (halbwegs) brav an der Leine, er folgt Kommandos, ich kann ihn abrufen, ist gelehrig und macht allgemein recht wenig "Blödsinn".
    Aber es hat sich in letzter Zeit ein Problem entwickelt was mir nicht so ganz in den Kopf will was ich da falsch gemacht habe.


    Er zeigt sich teilweise aggressiv gegen andere Hunde/Tiere.
    Also es ist nicht so das er einen Hund sieht und sofort "den Dicken markiert", er bellt da eigentlich fast nie. Zu 90% bellt er nicht mal zurück wenn er angebellt wird, er guckt zwar aber sieht irgendwie keinen Grund da jetzt mit zu bellen.
    Aber lasst mir einfach mal 2-3 Beispiele bringen.


    zB Gestern.
    Ich gehe am späten Nachmittag mit der Schleppleine mit ihm spazieren, schmeiss ihm immer wieder mal sein Spielzeug, versteck im Kleine Leckerlie die er suchen muss/darf usw. Alles fein.
    Dann ist dort ein anderer Hund in der Entfernung. Der andere Hund ist nah angeleint, ich nehme meinen an der Schleppleine auch zu mir. (Er geht dann meistens ohne zerren oä. neben mir her weil er begreift das ich ihn nur ranhole wenn er kurz bei mir bleiben muss).
    Die beiden Hunde beschnuppern sich, scheint alles in Ordnung. Der andere Hund ist etwas stürmisch und steckt quasi seinen gesamten Kopf zwischen die Hinterbeine von meinen... Auf einmal beginnt es. Ein tiefes Knurren, die Nackhaare stellen sich auf... er mag das nicht. Aber statt einfach "auf Abstand" zu gehen oder einmal zu bellen ("Hey, ich will das nicht") macht er richtig Drohgebärden (Knurren, Haare rauf, Zähne zeigen...)
    Gut, gehen wir weiter unseres Weges. (Was etwas schade war, der andere Hund wollte gerne spielen aber meiner war ab diesem Moment nicht mehr gut auf ihn zu sprechen)


    oder zB gerade eben.
    Ich bin auf der (privaten, daher nicht überlaufen) Hundewiese. Zuerst allein und werfe ihm seinen geliebten Frisbee.
    Dann kommt jemand dazu, eine freundliche Beagle-Dame die meiner von Welpenalter weg kennt und immer mit ihr gespielt hat.
    Er "nichtst" die Beagle Dame weil er nur Frisbee spielen will. Beagle Dame will mitspielen - kommt in die NÄhe des Frisbee's und zack - Knurren, Haare, Zähne.
    Gut... nehm ich den frisbee komplett aus dem Spiel denk ich mir, sollen Sie halt so ein bisschen toben.
    Aber das war nichts, er hat nicht mehr aufgehört zu drohen.


    ...ich habe auch zwei Katzen. Bisher hat er halt ab und an mal eine geknallt bekommen wenn er zum spielen aufgefordert hat. Neulich hat er wieder mal eine abgekriegt, hat aber das erste mal mit Drohung geantwortet. (Ich war zum Glück direkt daneben und habe ihn umgehend auf seinen Platz geschickt für ne Minute... die Katzen sollen für ihn tabu sein, und wenn er sich halt zu sehr aufdrängt kriegt er eine - das lässt sich nicht verhindern denke ich)


    Ich stelle mir zu diesen Situationen ein paar Grundsatzfragen was ich da falsch gemacht habe, oder ob ich es vl. einfach überbewerte.
    Oder ist es gar nur die Pupertät? Er ist halt aktuell voll in der Phase "Hey, ich werd ein Mann" und hat Tage an denen er vor alles und jeden Angst hat. ("Ein Zweig mit Ästen liegt da... der war gestern noch nicht da" Knurr, Zähnezeig, Haareaufstell)
    Heute zB war so ein Tag an dem er quasi alles und jeden verbellt und sich generell bedroht fühlt. Da war es natürlich ungünstig das jemand zweites auf die Hundewiese kommt.


    Was würden die Profis (= Ihr alle hier :)) zu dem Ganzen sagen?
    Wie kann ich gegensteuern? Oder soll ich überhaupt gegensteuern? Was hab ich falsch gemacht und wie mache ich es besser?


    Vl. hat ja jemand einen Tipp für mich :)


    Vielen Dank schonmal und sorry für den langen Text :)


    glg

    @Sina1701
    Bei mir ists ein bisschen ein Auf und Ab. Mal denk ich mir nach einen Spaziergang "Wow, ihm war alles total egal" - und Schwups kommt der nächste Spaziergang wo er wieder zeigt wie bedrohlich er bellen und knurren kann ;)
    Aber, so ists halt und wird hoffentlich bald langsam wieder besser.


    Ja, meiner hockt sich auch noch hin wie ein Mädchen und pinkelt alles raus was drinnen ist.
    Bzgl. Schnüffeln - ich versuche hier auf die Balance zu finden zwischen "Ja soll er doch, das ist quasi sein Internet" und "Er soll nicht ständig hypernervös jeden mm erschnüffeln - komm weiter gehts"


    Du hast vollkommen recht, die eigene Tagesverfassung die man so grade hat, überträgt sich total auf das kleine Schlappohr. ...und wie du sagst - fällt nicht immer leicht Ruhe, Gelassenheit und Stärke auszustrahlen wenn man gleich wieder ein wildes Gebell erwartet :)



    Aber - Klopf auf Holz - grundsätzlich muss ich sagen das er eigentlich halbwegs brav ist. Er lässt sich in 95% der Fälle abrufen, hat gewisse Regeln (nicht in die küche, nicht auf die couch, beim betreten der whg "sitz" zum ableinen usw) perfekt verinnerlicht, und die Grundkommandos sitzen eigentlich :).


    Oh gott... hör mir auf mit der Pubertät :D *panik*

    Ah, sehr schön. Ein Leidensgenosse :)


    Ja hoffen wir mal das das sich das bald wieder normalisiert...
    Find ich aber gut, dann bin ich nicht komplett auf dem Holzweg mit meinem Verhalten dabei.


    Was mir noch eingefallen ist, meiner hat aktuell sehr sehr intensiv die Nase auf dem Boden (mehr als je zuvor) und schnuffelt sehr laut. Es scheint so als wäre es immer dort wo andere Hunde ihren Duft hinterlassen haben...