Welpenerziehung x 3, in einem fernen Land

  • Hallo und Guten Morgen!


    Ich bin ganz neu hier und wer meine Kurzvorstellung nicht gelesen hat, hier ein kurzer Umriss zu meiner Person.
    Ich lebe in Sri Lanka, bin derzeit im 8. Monat schwanger und mir sind vor 4 Wochen zwei kleine Welpen (w) zugelaufen. 3 Tage später hat die Dritte im Bunde ihren Weg zu uns gefunden. Alle drei wurden wahrscheinlich einfach ausgesetzt und streunten am Strand durch die Gegend.
    Zuerst habe ich sie ein klein wenig gefüttert und mit Wasser versorgt. Alle drei waren super verlaust, voller Zecken und hatten sehr schlechte Haut.
    Glücklicherweise gibt es hier eine gute Charity-Organisation die "Erste-Hilfe" leisten, so dass alle drei sehr schnell entlaust und entwurmt wurden.
    Leider gibt es hier keine Tierheime oder ähnliches, so dass wir uns bereit erklärt haben den dreien erst einmal ein Zuhause zu geben.


    Nun ist es so, dass ich Tiere zwar liebe, aber garkeine Erfahrung mit Hunden habe (bisher waren immer Katzen Teil meines Lebens). Natürlich habe ich nun viel gelesen, insbesondere was die Ernährung angeht und natürlich auch zum Thema Erziehung. Die drei Ladys (Pixie, Freckles und Newbie) haben sich ganz wunderbar erholt, sehen super aus und wir haben zu einem gemeinsamen Tagesablauf gefunden. Wir trainieren auch mehrmals am Tag, wo wir direkt zu meinem ersten Problem kommen - hören ist nur angesagt wenn es Leckerlis dazu gibt. Die drei sind jetzt ca. 8-9 Wochen alt (geschätzt) und benehmen sich - ha - ja, wie junge Hunde ;-)
    Ich muss nun zugeben, dass ich ziemlich überfordert bin. Wie erwähnt bin ich im 8. Monat schwanger, mein Mann ist meist den ganzen Tag arbeiten und wir haben derzeit Temperaturen von 32-35 Grad.


    Wir haben das Kommando "Sitz" schon ganz gut bewältigt, "Komm" hält sich in Grenzen, anspringen haben wir zum Teil im Griff. Beissen und knabbern ist immernoch gaaanz toll, trotz lautem aufjaulen meinerseits, AUA - Schreien und ignorieren.
    Dazu kommen folgende Probleme, und ich hoffe das diese bei Ratschlägen berücksichtigt werden.
    Ich lebe in einem Land in dem Hunde einen sehr geringen Wert, bis hin zu garkeinen haben. Die meisten leben auf der Strasse und werden getreten, geschlagen oder auch mit Steinen beworfen. Es gbt wenige Haushalte die Tiere als Haustiere halten und auch dann ist es sehr anders zu "unserem" westlichen Haustierverständnis.
    Das heisst in meinem Fall, sobald die Kleinen an einheimischen Passanten hochspringen oder an den Zähnen lecken, kommt schnell ein Tritt mit dem Fuss oder auch ein leichter Schlag mit dem Sonnenschirm oder dem Latschen. Nicht immer kann ich zur Stelle sein und sie wegnehmen. Touristen gegenüber sind die noch aufgeregter, weil die meisten sich so sehr an den Kleinen erfreuen und schon ist meine ganze "Arbeit" dahin.
    Die drei laufen frei auf unserem Grundstück und einem leeren Nachbargrundstück rum. Wir machen Ausflüge an einen leeren nahegelegenen Strand, wobei hier auch meistens alles interessanter ist als meine Wenigkeit. Ich traue mich kaum woanders mit ihnen lang, da es einige Strassenhunde gibt die schon versucht haben die drei zu attackieren.


    Nun zu meinem eigentlichen Problem. Wie erwähnt hören alle drei sehr selektiv, vor allem interessiert es nicht immer alle drei gleichermaßen was gerade trainiert werden soll.
    Dann spüren sie meine Überforderung glaub ich, so dass sie mir dann meist erst recht auf der Nase rum tanzen. Und alle drei spielen sehr wild miteinander und peitschen sich gegenseitig so hoch, da wird dann auch durchs ganze Haus gesaust und erst erecht ignoriert was ich so von mir gebe.


    Ich könnte gute tipps brauchen, wie ich die drei dazu bringe sich nur in einem bestimmten Teil des Hauses aufzuhalten (dazu sei erwähnt, wir haben keine Türen zu den Zimmern), wie ich sie davon abhalte nicht an Kabeln zu knabbern und vor allem nicht an allen Besuchern hochzuspringen. Meinen Mann und ich springen sie schon nicht mehr an, da hat die Ignoranzmethode sehr gut funktionert, aber wie gesagt alle anderen Besucher oder Passanten finden es ja so süß oder sind gleich aggresiv.
    Mein allergrößtes Problem ist, dass sie zu dritt sind. Und ich möchte auch gleich vermeiden, dass jemand sagt wieso gleich drei...die Frage ist, was wäre aus ihnen geworden hätten wir sie nicht aufgenommen. Daher hoffe ich auf konstruktive Tipps und Ratschläge.


    Ich werde am Wochenende erst wieder in einer größerern Stadt sein in der ich evtl ein bisschen Hundezubehör kaufen kann, da es solche Shops hier kaum gibt. Vielleicht kann mir jemand auch hier ein paar Tipps geben was sich lohnt.


    Vielen Dank schon jetzt bei denjenigen die sich die Mühe machen meinen langen Text zu lesen und ich freue mich sehr auf Antworten.


    Die Lankagirls

  • Erstmal: Willkommen im Forum!


    Dann: Du hast da drei Babys! In diesem Alter kannst du mMn noch überhaupt nichts von ihnen verlangen, erst recht nicht, dass sie Kommandos irgendeiner Art einwandfrei befolgen sollen.
    So ein Welpengehirn kann so viele Informationen überhaupt noch nicht verarbeiten, geschweigedenn gescheit verknüpfen. Das hat wenig mit "auf der Nase rumtanzen" zu tun, denn bewusst dafür entscheiden jetzt nicht mitzumachen tun sich die Kleinen nicht, sie können sich schlichtweg noch nicht konzentrieren.


    Ich würde, wenn du sie im Haus auf bestimmte Räume beschränken willst, Babygitter (Türgitter) kaufen und erstmal damit arbeiten. Hunde können durchaus lernen, das bestimmte Räume für sie tabu sind, aber in dem Alter würde ich erstmal Management betreiben.


    Das Anspringen von Besuchern/Passanten kannst du auch so erstmal verhindern, indem du die drei einfach nicht hin lässt. Sprich: Wenn ihr draußen unterwegs seid, würde ich die Hunde an der Leine führen. Zumindest so lange, bis sie alt genug sind und der Rückruf auch wirklich und definitiv sitzt.


    Drei Welpen heißen natürlich dreifache Arbeit. Aber das heißt nicht unbedingt, dass du es auch dreimal schwieriger hast. =) Wenn du mit einen von ihnen trainieren willst, park die anderen Beiden solange woanders (andere Seite vom Babygitter/anleinen etc.) so dass du dich auch wirklich nur auf den einen Hund konzentrieren kannst und die anderen Beiden ihn nicht anstacheln können.


    Aber ruf dir bitte immer in Erinnerung: Das sind Babys, die wirklich nichts als bunte Knete im Kopf haben in diesem Alter. Sie können also wirklich nicht so schnell lernen, auch wenn sie mal einen guten Tag haben, an dem es dann klappt. Lass dich nicht zu der Vermutung hinreißen, dass du dich "verarschen" wenn es mal nicht funktioniert. Dem ist nicht so.
    Du kannst nicht von ihnen erwarten, dass sie wirklich zuverlässig Kommandos befolgen/erlenen und solltest mit Dingen wie "Sitz", "Platz" etc. auch noch eine ganze Weile warten. Rückruf usw. ist natürlich wichtig, das baue ich auch von Anfang an auf. Aber bis das wirklich (!) sitzt, kann es einfach dauern.
    Da sind sooo viele Reize in der großen, weiten Welt, die super interessant und spannend sind. Und natürlich ist bei so einem kleinen Rudel auch der "Gruppenzwang" (ganz platt ausgedrückt) vorhanden. Wenn eine was interessantes riecht, muss das ja super spannend sein und die anderen Beiden "müssen auch ganz dringend mal gucken". Der Trick ist: Mach dich interessanter. =)

  • guten morgen,
    ich bin nun auch kein Profi und nicht soooo erfahren aber ich Versuchs trotzdem mal


    den einzigen tipp den ich dir geben kann ist, erwarte einfach weniger! die 3 sind noch sehr klein! und dazu kommt das sie vorher vielleicht mehr oder weniger auf sich gestellt waren.
    erwartest du nicht so viel, erfreust du dich umso mehr wenn dann doch was besser klappt :)
    was fütterst du? Trockenfutter?
    vielleicht einfach nur noch aus der Hand füttern und gar nichts mehr aus dem Napf.
    und wenn du die Möglichkeit hast, dann kauf doch so ein Welpengitter, damit sie gar nicht die Möglichkeit haben vom Grundstück zu kommen.


    Du bekommst sicher noch ganz viele andere Tipps


    lg

  • Noch ein kurzer Nachtrag: Ich würde diese Management-Maßnamen vor allem deswegen ergreifen, weil das Land in dem du lebst auf dem Stand ist, den du beschreibst, was Haustiere betrifft. Es schützte vor allem deine Hunde vor genau solchen Erfahrungen, wenn sie keine Fremden mehr belästigen können. Denn dann tritt/schlägt auch niemand mehr nach ihnen. Natürlich "sollten" sie das auf lange Sicht auch lernen, aber für die erste Zeit kannst du mit Babygitter/Leine einfach viel Druck aus der Situation nehmen und vor allem dich viel mehr entspannen. =)

  • Erstmal schon vielen Dank für die beruhigenden Worte. Und ja, ich muss es mir wohl öfter in Erinnerung rufen, dass sie Babys sind!!


    Ich füttere kein Trockenfutter, da das hier sehr teuer ist und es ausser Pedigree nichts gibt. Ich füttere alles. Rohes und gekochtes Hühnchen(dann ohne Knochen), frischen Fisch und gekocht, sowie Makrele aus der Dose (nur in Wasser eingelegt), dazu immer irgwas an Reis, Haferflocken, Nudeln etc. sowie gekochtes Gemüse. Sie fressen auch mit großer Begeisterung und haben sich das Schlingen schon abgewöhnt. Die Fütterung verläuft mittlerweile sehr ruhig. Das war am Anfang anders.


    Die Idee mit einem Gitter werde ich mal angehen, da hätte ich ja auch mal selber draufkommen können :-) Das wird uns dann ja später mit dem Menschenwurm auch helfen.


    Sammaja: Welche Befehle oder Grundlagen empfiehlst Du für den Anfang? Ich kann mein eigenes "NO" und "Stop" schon garnicht mehr hören. Und mach ich mich interessanter mit noch mehr Leckerlis und Knuddeleinheiten?


    Danke

  • Also ich persönlich übe die ersten Wochen/Monate (ganz grob etwa achte bis sechzehnte Woche, aber das ist total vom Hund abhängig) eig. nur Rückruf und "Nein"/"Aus". Wenn das soweit sitzt, erweitere ich dann je nachdem was ich wirklich brauche, also für meinen Alltag wichtig ist. Bei uns ist das entweder "Sitz" oder "Platz"/"Down", damit ich die Hunde auch mal irgendwo "parken" kann, wenn ich z.B. die Hinterlassenschaften wegsammle o.Ä. Ich beschränke mich halt wirklich auf die Dinge, die absolut notwendig sind, bis zum 5ten-6ten Monat etwa. Meine Hündin war sehr früh soweit, dass ich dann auch mit "unwichtigeren" Dingen angefangen habe, mein Rüde ist jetzt 7 1/2 Monate alt und kann mach wie vor nur die "Basics" sicher, also Rückruf, "Nein"/"Aus", "Stopp" (an der Straße) "Sitz" und "Down".


    Wie du dich für die Zwerge interessanter machst, hängt sehr vom Hund ab. Probier am Besten einfach mal aus, worauf die drei am Meisten stehen. Spielzeug, Leckerlie, Knuddeln, gibt da ja viele Möglichkeiten. Und das, worauf sie am Besten anspringen, nutzt du dann als Belohnung für den Rückruf, damit sie lernen: "Aha, wenn Frauchen ruft, gibts was super tolles."

  • In deiner Situation würde ich die 3 wohl als Haus- und Hofhunde halten und das Grundstück nur mit angeleinten Hunden verlassen. Das wird wohl auf Dauer für dich, das Baby und die Hunde am sinnvollsten sein. Dann kann man auch die Erziehung für "ausserhalb des Grundstückes" etwas vernachlässigen, denn du hast bald genug mit dem Baby zu tun.

  • Was die Hunde anfangs lernen sollen, mußt Du entscheiden. Anhand Deiner individuellen Situation. Sitz und so Zeugs sind Kunststückchen, die der Hund vielleicht nicht norwendigerweise braucht. Was benötigt er, damit er bei Euch sicher ist? Grundstück nicht verlassen, Rückruf, an der Leine gehen, damit Ihr sie sichern könnt. Vielleicht nix Freßbares draßen aufnehmen? Fremde sind tabu? Besucher sind tabu? Ihr entscheidet, was Euch wichtig ist.


    Ansonsten Regeln für daheim: in Zimmer xy wird nicht getobt, oder Kinderzimmer betreten verboten. Nicht auf dem Tisch rumhüpfen. Futter gibt´s nur im eigenen Napf. Oder: 8-9 Uhr ist Schlafenszeit, 9. Uhr gibts dann Gassi. Wie es halt für Euren künftigen Tagesablauf mit Kind am besten paßt. Ich hatte damals meine Tochter im Schulalter, also hab ich von Anfang an darauf geachtet, daß Biene lernte, daß vormittags keine Spielzeit ist, sondern Schlafenszeit. So wurde das spätere Alleinbleiben in der Wohnung gar nicht erst ein Problem, weil das war ja eh zur Schlafenszeit :-)


    Darf der Hund nicht betteln? Dann jetzt dafür sorgen, daß er das auch nie tun wird. Einfach die für Euch wichtigsten Grundregeln, mit denen Euer Leben einfacher wird, die ees Euch ermöglichen, Euch möglichst wenig einschränken zu müssen für die Babies.


    Vielleicht auch einen sicheren Platz für den Hund finden und zur Verfügung stellen. Jeder Hund sein Platz, jeweils an ner ruhigen Stelle, von der aus er nicht das ganze Haus bewachen kann, und wo vielleicht auch später kein Besucher hinkommt, um die zu streicheln, während sie noch rumhibbeln. und, ganz wichtig: der dann später auch fürs Krabbelbaby tabu sein wird. Damit keiner bedrängt wird, und erst gar keiner auf die Idee kommt, selbst dafür sorgen zu müssen, daß er nicht belästigt wird.


    Ansonsten: Tierarzt raussuchen, mal besuchen, impfen lassen mit dem, was bei Euch wichtig ist. An Untersuchungen des Arztes gewöhnen, genauso wie an Fellpflege und Krallenschneiden, wenn nötig. Gleichgültigkeit Fremdhunden gegenüber, wenn da so viele Straßenhunde sind, die evtl. gefährlich werden könnten, denn je mehr die eigenen Hunde an der Leine pöbeln, desto größer ist später natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, daß Straßenhunde bis zu Euch rankommen, um sich mit denen zu prügeln. Und Krankheiten übertragen die ja u.U. auch, Flöhe etc., davon könnt ihr ja schon ein Liedchen singen *gg


    Bei den Temperaturen vielleicht was Kleines zum Planschen draußen - n kleines Kinderplanschbecken, oder eine Betonwanne, anfangs nur mit 2 cm hoch Wasser gefüllt. Was halt nen flachen einstieg hat, sodaß die Zwerge rankommen.


    Hausapotheke für den Hund, gerade, wenn Ärzte so wenig erreichbar sind. Wurmmittel, Flohmittel, Verbandanlegen zeigen lassen (wenn sie mal wo reintreten und sich schneiden), Fieberthermometer nur für die Hunde, Selbst mal Puls fühlen, damit man im Krankheitsfalle weiß, ob der beschleunigt ist oder normal, Normaltemperatur messen und notieren. Gibt´s erste Hilfe Hund Kurse bei Euch? Notfalls Tips dazu im Internet raussuchen, da gibt´s genug von. Gerade, wenn Ärzte Mangelware sind, wäre ich lieber auf s einiges vorbereitet. :-)


    Ansonsten zum Training: das sind Babies, die haben ne Konzentrationsspanne von vielleicht 2-3 Minuten, wenns hochkommt. Also ein SITZ lieber 5mal am Tag nur 1-2mal üben, als am Stück 10 Minuten. Das geht halt noch net. Und wenns geht, erstmal wo üben, wo sie nicht abgelenkt sind, und einzeln (auch die Kumpels lenken ab), und dann langsam nach und nach etwas Ablenkung, etwas mehr Ablenkung etc. Man selbst schreibt ja auch keine Prüfungen oder lernt Latein-Vokabeln aufm Marktplatz Samstag Vormittag *ggg Viel belohnen, lieber rechtzeitig unerwünschtes Verhalten verhindern, als dieses anschließend korrigieren zu müssen (also zB gar net erst auf den Tisch rauflassen sondern ablenken, als den Hund dann hinterher runterzuwerfen oder zu bestrafen). Was der Hund nicht weiß/kann, dafür kann man ihn nicht bestrafen, d.h. geh im Zweifel immer lieber einmal zu viel davon aus, wenn einer das Gewünschte net macht, daß Du ihm das noch nicht ausreichend beigebracht hast, oder die Ablenkung noch zu groß ist, oder generell die Anforderung an den Hund noch zu groß ist, also lieber nochmal nen Schritt zurückgehen. Wenn 5 Minuten SITZ halt noch net gehen, dann mit 30 Sekunden probieren, wenn das klappt, erst langsam die Dauer wieder erhöhen. Und nicht die Dauer und die Ablenkung gleichzeitig erhöhen. Erhöhst Du die Ablenkung, dann die Dauer wieder verkürzen und umgekehrt (weil das ja 2 Anforderungen sind, und beide zugleich zu steigern macht wenig Sinn).


    Außerdem könntest Du jetzt schon nach einer Betreuung suchen, falls erforderlich, für die Zeit der Entbindung und evtl. auch danach. Jemand, der Dir mit Rausgehen unter die Arme greift, falls Du die ersten Wochen noch net so kannt, wie Du willst. Dann ist die Zeit nach der geburt streßärmer ;-)


    Beim Hundefutter bissel schlau machen, was der Hund noch braucht. Hört sich erstmal abwechslungsreich an - aber zB Öl nicht vergessen. Manches Grünzeugs braucht Öl, damit Vitamine aufgeschlossen werden können. Und schlag nach, was der Hund nicht futtern darf - Rosinen, Zwiebeln, Knobi, Schoki (logisch) Schweinefleisch (gibts das viel bei Euch?), Makadamianüsse, u.a. - Internet machts möglich :-)


    Sichert die Wohnung Welpitauglich (Zugang zu Kabeln sichern, indem die obenrum geführt werden - PC-Kabel zB an der Tischkante entlang oder so). Offene Türen so sichern, daß die net zuschlagen können vom Wind, wenn Welpi grad im Rahmen steht, sonst isser Matsch :-) Sofas sichern oder für tabu erklären, sollten sie bei Euch nicht raufdürfen. Was auch immer. Einfach mal so 30 cm überm Boden gedanklich durch die Wohnung gehen, bissel Übermut dazudenken und gesunde Welpenneugier, dann findet man schon das Ein oder Andere, das man besser sichert oder wegräumt. Blumentöpfe mit Giftpflanzen, die nicht angefressen werden dürfen zb! Putzmittelflaschen, die nicht sicher verschlossen werden können. Alkoholflaschen - nicht zB die angebrochene Weinflasche nebens Sofa oder untern offenen Couchtisch stellen für den nächsten Abend oder so *gg Naja - was man halt für Kinder auch bedenkenmuß, wenn sie mobil werden, dazu hast bestimmt schon paar Gedanken, wies bei Euch im Haus aussehen wird.


    Ich finde es übrigens toll, daß Ihr Euch um die Zwerge kümmert! Das wird ne ganz schöne Aufgabe werden, gleich 3 Welpen zur Räson zu bringen *gg wenn "nebenbei" noch ein Säugling da ist. Im Zweifel: alle in ein gesichertes Zimmer sperren, Kind schnappen und zusammen mit Baby ins Bett legen und ne Runde schlafen :-) Das hilft immer gut gegen Verzweiflung :-)

  • Wir haben noch keinen Hund, daher bin ich noch unerfahren, daher kann ich leider keine Tipps zur Erziehung geben. Was sagen die Profis zum Futter, da fehlt Kalzium oder? Wie könnte man das ins Futter bringen? Eierschalen, Hühnerhälse, Hühnerflügel? Gehen rohe Knochen schon bei Welpen?
    Kommst du an Innereien, die sind sehr Vitaminreich, in Muskelfleisch sind ja nicht soviel Vitamine drin.

  • Ich bin selber noch nicht so lange "Welpenmama". Die meisten Tipps, die ich geben würde, wurden schon geschrieben. Aber eine Kleinigkeit, die ich mir immer wieder bewusst machen muss, insbesondere bei neuen Sachen. Der Welpe kennt Worte nicht und weiß natürlich nicht was sie bedeuten. Das muss man ihnen erst zeigen. Sobald ich mir das und auch die Tatsache, dass sie Babys/Kleinkinder sind, hat alles funktioniert. Bei meinem Racker ist Konsequenz mehr als wichtig. Nie locker lassen und immer wieder korrigieren. Meiner muss etwas eher 10mal gesagt bekommen als 2mal (kleiner Sturkopf)


    Viel Spaß mit den dreien und Respekt an dich!!!

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