Gebärmutterentzündung - Symptome, Behandlung, Vorbeugung

Das hätte ich nicht gedacht....
Aber wenn ich so darüber nachdenke, kann ich es mir gut vorstellen.

Ich und viele andere im Umkreis geben eigentlich mittlerweile schon vorsorglich Metrovetsan, gerade wenn eine Hündin keinen Bilderbuchzyklus hat.

Meine jetzige Hündin hat einen recht kurzen Zyklus und deswegen scheinbar ein höheres Risiko - damit aber bis dato noch nie irgendetwas gehabt, mal von Gewichtsverlust abgesehen . Auch keine spürbare Scheinträchtigkeit oder Ausfluss. Wirklich alles wie es sein sollte, auch die Abnahme hat sich meiner Meinung nach reduziert.

Unsere alte Hündin, die bei meinen Eltern geblieben war, hatte dann irgendwann mit 13 eine offene Pyometra. Dem ganzen ist eine Vereiterung der Zahnwurzel und eine wiederkehrende Hautinfektion vorausgegangen.. zusätzlich gings während der Läufigkeit dann noch in Dreckbrühe zum schwimmen. Nachdem sie vorher nie Probleme hatte, stützt das für mich schon die These, dass ein generell angeschlagenes Immunsystem verbunden mit evtl nicht so astreiner Hygiene solche Erkrankungen schon begünstigt.

Ich hatte das ja mit Absicht "verallgemeinert". Das ist einfach das, was mir die letzen Jahre so auffiel. Sicher wird auch die durchtrainierte über alles geliebte und verwöhnte Hündin eine Pyo haben, aber eben nicht so häufig, ist halt nicht "typisch".
Ausnahmen bestätigen die Regel!

Ok, baden in Dreckwasser während der Hitze könnte ich nachvollziehen als Ursache für eine anschließende Pyo, aber nicht ganz klar ist mir, warum Hündinnen grundsätzlich überhaupt so ein hohes Risiko für diese Erkrankung haben sollten. Worin liegt das begründet?

Meine Jule hat auch gerade eine Gebärmuttervereiterung hinter sich - vorletzten Donnerstag notoperiert.
Seit gestern abend merkt man langsam, dass es ihr besser geht.
Sie war sehr schlapp nach der OP.

Laut Aussage der Klinik kommt inzwischen bei fast 40% der älteren Hündinnen eine Gebärmuttervereiterung vor.

Ich bin echt froh, dass sie nun langsam auf dem Weg der Besserung ist. Sie hat - bedingt durch die Entzündung - einen niedrigen Thrombozyten-Wert, also leichte Blutarmut. Wir haben das Ganze jetzt nach der OP engmaschig vom TA checken lassen (3 x großes Blutbild) - heute abend erhalte ich das gestrige Ergebnis und hoffe, dass die Tendenz nun auch im Blut wieder deutlich Richtung "besser" geht....

Aufgefallen war das eigentlich nur, weil sie vorletzten Donnerstag morgen sehr ruhig war und den vormittag über sehr viel gesoffen hatte. Mittags gleich zum TA, von dort Überweisung in die Klinik, da die OP wegen Jules Epilepsie nicht beim TA gemacht werden sollte.

40 % ??????? Das erscheint mir aber echt viel. Oder ich hatte bisher einfach Glück. Meine ersten beiden Hündinnen hatten kein Problem damit (ok, eine von beiden musste ich mit 6 Jahren kastrieren lassen, weil sie einfach zu sehr unter Scheinträchtigkeit gelitten hat), und auch meine jetzigen haben bisher noch nichts gehabt. Und Jula ist inzwischen 11 und Molly 8.

Die Tierklinik sagt das es oft vorkommt bei der ersten Läufigkeit nach einer Trächtigkeit.

Zur Info: Hab Calyspo gestern Abend noch ansehen lassen, alles ist ok!
Der TA meinte, dass sie vielleicht einfach so viel trinkt, weil sie bei uns jetzt mehr Bewegung hat und weil einfach mehr los ist. Vorher war sie Einzelhund, jetzt sind noch 2 andere da.
Gott sei Dank

40 % sind definitiv zu viel - ich denke, daß die Klinik da wohl ob ihrer Prädisposition wohl ein falsches Bild hat.
Und junge Hünndinnen haben sehr oft eine Vaginitis nach/während der ersten Läufigkeit - das ist richtig, aber eher selten eine ausgewachsene Pyo.