• Weder Sitz noch Platz braucht man im Agi :ka: Außer man will den Hund unbedingt auf diese Weise am Startpunkt fixieren.


    Und Agi besteht aus SO viel mehr als Gerätearbeit. Und würde unser Hauptaugenmerk nicht am Vieh liegen, könnte ich Dash ohne weiteres mit den ganzen kleinen Agi-Übungen und Vorübungen voll und ganz beschäftigen - auch wenn ich wollte deutlich mehr als für seine Psyche gut ist, ohne seinen Körper auch nur minimal zu überanstrengen.
    Allein mit dem ganzen Kram zum Körperbewusstsein kann man Jahre täglichen Trainings füllen, wenn man will.



    Ich versteh dieses "Du machst was mit deinem Hund, das hat dir gefälligst Spaß zu machen"-Argument nicht.
    Und das gibts auch einfach nur im Bezug auf die Unterordnung.


    Stelle ich jetzt einen IPO-Sportler auf den Treibball oder Agi-Platz und sag dem "So, das machst du jetzt 1,5 Jahre lang mehrmals die Woche. Hat dir Spaß zu machen - du beschäftigst dich schließlich mit deinem Hund" wird mir sogut wie jeder erklären, dass ein Hund-Halter-Team nicht an allem Spaß haben muss, nur weil es der gemeinsamen Beschäftgung dient.
    Ist ja auch klar: Ebene weil nicht jeder sich für alles gleichermaßen eignet undnicht jeder Sport ihm Spaß macht, gibt es ja das größere Angebot.


    Gibt genug Menschen die für sich bestimmte Sportarten von Grund auf schon ablehnen, wei sie nicht dem entspricht wie und was sie mit ihrem Hund arbeiten wollen.
    Mag man keine Unterordnung hat man aber direkt keine Lust sich mit seinem Hund zu beschäftigen? Klar....

    • Neu

    Hi


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    • Nö eben nicht.
      Meine grosse hat Prüfungen im IPO, im Obi, mit ihr habe ich ein Jahr lang Agility und ein Jahr lang THS gemacht.
      Nicht Prüfungsmäßig ok, aber wäre jetzt zum Beispiel ein Agi Turnier voraussetzung für IPO würde ich das natürlich machen und hätte jetzt auch nicht so eine tiefe Abneigung dagegen wie manche hier gegen Unterordnung haben.


    • Und ich versperre allen Hunden mit Gelenkproblemen oder schwerem Körperbau den Weg in zB den Fährtensport, wenn ich sie nicht unnötig belasten will, mache die Einstiegsprüfung fast unbezahlbar und kille damit den vereinsmäßigen Hundesport komplett. Bravo kann ich da nur sagen.


      Manchmal frage ich mich wirklich, ob man wirklich so kindisch ist. Denn seien wir doch mal ehrlich, eine solche Auflistung entspringt doch nur dem Trotz. "Ich find eure Prüfung doof, also verlang ich was, das ihr doof findet."
      ich dachte eigentlich immer, man hat es hier mit erwachsenen Menschen zu tun, die wegen so einem Unsinn nicht gleich in ein Dauertantrum verfallen. Aber gerade du yane schmollst wegen dem Blödsinn schon seit Jahren.
      In der Zeit die man hier mit Meckern verbracht hat, hätte man vermutlich schon fünf Hunde zur Prüfungsreife trainieren können.

    • Sorry aber ich verstehe das nicht, ist es denn wirklich so furchtbar sich mit seinem Hund zu beschäftigen?


      Was anderes ist Unterordnung nicht.
      Eine BH sagt doch nichts über Alltagstauglich aus, das ist wie beim Agility, Obedience, IPO, THS ein reines abliefern von erlerntem.
      Und gerade beim Agility kann ich mit einem Jugen Hund noch gar nicht so viel machen dass ich den voll und ganz beschäftigt habe.
      Da hat man doch noch genügend Zeit um Futtertreiben zu machen, Sitz und platz können sie ja fürs Agi eh.

      Bitte nicht persönlich nehmen, ich meine es echt nicht böse. Aber an solchen Beiträgen sieht man, dass die meisten einfach absolut keine Ahnung von Agilitysport haben. Wieso sollte ich einen jungen Hund nicht "voll beschäftigen" können, wenn ich KEINE UO trainiere?! Ist das echt so schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, die einfach ohne Fußlaufen auskommen oder das Trainingsspektrum für ihren Hund auch ohne UO abwechslungsreich und agilityausgerichtet gestalten können und wollen?


      Und sorry, ich denke die meisten Agilitysportler beschäftigen sich mehr als ausreichend mit ihren Hunden. Von "so schlimm" kann also nicht die Rede sein. Sie tun vielleicht aber einfach ganz andere Dinge. Und da gibt es wirklich genug, was man mit einem jungen Hund alles üben kann.


      Davon mal abgesehen, dass MEINE Hunde so oder so von Anfang an eine Fußarbeit lernen, weil ICH persönlich das wichtig finde und mir das auch Spaß macht. Aber man muss ja nicht von sich auch immer auf alle anderen schließen ;-)



      Ich glaube auch ganz ehrlich, dass niemand ein Problem hätte dem Hund "etwas Fuß" beizubringen, wenn in der BH eben nicht diese utopisch langen Strecken abgefragt würden, für die ein Hund eben entweder sehr sehr triebig sein muss oder extrem sorgsam aufgebaut sein muss, damit er die wirklich gut motiviert und auch sicher in einer Prüfungssituation ohne jede Bestätigung und Feedback durchhält.
      Ich finde da ja sogar Obiprüfungen deutlich einfacher zu laufen, weil der Hund durch kurze und knappe Freifolgen mit vielen Winkeln und Tempiwechseln viel eher bei der Stange bleibt.


      Aber gut, das hatten wir ja schon alles.

    • Nö eben nicht.
      Meine grosse hat Prüfungen im IPO, im Obi, mit ihr habe ich ein Jahr lang Agility und ein Jahr lang THS gemacht.
      Nicht Prüfungsmäßig ok, aber wäre jetzt zum Beispiel ein Agi Turnier voraussetzung für IPO würde ich das natürlich machen und hätte jetzt auch nicht so eine tiefe Abneigung dagegen wie manche hier gegen Unterordnung haben.


      Ich denke nicht mal, dass die meisten prinzipiell eine tiefe Abneigung gegen UO an sich haben, sondern einfach nur gegen den Zwang einer Prüfung, die für ihren Sport nun mal absolut sinnbefreit ist.


      Und jaaa ... das würde ich ja gern mal sehen, wie die IPOler ein Agiturnier laufen .... klar würden, die sich genauso über so einen Schwachsinn mokieren. Zu recht.

    • Ich glaube auch ganz ehrlich, dass niemand ein Problem hätte dem Hund "etwas Fuß" beizubringen, wenn in der BH eben nicht diese utopisch langen Strecken abgefragt würden, für die ein Hund eben entweder sehr sehr triebig sein muss oder extrem sorgsam aufgebaut sein muss, damit er die wirklich gut motiviert und auch sicher in einer Prüfungssituation ohne jede Bestätigung und Feedback durchhält.

      Sind 50 Schritte für dich utopisch lang?


      Nochmal, in der BH Prüfung ist dauerhaftes Gucken, perfektes Knie-Schulter-Kleben, perfekte 90°Winkel und der ganze Spaß wirklich nicht essentiell für ein Bestehen :???:


      Mit was für Maßstäben messt ihr denn hier? Es geht total in die Extremen.
      Ein Hund kann doch mal durchgehend 50m neben mir auf einer Höhe herlatschen (wobei selbst das bei uns genau einmal nicht belohnt wurde, nämlich in der Prüfung selbst). Mehr ist doch gar nicht gefordert :ka: Einmal mit Leine, einmal ohne. Und sogar das völlig ohne Ablenkung, mot nur einem einzigen anderen Hund auf dem Platz, der da im Idealfall nur rumliegt (und auch da ist absolut korrektes Liegen mit den Hinterbeinen unterm Körper keine Pflicht, Hauptsache der Hund bleibt auf der Stelle - und selbst beim Aufsetzen besteht man noch).


      Der Rest ist doch abwechslungsreich, Winkel, Tempowechsel, Kurven um die Gruppe gehen, Sitz, Platz, Bleib, Hier, Wendung. Außer den 50m geradeaus geht man nie mehr als 15 Schritte einen geraden Weg, ohne dass etwas neues passiert.
      Da sollte man wirklich mal auf dem Teppich bleiben... Utopisch ist das nun tatsächlich nicht.

    • Ausgegangen ist diese Diskussion ja davon, dass sich drüber aufgeregt wurde, dass ich gesagt habe, dass soetwas bei einem gut arbeitenden Hund ohne weiteres in zwei Wochen geht.
      Ja nein - da wird sich drüber aufgeregt dass ja dann Agi-Hunde deshalb nur mit katastrophalen Leistungen dort aufschlagen.


      Jetzt plötzlich ist nur nebenher gehen und die Übungen irgendwie machen völlig ausreichend. :ka:
      Tut mir leid - dafür braucht man aber nicht mal die zwei Wochen Training um das hinzubekommen.


      Ist doch messen mit zweierlei Maß.
      Weist man auf die hohen Ansprüche hin, Dann sind sie ja plötzlich nicht mehr hoch.
      Sagt man,dass man das mit wenig Aufwand macht, sind es wieder die bösen Richter und faulen Sportler, die da nur irgendwie durch laufen.

    • Ich hab mich nicht drüber aufgeregt, mein Hund hat mich auch nicht durchgehend angehimmelt (wobei das eher meine Schuld war, ich war zu angespannt, ab der zweiten Hälfte lief es dann viel besser, weil ich mir dachte "Puh, Hälfte geschafft, Rest schaffen wir auch noch!“ :tropf: ) und hat sich bei der Ablage sogar aufgesetzt.
      Trotzdem war bis auf die Ablage das meiste in sehr gutem Bereich - und das bei nem reinen IPO Richter.


      Ich glaube, bei einer normalen guten Leistung regt sich hier keiner auf.
      Es gibt aber auch Prüfungen, wo die Hunde an den Mäusehügeln schnuppern bleiben, mal hier, mal da hingehen zum Gucken, beim Abruf der Hund eine Ehrenrunde über den Platz dreht, der Hund durchgehend in der Ablage bellt oder zum anderen hinrennt usw usf.
      Dass man dann so "mit Ansage" antritt, finden viele nicht okay und eben auch dem Richter gegenüber respektlos. Gerade, wenn man mit der Meinung antritt, dass man das gar nicht mehr als bis zu diesem Stand trainieren möchte, weil man der Meinung ist, dass man es eh nicht braucht und das alles völliger Stuss ist, den man sich nur widerwillig drauf schafft.


      Und nein, ich glaube nicht, dass das jeder Hund (auch im Sport) in wenigen Tagen lernen kann. Bei euch habe ich da wenig Zweifel, ich kenne euch ja persönlich und Dash hat den wtp sozusagen erfunden. Ich aber zB habe (als Einsteiger) das schon ziemlich lange mit meinem motivierten Hund geübt und ich kenne tatsächlich Leute, die damit durchaus auch Probleme haben.
      Ich überlege seit längerem, die BH auch nochmal mit meinem Terriermix zu laufen. Aber mit dem Hund, der Zusammenarbeiten mit mir auf völlig andere Art in einem ganz anderen Bereich gelernt hat, wäre das schon eine Herausforderung :D

    • IDass man dann so "mit Ansage" antritt, finden viele nicht okay und eben auch dem Richter gegenüber respektlos. Gerade, wenn man mit der Meinung antritt, dass man das gar nicht mehr als bis zu diesem Stand trainieren möchte, weil man der Meinung ist, dass man es eh nicht braucht und das alles völliger Stuss ist, den man sich nur widerwillig drauf schafft.


      Da kenne ich jetzt aber persönlich auch keinen, der das so macht. Aber ich kenne halt doch einige Hunde, die im Training recht anständig gelaufen sind und in der Prüfung dann wegen der "Stimmung" und dem "Druck" ins Meiden gehen oder nicht liegen bleiben und Übersprungshandlungen zeigen.


      Was nicht heißt, dass ich als Richter halt auch Bock hätte mir das jedes Wochenende anzugucken :p

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