Welpen-Austausch Teil III

Ich habe gerade mal nach einer Gruppe bei Fb geschaut. 4 Beiträge im letzten Monat, quasi tot. Und 20min Autofahrt für uns pro Strecke. Ne, mein Hundekind ist weitestgehend entspannt, ich glaube irgendwie nicht, dass das einen positiven Effekt hat auf sein Ruhelevel

Ich werd morgen in der Welpengruppe fragen obs was in der Nähe gibt. Habe jetzt grad auch nichts gefunden aber ein bisschen weiter weg schon. Denke wenn es dem Hundi gut tut, nehme ich auch eine längere Fahrt auf mich.

@Maizy
Das heisst dein Welpe hat also die "wilde 5 Minuten Phase" nicht?

Zitat von halcyon

@Maizy
Das heisst dein Welpe hat also die "wilde 5 Minuten Phase" nicht?

Ich weiß nicht so richtig, was der Einzelne unter dieser Phase versteht. Wenn Pablo sie hätte, wäre das dann, wenn er mal ein Spielzeug hin und er schleudert oder damit kurz durch die Wohnung hüpft. Oder er mit seiner Decke rangelt und die dabei anknurrt oder anbellt. Für mich ist das aber völlig normales Spielverhalten und er ist jederzeit ansprechbar dabei.

Also ich habe einfach nicht das Gefühl dass er durchdreht oder ich den Wahnsinn in den Augen sehe. Das wären für mich alarmierende "5 Minuten"

Ja, ich glaube ehrlich gesagt wir reden bißchen aneinander vorbei oder definieren die 5 Minuten unterschiedlich

Ich habe übrigens auch kein Problem länger zu fahren. Der Hund wird in seinem Leben noch genug lange fahren müssen. Aber dazu muss er dass auch erstmal können in seiner Box. Bringt ja nix, wenn er jault und weint da drin, dass macht den Tag ja dann inklusive Sozialkontakt nur noch anstrengender.

Eigentlich sollte ich grad Unikrams machen, aber so ein Forum ist so toll zum Ablenken

Ich glaub auch, dass diese "wilden 5min" durchaus Definitionssache sind. Bzw. ganz stark von der Person abhängig, die sie beobachtet. Ich definiere hochdrehen schonmal ganz anders als mein Freund der einfach sagt "joa der spielt halt".
So richtig doll gibt es das hier auch nicht.
Als es jetzt so ganz doll heiß war, ist er abends aufgedreht einfach, weil den Tag über nur schlafen und dösen und hecheln angesagt war. Das war aber bei allen(!) seinen Geschwistern ebenso.
Aber das ist alles in einem Rahmen, wo ich nicht das Gefühl habe, dass der Hund total abdreht. Also er ist durchaus ansprechbar/unterbrechbar, wenn ich da auch sehr deutlich werden muss

Zu den Hundekontakten: Bei uns gibt es tatsächlich gar keine Kontakte zu fremden Hunden bisher. Außer in der Welpengruppe einmal die Woche. Liegt auch daran, dass ich mit meiner Ersthündin einfach super schlechte Erfahrungen gemacht habe und er die bitte nicht haben soll. Wir meiden auch absolut jegliche Strecken, die als typische Gassistrecken bekannt sind. Da hat weder meine Hündin, noch der Welpe, noch ich was von
Was wir machen ist, souveräne ältere Hunde von Freunden treffen, die besagte Welpenstunde und eben spielen, rennen und rangeln mit unserer Hündin.
Keine Ahnung, ob das das richtige Vorgehen ist, aber für uns passt es
Ist natürlich als Ersthundehalter/in schwierig, weil man diese Hundekontakte, von denen man weiß, dass sie gut sind, nicht hat. Ich würd da an eurer Stelle auch einfach mal in der Welpenstunde schauen. Wichtig ist das aber schon, einfach, damit er die Interaktion mit anderen Hunden festigt, Körperkoordination übt und solche Dinge.

Vielleicht könnt ihr ja mal schauen, ob irgendwer aus dem DF aus eurer Nähe kommt? :)

Zitat von Maizy

Ich habe übrigens auch kein Problem länger zu fahren. Der Hund wird in seinem Leben noch genug lange fahren müssen. Aber dazu muss er dass auch erstmal können in seiner Box. Bringt ja nix, wenn er jault und weint da drin, dass macht den Tag ja dann inklusive Sozialkontakt nur noch anstrengender.

Schade, dass der Züchter da nicht ordentlich geübt hat. Ich finde es unnötig, dass der Welpe beim neuen Besitzer das auch noch lernen muss ... gibt doch echt schon genug anderes wofür der Zwerg seine so begrenzten Kapazitäten braucht. :/

Ich etabliere bei meinen Würfen das Autofahren ganz früh und baue es so aus, dass das Auto als "Bett" genutzt werden kann. (Meine Welpen lernen das Auto auch zuerst als herumstehendes Bett kennen bevor die das erst Mal damit wohin fahren.) Das bietet den Welpenbesitzern die Möglichkeit logistisch viel flexibler zu sein. Wenn der Welpe z.B. im Auto schläft bis man angekommen ist, dann fängt die neue Umgebung in einem erholten Zustand an. Das gilt auch für zehn Minuten Autofahrt. Das ist nämlich eine Menge Holz für so ein kleines Ding. Außerdem kann man das Auto wunderbar als "Pausenraum" nutzen (geht natürlich nur bei entsprechenden Außentemperaturen oder der Möglichkeit das Auto bei Hitze sperrangelweit irgendwo im Schatten stehen zu lassen), wenn man unterwegs ist und länger mal irgendwo bleiben möchte. Beispiel: Ich will jetzt Fußball gucken und den Zwerg mitnehmen. So kann man ihn z.B. an Besuche bei anderen gewöhnen und ihn dann nach kurzer Zeit ein Schläfchen zur Verarbeitung im Auto machen lassen. Das macht das Verknüpfen neuer Dinge viel einfacher zu verarbeiten für den Welpen.

Hm.
Unsere Züchter haben das Autofahren echt oft geübt und dort haben sie wohl auch im Auto geschlafen, bei uns sieht das aber nun anders aus.
Also Lenyo hat kein Problem mit der Box oder dem Autofahren, aber schlafen tut er eben nicht durchgängig, sondern meckert ab und an schonmal rum.